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Wer seinen Urlaub beim Insel-Camping an der Ostsee verbringt, hat vielfältige Möglichkeiten für Touren zu Städten wie Kiel, Wismar oder Rostock und zu den Naturschönheiten der Küste. Und auch kulturell wird während der gesamten Saison eine ganze Menge geboten.
Das Ozeaneum in Stralsund ist schon architektonisch eine echte Attraktion. Mehrere Ausstellungsbereiche stellen die Tiere und Pflanzen der Weltmeere vor und erläutern deren wirtschaftliche und ökologische Bedeutung. Ein Bereich ist den schwimmenden Giganten gewidmet, man sieht unter anderem einen Riesenhai, Mantarochen, Mond- und Riemenfische als Modelle in Originalgröße.
Genauso faszinierend sind die großzügigen Aquarien mit lebenden Tieren aus Atlantik, Nordsee und Ostsee. Publikumslieblinge sind die Humboldt-Pinguine auf der Dachterrasse des Ozeaneums. Stralsund, die Stadt an der Rügenbrücke, hat außerdem eine ganze Reihe weiterer Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Hiddensee ist seit hundert Jahren Sehnsuchtsort von Künstlern und Kreativen und mit der Fähre von Rügen aus erreichbar. Er gibt nur vier Orte, keine Autos, dafür aber viel sanfte Natur. Vom Leuchtturm aus hat man das ganze Eiland im Blick. Kleine Gedenkstätten erinnern an berühmte frühere Gäste wie die Schauspielerin Asta Nielsen und den Schriftsteller Gerhard Hauptmann.
Die östlichste deutsche Ostseeinsel, Usedom, ist mit den Kaiserbädern Ahlbeck, Bansin und Heringsdorf ein beliebtes Ausflugsziel für Bade- und Kultururlauber. Bekannt sind die drei idyllischen Orte für die stattliche Bäderarchitektur der Kaiserzeit. Damals entstanden prächtige Villen im Stil des Historismus, die sich an unterschiedlichen Epochen orientierten. Reisende mit Kindern lockt der Tropenzoo Bansin mit einem Dschungelspielplatz. Am nordwestlichen Ende Usedoms zeigt das Historisch-Technische Museum Peenemünde eine Ausstellung zur Geschichte der Raketentechnik. Eine Startrampe, Raketenmodelle und weitere Schaustücke sind im Freigelände zu bestaunen
Camping an der Ostseeküste wird von Jahr zu Jahr beliebter. Campingfreunde sollten sich daher vor allem in der Hochsaison rechtzeitig umschauen, um ihren perfekten Platz für das Sommerglück an der Ostsee zu finden. Gerade in der Ferien- und Urlaubszeit sind viele Plätze schnell belegt, daher empfiehlt sich auf den Ostsee-Inseln eine frühzeitige Buchung.
Hunde sind auf vielen Plätzen gestattet, allerdings gibt es je nach Campingplatz teilweise spezielle Regeln. Hat man den passenden Platz gefunden, sollte man sich informieren, wie diese aussehen. Auf den Inseln gibt es verschiedene Hundestrände. Dabei gilt vor allem die Insel Fehmarn als besonders hundefreundlich.
Ein Geheimtipp unter den Ostseebädern ist die Insel Poel. Sie ist bei weitem nicht so bekannt wie Rügen, Fehmarn oder Usedom, aber das hat der Insel nicht geschadet. Im Gegenteil: Das nur 37 Quadratkilometer große Eiland nördlich von Wismar bietet beschauliche Badeorte, lange, flach abfallende Sandstrände und viel Natur. Der Insel-Campingplatz am Leuchtturm am Timmendorfer Strand ist einer der schönsten Plätze auf Poel.
Wer nicht nur eine, sondern gleich mehrere Ostsee-Inseln im Campingurlaub sehen will, kann auch „Inselhüpfen“ und von Eiland zu Eiland fahren. Das geht nicht nur mit Wohnmobil oder Wohnwagen, sondern bietet sich auch für Zeltcamper an, die mit dem Fahrrad unterwegs sind. Gerade in der Hauptsaison sollte man das aber gut planen, um auf jeden Fall einen Stellplatz auf der Wunsch-Insel zu bekommen.
Camping auf den Inseln an der Ostsee bedeutet nicht nur Meer und Landschaft: Während der Saison laden diverse Events ein und versüßen die Freizeit an der Ostseeküste.
Die drei großen deutschen Ostseeinseln Rügen, Usedom und Fehmarn bieten viele tolle Campingplätze und wunderschöne Landschaften für einen traumhaften Urlaub am Meer. Baden, Sport, Kulturerlebnisse und Ausflüge zu historischen Städten lassen sich beim Insel-Camping an der Ostsee so leicht miteinander verbinden, wie nirgends sonst in Deutschland.
Die Insel Usedom ist sowohl im Norden als im Süden bei Wolgast und Zecherin über Autobrücken erreichbar. Wenn man weiter nach Polen fahren möchte, nimmt man in Swinemünde die Autofähre zur Insel Wolin. Nach Fehmarn gelangen Camper mit Wohnmobil oder Wohnwagen über die Fehmarnsundbrücke im Süden der Insel. Rügen ist von Stralsund aus über die Rügendammbrücke erreichbar. Poel ist ebenfalls mit dem Auto zu erreichen. Hier müssen Camper bis Wismar fahren und dann die Abfahrt „Insel Poel“ an der Küstenautobahn A20 nehmen.
Für einen Strandurlaub mit Badespaß im Meer eignen sich die Monate Juni, Juli und August als beste Reisezeit zum Camping auf den Ostsee-Inseln. Zu dieser Zeit ist es hier am wärmsten, gleichzeitig ist das an der Ostsee auch die Hauptsaison. Wer nicht unbedingt im Meer baden möchte, kann auch von Mai bis September anreisen. Im Mai und September ist es noch etwas frischer, allerdings ist das eine tolle Zeit für romantische Spaziergänge am Strand und in den Dünenlandschaften. Im Winter ist es an der Ostsee eher kühl und windig.