Campingplatz Horn
Deutschland / Baden-Württemberg / Gaienhofen
(48Bewertungen)
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Campingplatz Bewertungen | 88 |
Ø-Bewertungen | 3.7 |
Der Untersee ist das kleinere Gewässer des Bodensees und liegt genau an der Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz: Das nördliche Ufer zählt zu Baden-Württemberg, während der südliche Teil zu den Kantonen Thurgau und Schaffhausen gehört. Die vielseitige Region wird von einigen Naturschutzgebieten bereichert und als einer der Höhepunkte erweist sich die Insel Reichenau, die man über eine Brücke vom östlichen Festland aus erreicht.
Die Campingplätze am Untersee überzeugen viele Badefans, da die meisten direkt an Kiesstränden und Liegewiesen liegen. Das Gebiet strotzt vor einer Unmenge an Wassersportmöglichkeiten, die von Windsurfen auf Reichenau und Segeln in Horn bis hin zum Tauchen bei Orsingen reichen. Die Umgebung besticht mit einer friedlichen Landschaft, in der sich Naturliebhaber und Ruhesuchende wohlfühlen: Unberührte Uferstellen sowie eine artenreiche Pflanzen- und Tierwelt prägen hier das Bild. Für Wanderer und Radfahrer hält sie mit zahlreichen markierten Routen das Passende bereit. Kulturinteressierte kommen beim Camping am Untersee ebenso auf ihre Kosten. Historische Klöster, Burgruinen und Schlösser in der Region locken mit interessanten Führungen und Museen. Familien schätzen hingegen eine breite Auswahl an Freizeitangeboten wie den Wild- und Freizeitpark Allensbach.
Der Untersee lässt sich von dem Süden Deutschlands aus mit einem Wohnwagen in Kürze erreichen. Von München sind es beispielsweise um die 270 km bis ans Ziel, wobei man in diesem Fall am besten auf der A96 über Memmingen fährt. Camper aus dem Norden, etwa aus Hamburg, müssen hingegen mit ungefähr 820 km rechnen. Auf diesem Weg empfiehlt sich die A7 über Kassel und den Abschluss bildet die A81, vorbei an Stuttgart. Hierbei sollte zumindest ein Zwischenstopp eingelegt werden, zum Beispiel auf halber Strecke bei Fulda. An dessen Stadtgrenze erstreckt sich das Naturschutzgebiet Breitenbachtal bei Michelsrombach, in dem man sich ausgiebig die Füße vertreten kann. Kulturinteressierte machen einen Halt beim prächtigen Dom zu Fulda, beim Stadtschloss oder in der historischen Altstadt. Auf der A7 von Hamburg Richtung Hannover sollten Urlauber zu gewissen Zeiten die hohe Stauwahrscheinlichkeit bedenken. Vor allem in den Schulferien, die im Sommer von Ende Juni bis Anfang September reichen, sind die Wochentage für eine An- und Abreise zu empfehlen.
Am Untersee gibt es reizende Halbinseln wie Bodanrück und Mettnau sowie die unvergleichliche Insel Reichenau. Daneben beeindrucken Orte wie Allensbach mit einer Unmenge an Schlössern sowie Gaienhofen mit dem interessanten Hermann-Hesse-Haus und -Museum.
Die Insel befindet sich im Herzen des Gewässers und zählt mit dem großen Kloster Reichenau zum UNESCO-Welterbe. Geschichtsinteressierte besuchen das Museum Reichenau, in dem sie Informationen über die kulturhistorische Bedeutung der Gemeinde erhalten. Die Region trumpft außerdem mit einigen romanischen Kirchen auf, wie der Sankt Georg, in der man wundervolle Wandmalereien zu Gesicht bekommt. Für einen atemberaubenden Blick auf die gesamte Insel, mit ihren weiten Feldern, Weinbergen und Sehenswürdigkeiten, besteigen Camper den knapp 440 Meter hohen Hochwart.
Ein besonderes Glanzstück in Allensbach ist der Wild- und Freizeitpark, in dessen Freigehegen unter anderem Bären, Steinböcke und Luchse hautnah zu bestaunen sind. Zudem finden Urlauber auf dem Gelände eine Falknerei, einen Streichelzoo, ein Klettercamp und einen Outdoor- sowie Indoor-Spielbereich mit unzähligen Fun-Attraktionen vor. Die Gemeinde zeichnet sich zusätzlich durch drei ganz unterschiedliche Schlösser in den Orten Langenrain, Freudental und Hegne aus. Sie empfängt die Gäste auch mit dem Allensbach-Strandbad, in dem prähistorische Reliquien aus der Jungsteinzeit gefunden wurden.
Kulturinteressierte haben eine große Auswahl an Sightseeing-Attraktionen rund um den gesamten Untersee. Auch bei so mancher Wanderstrecke kommt man an historischen Gebäuden, wie der Kirche Sankt Genesius in Schienen, vorbei.
In einem riesigen Landschaftspark – mit einem herrlichen Panorama auf den Untersee – liegt das Schloss Arenenberg inklusive Napoleonmuseum. In diesem verbrachte Kaiser Napoleon III. seine Jugend und heute punktet es mit einer originalgetreuen Inneneinrichtung, einer prächtigen Gartenanlage sowie mit jährlichen Sonderausstellungen. Eine einmalige Aussicht über den Bodensee erhalten Camper auch von der Festungsruine Hohentwiel aus. Kulturinteressierte spricht außerdem das Weltkloster Radolfzell an.
Eine Unmenge an Wanderrouten in der Nähe des Untersees laden zum Entdecken der Umgebung ein. Die 13 km lange Route Die Pforte der Vorderen Höri – mit Start- und Endpunkt in Moos – bietet Abwechslung durch Obstplantagen, den Schienerberg und einen Streckenabschnitt entlang des Ufers. Ein weiterer Rundwanderweg ist der „Firstweg Schiener Berg“, der an der antiken Kirche Sankt Genesius in Schienen und an der Ruine Schrotzburg vorbeiführt. In der Gemeinde Allensbach am Südufer des Überlinger Sees befindet sich die Marienschlucht, die sich ebenso für ausgedehnte Spaziergänge anbietet.
Beim Camping am Untersee steht unter anderem massenhaft Fisch auf dem Speiseplan, etwa in Form von Hechtklößchen und geräucherten Filets. Als besonders schmackhaft gilt der Barsch, den man auch Kretzer nennt und zu dem es Kartoffeln als Beilage gibt. Des Weiteren essen die Einheimischen gerne Dünnele. Diese Pizzavariante wird traditionell mit Sauerrahm bestrichen sowie mit Speck und Zwiebeln belegt. Feinschmecker wählen die süße Kreation, bei der der Belag aus Apfelscheiben besteht. Ebenso beliebt sind Kutteln, wobei Teile des Rindermagens unter anderem mit Wein oder Tomatenmark verfeinert werden. Das Frühstück oder die kalte Jause gestaltet sich dank heimischer Produkte gesund und vielseitig. Speck, Leberwurst, frisches Gemüse und Käse – vor allem am Schweizer Ufer – bereichern die Küche am Untersee.
Juli und August sind mit einem mittleren Temperaturmaximum von 24 Grad Celsius die wärmsten Monate im Jahr. In dieser Zeit erwärmt sich das Wasser auf ungefähr 20 Grad Celsius, was vor allem Badefans in die Region lockt. Bei der Urlaubsplanung sollten Camper jedoch mit einkalkulieren, dass im Juni und im Juli die höchsten Niederschlagswerte erwartet werden. Die trockenste und gleichzeitig kühlste Periode reicht demgegenüber von Oktober bis März. Am kältesten fällt der Januar aus, in dem das Thermometer zwischen minus 2 und plus 3 Grad Celsius schwankt. Frostig wird es jedoch vor allem in den höheren Gebieten, während in den restlichen Teilen des Landes eher milde Winter vorherrschen.