Camping Park Cliffe
Großbritannien / England
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mit ADAC KlassifikationAnzahl Campingplätze | 22 |
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Campingplatz Bewertungen | 2 |
Ø-Bewertungen | 4.0 |
Familienreisende und Urlauber mit Hund, die im Lake District einen Campingurlaub machen, haben sich einen der schönsten Nationalparks Großbritanniens ausgesucht. Eine weitreichende Seenlandschaft umgeben von einem wunderbaren Bergpanorama formen die idyllische Natur in der Grafschaft Cumbria im nordwestlichen England. Aufgrund seiner Artenvielfalt und der biotopischen Besonderheit zählt das Areal zu den bedeutenden UNESCO-Weltkulturerbestätten in Europa.
Bei einer Fläche von 2.172 km² bietet der Seebezirk mit insgesamt 16 Seen und weiteren Wasserläufen viele Freizeitmöglichkeiten für große und kleine Gäste in der malerischen Naturlandschaft. Wandert man durch die vielen von Gletschern gebildeten Trogtäler, tun sich hier und da malerische Seen auf. Ihnen und dem größten natürlichen See Großbritanniens, dem Windermere, hat der Nationalpark seinen Namen zu verdanken. Oberhalb der Täler spazieren Besucher durch Talkessel, die mit Teichen bedeckt sind. Der Blick von den Campingplätzen im Lake District reicht bis zu den weiten Hochmooren. Bergsteiger und Kletterer vergnügen sich beim Camping im Lake District überwiegend in den höher gelegenen Bergregionen der felsigen Cubrian Mountains, kurz Fells genannt, und nehmen gern ihren Vierbeiner mit.
Campingfreunde, die vom Süden Deutschlands mit dem Wohnmobil ins Vereinigte Königreich anreisen möchten, müssen mehr als einen Tag einrechnen. So sind es von München bis zum Nationalpark etwa 1.600 km. Gäste aus dem nördlichen Teil Deutschlands legen circa 1.050 km zurück.
Bei einer Fahrt von Köln nach Großbritannien passieren Besuchers die Grenzen Belgiens, Frankreichs und Englands. Zunächst folgen sie der A4 nach Aachen, bevor am gleichnamigen Kreuz auf die A44 Richtung Brüssel/Aachen-Süd/Lüttich gelenkt wird. Nachdem Urlauber Belgien erreicht haben, fahren sie an Brüssel, Gent und Brügge vorbei und folgen weiter der Autobahnführung bis ins französische Calais am Meer. Dort wird das Wohnmobil auf den Autozug verladen und die Straße nach Dover ins Vereinigte Königreich passiert.
Die Überfahrt dauert etwa eine Stunde. Danach fahren Besucher für beinahe 60 km weiter auf der M20, bevor die Abzweigung M25 nach Heathrow Airport kommt. Dies wäre nun ein passender Zeitpunkt, um eine Pause einzulegen und möglicherweise London zu besichtigen. Die restliche Strecke folgen Wohnmobilfahrer der Route M1 und M6 über Liverpool und dann auf die A590, bis das Ziel Lake District erreicht ist.
Kleine Ortschaften am See von Windermere über Ambleside bis zum attraktiven Keswick sind ideale Ausgangspunkte für Wandermöglichkeiten.
Die kleine Ortschaft, die man leicht zu Fuß erkunden kann, begeistert besonders landschaftlich. Der gleichnamige See ist der größte des Landes und die Holehird Gardens sind ein schön angelegter Park mit seltenen Pflanzen und farbenfrohen Blumen. Beim Rundgang um den See gelangt man zu der alten Spulmühle Stott Park Bobbin Mill, die ebenfalls einen Besuch wert ist.
Keswick ist die beste Ausgangsbasis, um die Seen- und Berglandschaft des Lake Districts zu entdecken. Mit seiner exponierten Lage im Panoramaschatten des Skiddaws, dem vierthöchsten Berg Englands, im traumhaft schönen Borrowdale Tal ist das Feriendomizil ein pulsierender Ort voller Kunstgalerien, Cafés, Restaurants und Pubs. Mit einem Seetheater, sehenswerten Museen und Tobeplätzen für Kinder im Mirehouse ist es ein gern gesehenes Urlaubsziel für Familien beim Campen.
Wanderungen, Spaziergänge und kleine Bergtouren durch die wunderbare Landschaft des Nationalparks sind für Aktivurlauber das richtige Freizeitangebot im Lake District. Ausflüge mit der Bimmelbahn oder mit dem Boot erfreuen auch Kinderherzen.
Die meisten Besucher erkunden die Region zwischen den Fells und den Seen zu Fuß. Mit etwas über 200 Bergen und Hügeln, kann sich jeder seinen ganz speziellen Pfad oder Weg aussuchen. Mit dem Blick auf die Berge wandern Besucher von Ulverston zur Lowick Brücke über weite Ackerfelder. Das nächstes Ziel könnte Coniston am gleichnamigen See sein. Wer um das Gewässer spaziert, kommt an kleinen, traditionellen englischen Dörfern vorbei. Bergfreunde mit dem Ziel Langdale erreichen das idyllische Tal mit wunderbaren Natureindrücken.
Das schöne Landschaftspanorama können Besucher erholsam auf einer Bootstour erkunden. Über die Seen Windermere, Ullswater, Coniston und Derwentwater passieren regelmäßig Schiffe. Mit dem Dampfschiff Ullswater können kleine Trips nach Glenridding, Howtown und bis zur Pooley Brücke unternommen werden. Wenn es beim Camping etwas Besonderes sein darf, gönnt man sich einen Törn mit der Windermere Cruise.
Etwas zum Schmunzeln, Winterfreuden und viel Musik bestimmen das Festivitätenprogramm inmitten der herrlichen Naturlandschaft des Lake Districts.
Die Gerichte der englischen Küche werden in der Region bevorzugt in den beliebten Pubs serviert. Restaurantmöglichkeiten gibt es weniger, dafür stehen neben den traditionellen Gerichten der Engländer, wie Eier und Bacon zum Frühstück oder Bubble and Squeak (Kartoffelbrei mit gehobeltem Grünkohl), zu Mittag vornehmlich herzhafte Fleischgerichte aus dem District auf der Menükarte.
Dank der vielen Schafherden ist Lamm, beinahe roh oder als Braten serviert, eine Delikatesse. Die lange, zu einer Schnecke geformte Cumberland Wurst ist stark mit Pfeffer gewürzt und in ganz Cumbria beliebt. Vor Ort lassen sich die Einheimischen gerne auch die frisch gefangene Borrowdale Forelle schmecken.
Die beste Reisezeit für Camping im Nationalpark sind die Sommermonate Juli und August, wo Höchsttemperaturen bis zu 19 gemessen werden. Über das Jahr hinweg herrschen moderate Temperaturunterschiede und das Klima ist weitgehend maritim, sodass auch in den kalten Monaten von Dezember bis Februar die Werte kaum unter die Nullgradgrenze sinken.
Aufgrund der geringen Berghöhe sind (seltene) Schneefälle nur im Winter möglich. Morgens sieht man die Hügel von Nebel umhüllt, sodass der Landschaft etwas Mystisches anhaftet. An der Küste herrscht ein raues, von starken Winden geprägtes, feuchtkaltes Wetter und auch die Regenwahrscheinlichkeit ist bei einem Campingurlaub im Lake District nicht zu unterschätzen.