Camping Nieuw Formerum
Niederlande / Friesland
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Camping auf Terschelling bietet eine einzigartige Kombination aus naturnahen Erlebnissen und kultureller Vielfalt. In idyllischer Dünenlandschaft gelegen, nahe endlosen Stränden, ist es ideal für Wassersport und entspannte Strandtage. Die reiche Vogelwelt des Boschplaat und das Sandgebiet Noordsvaarder laden zu Erkundungen ein. Charmante Dörfer und kulturelle Highlights wie große Festivals bereichern das Inselerlebnis, während die Campingplätze selbst Ruhe und Komfort bieten.
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mit ADAC KlassifikationAnzahl Campingplätze | 6 |
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Campingplatz Bewertungen | 2 |
Ø-Bewertungen | 5.0 |
Camping auf Terschelling steht für einen erholsamen Familienurlaub vor der niederländischen Nordseeküste. Das zweitgrößte westfriesische Eiland bezaubert mit einer ursprünglichen Insellandschaft zwischen Wattenmeer und offener See. Ein scheinbar endloser Strand bildet das ideale Revier für Sonnenanbeter und Wassersportler. Maritime Abenteuer sind aber auch im vogelreichen Naturreservat Boschplaat und im Sandgebiet Noordsvaarder möglich. Zudem wartet Terschelling mit charmanten Dörfern, interessanten Museen und einem der größten Kulturfestivals Europas auf.
Die Campingplätze auf Terschelling befinden sich überwiegend in malerischer Lage unweit des Wald- und Dünengebiets der Insel. Der 30 km lange und stellenweise bis zu 500 Meter breite Strand der Watteninsel liegt jeweils etwa 2 km entfernt. Über die einzige durchgängig verlaufende Straße, die die Ortschaften West-Terschelling und Oosterend miteinander verbindet, sowie kleinere Nebenwege sind die Campingplätze problemlos zu erreichen. Die beschauliche Ortschaft Hee trumpft inmitten von Poldern und Dünen mit gleich zwei Campingplätzen auf. In Formerum weiter östlich wiederum bietet ein ebenes Wiesengelände mit schönem Baumbestand viel Ruhe und modernen Komfort. Auf allen Plätzen gibt es Spielplätze für Kinder. Hunde sind – teils mit Einschränkungen – erlaubt.
In früheren Zeiten wurde Terschelling Schylge genannt, ein Wort friesischen Ursprungs, das so viel wie Abgeschiedenheit bedeutet. Doch trotz seiner Lage im Wattenmeer ist das 28 km lange Eiland sowohl mit dem Wohnwagen als auch mit dem Wohnmobil gut zu erreichen. Bevor das Inselvergnügen beginnen kann, führt der Weg über die Hafenstadt Harlingen im Nordwesten der niederländischen Provinz Friesland. Denn von dort legen die Fähren nach Terschelling ab.
Harlingen liegt 383 km von Hamburg entfernt. Auf den Autobahnen A1, A28 und A31 geht es von der Hansestadt in westlicher Richtung auf die Europastraße E22 bzw. den niederländischen Autosnelweg A7 Richtung Groningen und weiter bis nach Leeuwarden. Von Leeuwarden nutzen Reisende den Autosnelweg A31 bis zur Ausfahrt Harlingen Haven, die mit einem Fährboot angezeigt wird. Die Überfahrt mit der Fähre dauert etwa 1 Stunde und 45 Minuten; ausreichend Zeit also, um sich auf seinen Campingurlaub an der Nordsee einzustimmen. Bis die Fähre am Hafen in West-Terschelling anlegt, bietet sich an Bord der MS Friesland die Möglichkeit, in verschiedenen Restaurants mit Selbstbedienungsbuffets einen leckeren Happen zu essen. Für Kinder gibt es sogar eine eigene gastronomische Einrichtung.
Historisch besticht Terschelling durch eine kulturelle Dreiteilung, die sich an den Ortschaften West-Terschelling, Midsland und Oosterend festmacht. Bei aller heutigen Verbundenheit wird die einstige Kluft noch immer durch einen jeweils anderen Dialekt, unterschiedliches Liedgut und einen hingebungsvoll gepflegten Dorfpatriotismus erkennbar. Willem Barentsz – Seefahrer, Entdecker und Namensgeber der Barentssee – wurde übrigens im beschaulichen Dorf Formerum geboren. Am Ortsrand erinnert ein Denkmal an den berühmtesten Sohn Terschellings.
Einheimische nennen den geschäftigen Hauptort Terschellings einfach nur West. Wahrzeichen des Städtchens und der Insel ist der 54 Meter hohe Brandaris, der älteste Leuchtturm der Niederlande. Er ragt seit 1594 wuchtig in den Himmel. Dass der Wal- und Fischfang West-Terschelling beträchtlichen Reichtum eingebracht hat, lässt sich an schmucken Kapitänshäusern im Ortszentrum und altehrwürdigen Holländerhäusern am zauberhaften Hafen bis heute ablesen. Verschiedene gemütliche Cafés und Restaurants laden in West zum Verweilen ein.
Das zweitgrößte Dorf Terschellings gilt – der Name deutet es bereits an – als das pulsierende Herz der Insel. Insbesondere im Sommer herrscht in den Bars und Nachtclubs des Ortes ausgelassene Partystimmung, während kleine Geschäfte mit allerlei Souvenirs und lokalen Delikatessen wie Seeasterhonig, Cranberrytee und Bauernkäse locken. Ganz ruhig geht es dagegen auf dem Strieper Kerkhof zu, auf dem man zwischen verwitterten Grabsteinen einstiger Seefahrer und Walfänger spaziert.
Ob man auf dem Rücken eines Pferdes den Strand entlanggaloppiert, an einer Verkostung in einer Käserei teilnimmt oder ganz entspannt durchs Watt wandert: Auf Terschelling wird es nie langweilig.
Terschelling ist perfekt für alle, die gern aktiv die Natur erkunden. Das exzellent ausgebaute Radwegenetz des lang gezogenen Eilands verläuft durch ausgedehnte Weidelandschaften und stille Wälder. Eine geführte Abenddämmerungswanderung ab Oosterend begeistert mit spannenden Inselgeschichten über lebende Dünen und verschollene Seemänner. Wer mag, unternimmt eine Tour mit einem Krabbenfischer, bucht eine Exkursion zu den Seehund-Bänken im Wattenmeer oder fliegt auf einem Surfbrett über die Wellen. Eher gemächlich geht es bei einer Planwagenfahrt zu.
Alljährlich im Juni stellt das Oerol Festival die Insel einmal komplett auf den Kopf. Über zehn Tage hinweg wird Terschelling zur Kulisse für Bands, Kabarettisten und Akrobaten. Ständig entdeckt man etwas Unerwartetes: Strandtheater, Tango-Tänzer in den Dünen oder auch einen Geschichten-Supermarkt. Ebenfalls überraschend sind die Museen auf Terschelling. Das Wrakkenmuseum in Formerum zeigt unterschiedlichste Strand- und Wrackfunde von 1650 bis in die Gegenwart. Das kindgerechte Museum ’t Behouden Huys in West-Terschelling wiederum macht die Geschichte der Insel wieder lebendig.
Terschelling gilt als Insel der Cranberries. Eigentlich würde man die Beeren der amerikanischen Sorte Vaccinium Marco Carpon in anderen Gefilden vermuten. Deshalb nehmen die Spekulationen über ihre Verbreitung auf dem Eiland bis heute kein Ende. Laut Legende soll 1845 ein Strandguträuber namens Pieter Sipkes Cupido ein Fass mit den roten Beeren in den Dünen entdeckt und mit weitreichenden Folgen verschüttet haben. Nunmehr gibt es das rote Gold Terschellings in allen Variationen, ob als Likör, Saft, Kompott oder Backwerk. Ein historisches, als Bessenschuur bekanntes Holzhaus mit Café und kleinem Museum in West-Terschelling huldigt der Beere ebenfalls. Eine echte Spezialität ist der Terschellinger Siepeltjespot, ein deftiges Ofengericht aus säuerlichen Cranberries, Sauerkraut, Speck und würzigem Hackfleisch.
Das Wetter auf Terschelling wird von einem gemäßigt-maritimen Klima bestimmt. Der Einfluss des Meeres sorgt dafür, dass die Sommer nicht so heiß und die Winter nicht übermäßig kalt werden. Insgesamt herrschen hier mildere Temperaturen als auf dem Festland. In den Sommermonaten Juni bis August werden mittlere Höchstwerte von knapp 20 Grad Celsius erreicht, während sich die Wassertemperaturen auf durchschnittlich 18 Grad Celsius erwärmen.
Terschelling und seine Nachbarinseln glänzen zudem mit den meisten Sonnenstunden der ganzen Niederlande. Einen Friesennerz hat man bestenfalls trotzdem im Koffer, denn die mit viel Feuchtigkeit angereicherte Luft bringt gelegentlich auch mal einen Regenschauer mit sich. Die Hochsommermonate gelten als beliebteste Reisezeit, doch auch die übrigen Jahreszeiten versprühen auf Terschelling ihren besonderen Reiz.