Maut in Südosteuropa

Mautgebühren auf dem Balkan und Südosteuropa

12 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis



Maut in Kroatien mit Fahrzeugklassen und Electronic Toll Collect System

Kroatien erfreut sich bei Camper und Camperinnen einer stetig wachsenden Beliebtheit. Diese müssen jedoch auf Mautgebühren auf den Autobahnen des Landes eingestellt sein. Gespanne werden dabei je nach Achsenzahl (bis/ab 2, 3, 4) und Gewicht des Zugfahrzeuges (bis/ab 3,5 Tonnen) sowie der Fahrzeughöhe (bis/ab 1,9 Meter) klassifiziert.

Bei Wohnmobilen ist vorgesehen, dass die Achszahl (bis/ab 2, 3, 4), das zulässige Gesamtgewicht (bis/ab 3,5 Tonnen) sowie die Fahrzeughöhe (bis/ab 1,9 Meter) entscheidend sind. Folgende Fahrzeugklassen sieht das kroatische Mautsystem vor:

  • Klasse 1A: Hier werden Motorräder (auch mit Beiwagen), Trikes und Quads erfasst
  • Klasse 1: Hierzu zählen Kfz mit 2 Achsen bis 3,5 Tonnen zGG und unter 1,9 Meter Gesamthöhe
  • Klasse 2: In dieser Klasse werden Kfz (2 Achsen) bis 3,5 Tonnen zGG und über 1,9 Meter Gesamthöhe oder Kfz (2 Achsen) bis 3,5 Tonnen zGG und unter 1,9 Meter Gesamthöhe mit Anhänger (unabhängig von der Achszahl) erfasst
  • Klasse 3: Ist vorgesehen für Kfz (bis 3 Achsen) über 3,5 Tonnen zGG oder Kfz (2 Achsen) über 3,5 Tonnen zGG mit einem 1-achsigen Anhänger oder Kfz (2 Achsen) bis 3,5 Tonnen zGG und über 1,9 Meter Gesamthöhe mit Anhänger (unabhängig von der Achszahl)
  • Klasse 4: Gilt für Kfz (ab 4 Achsen) über 3,5 Tonnen zGG oder Kfz (2 Achsen) über 3,5 Tonnen zGG mit einem mehrachsigen Anhänger oder Kfz (3 Achsen) über 3,5 Tonnen zGG mit Anhänger (unabhängig von der Achszahl)

Mit der Auffahrt auf eine Autobahn erhält der Fahrzeugführer ein Ticket, das beim Verlassen der Strecke abgegolten werden muss. Dies kann mittels Barzahlung, Kredit- oder Bankkarte erfolgen.

Wer häufiger auf den Autobahnen von Kroatien unterwegs ist, sollte das Electronic Toll Collect System (ETC) in Betracht ziehen. Die Anschaffung eines Transponders kostet einmalig 15 Euro und bringt dem Besitzer eine Ersparnis von 21 Prozent auf den jeweiligen Strecken. Der Transponder ist unbegrenzt gültig. Die Autobahngesellschaft HAC und einige Mautstationen ermöglichen den Kauf eines Transponders, der allerdings nicht zur elektronischen Mautbezahlung in anderen Ländern eingesetzt werden.

Was kostet die Maut in Kroatien

Ungewöhnlich im Vergleich zu anderen Staaten ist, dass auf einigen Strecken zwischen Zeiträumen bei der Preisgestaltung unterschieden wird. Dadurch können die Preise stets leicht variieren. Außerdem fallen auf besonderen Brücken und Tunneln gesonderte Gebühren an. Diese gelten unter anderem für den 5.062 Meter langen Učka-Tunnel

  • Učka-Tunnel: für den bei Pkw 4,20 Euro, bei Gespannen 46 5,90 Euro , bei Motorrädern 2,50 Euro und Wohnmobilen 5,90 Euro fällig werden. Der Sveti Ilija-Tunnel kann mittlerweile kostenfrei genutzt werden.
  • Die Preise für die Krk-Brücke und die Mirna-Brücke sind mittlerweile mautfrei.

Zaton Holiday Resort

Einer der schönsten Campingplätze in Kroatien ist das Zaton Holiday Resort. Der ADAC Superplatz mit seiner Lage direkt am Meer und seiner einzigartigen Poollandschaft ist ein unvergleichbares Urlaubserlebnis. Ob auf einem Standplatz mit Blick auf das Wasser oder einem Mobilheim – hier kann der Urlaub in Kroatien richtig genossen werden.

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Maut in Bosnien-Herzegowina nur auf der Autobahn A1 Lučani – Jošanica

Bislang wird die Maut in Bosnien-Herzegowina nur auf der neu fertiggestellten Autobahn A1 zwischen Lučani und Jošanica erhoben. Die Kosten für Wohnwagen und Gespanne werden je nach Höhe an der Vorderachse des Zugfahrzeuges, der Anzahl der Achsen und des Gewichtes gestaltet. Alle Fahrzeuge werden dafür in vier unterschiedliche Klassen eingeordnet:

  • Klasa 1: Zur Klasa 1 zählen Motorräder und Kfz (2 Achsen) unter 3,5 Tonnen zGG und unter 1,3 Meter an der Vorderachse
  • Klasa 2: In dieser Klasse werden Kfz und Gespanne (2 oder 3 Achsen) unter 3,5 TOnnen zGG und über 1,3 Meter an der Vorderachse abgerechnet
  • Klasa 3: Diese gilt für Kfz und Gespanne (2 oder 3 Achsen) über 3,5 Tonnen zGG und über 1,3 Meter an der Vorderachse
  • Klasa 4: Kfz und Gespanne (mehr als 3 Achsen) über 3,5 Tonnen zGG und über 1,3 Meter an der Vorderachse werden dieser Klasse zugeordnet

Die Bezahlung erfolgt an den jeweiligen Mautstationen. Beim Auffahren auf die Autobahn erhält jedes Fahrzeug ein Ticket, das dann beim Abfahren oder Verlassen der Autobahn abgerechnet wird. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die Bezahlung in Konvertibler Mark (BAM) und Euro sowie mit Kredit- und Bankkarte erfolgen kann. Wer auf diese mühsame Art der Abrechnung und lange Wartezeiten verzichten möchte, erwirbt an der Mautstation Jošanica ein Sendegerät namens ACC. Die Straßennutzung wird dann mittels Prepayment-Verfahren verrechnet.

Die aktuellen Preise bewegen sich mit 5,40 € für Pkw und Motorräder sowie 10,80 € für Wohnmobile und Gespanne im moderaten Bereich.

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Maut in Serbien für Schnellstraßen und Autobahnen

In Serbien sind alle Schnellstraßen und Autobahnen mautpflichtig, womit eine Urlaubsreise dorthin das Budget erheblich belasten kann. Die Preise für Gespanne richten sich nach der Höhe an der Vorderachse (bis/ab 1,3 Meter) oder der Gesamthöhe des Zugfahrzeuges (bis/ab 1,9 Meter) und der Anzahl der Achsen. Bei Wohnmobilen ist das zGG entscheidend.
Die Einordnung aller Fahrzeuge wird in fünf unterschiedlichen Klassen vorgenommen:

  • Klasse IA: Diese ist für Motorräder, Trikes und Quads vorgesehen
  • Klasse I: Die Klasse I gilt für Kfz (bis 2 Achsen) bis 3,5 Tonnen zGG unter 1,3 Meter Höhe an der Vorderachse oder unter 1,9 Meter Gesamthöhe
  • Klasse II: Hier werden die Klasse I mit Anhänger oder Kfz (bis 2 Achsen) bis 3,5 Tonnen zGG und über 1,9 Meter Gesamthöhe mit einer Maut versehen
  • Klasse III: Kfz (bis 2 Achsen) bis 3,5 zGG und über 1,9 Meter Gesamthöhe mit Anhänger oder Kfz (bis 3 Achsen) über 3,5 Tonnen zGG und über 1,3 Meter Höhe an der Vorderachse werden in der Klasse III registriert
  • Klasse IV: Kfz (ab 4 Achsen) über 3,5 Tonnen zGG und über 1,3 Meter Höhe an der Vorderachse werden hier erfasst

Mit der Fahrt auf die jeweiligen Straße wird ein Ticket gezogen, das wiederum beim Verlassen abgerechnet wird. Auf einigen ausgewählten Strecken wird auch ein Pauschalbetrag unabhängig von den Kilometern fällig. Genutzt werden kann die Barzahlung, Kredit- und Bankkarten.

Das elektronische System E-Go mit Hilfe eines batteriebetriebenen Transponders (TAG) kostet zwar in der Anschaffung, allerdings sichert sich der Fahrer einen Preisvorteil zwischen vier und zehn Prozent auf den Strecken, die sich gerade bei langen Fahrten lohnen. Der Transponder mit seinem Guthaben kann jederzeit aufgeladen werden und es gilt keine zeitliche Begrenzung in Serbien. Empfehlenswert ist der Kauf über die Zentrale des serbischen Automobilclubs AMSS.

Camp Zlatibor

Inmitten einer von Kiefernwäldern bedeckten Mittelgebirgslandschaft ist das Camp Zlatibor ein perfekter Ausgangspunkt für Outdoor-Erlebnisse im Südwesten von Serbien. Steile Hänge und leicht gewellte Hochebenen, aber auch Flüsse, Bäche und Seen prägen die Region.

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Maut in Kroatien
Mautstraße in Südosteuropa © v_tynka - stock.adobe.com

Maut in Montenegro nur beim Sozina-Tunnel auf der E 80

In Mazedonien müssen Urlauber lediglich die Fahrt durch den Sozina-Tunnel auf der E 80 bezahlen, sollte der Weg dorthin führen. Der 4,1 Kilometer lange Tunnel zwischen Podgorica und Bar kostet für Pkw 2,50 €, für ein Gespann und ein Wohnmobil jeweils 5 € und für ein Motorrad 1 €.

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Maut in Ungarn und auf ausgewählten Schnellstraßen

Das beliebte Urlaubsland Ungarn sieht Mautgebühren für Autobahnen und für die mit einem „M“ gekennzeichneten Schnellstraßen vor. Für Wohnmobile und Gespanne sind gesonderte Mautregelungen festgelegt worden. Zugfahrzeug mit mehr als 7 Sitzen müssen mit höheren Gebühren rechnen, während jene mit Anhänger in der Kategorie D2 eingestuft werden. Wohnmobile fallen ebenso in diese Fahrzeugkategorie und müssen unabhängig vom zGG die e-Vignette vorweisen.

Folgende Fahrzeugklassen sind in Ungarn vorgesehen:

  • D1: In diese Klasse fallen Motorräder, Pkw bis 3,5 Tonnen zGG und bis 7 Sitze (auch mit Anhänger)
  • D2: Ist für alle Kfz vorbehalten, die in keine andere Kategorie passen
  • D3: Gilt nur für Busse
  • U: Ist eigens eine Kategorie für Anhänger von Fahrzeugen der Klasse D2 und B2

Die ungarischen Vignette, die auch als e-Matrica bezeichnet wird, dient der elektronischen Abrechnung über das Kennzeichen. Bereits vor Reiseantritt ist es hilfreich, im Besitz einer Vignette zu sein. Ist der Fahrer ohne Vignette auf eine mautpflichtige Strecke gelangt, hat er nur 60 Minuten Zeit, um diese zu kaufen. Ansonsten drohen zusätzliche Gebühren. D

Der Kauf kann an Grenzübergängen, Tankstellen und beim ungarischen Automobilclub MAK realisiert werden. Selbstverständlich ist dies auch online möglich. Vignetten sind für eine Woche, einen Monat oder ein Jahr gültig, je nach Bedarf.

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Maut in Bulgarien mit digitalen Vignetten

Für das Fahren auf den Nationalstraßen von Bulgarien ist seit dem 01.01.2019 eine digitale Vignette notwendig. Dies betrifft alle Fahrzeuge, ausgenommen Motorräder, die von dieser Regelung ausgenommen sind. Gespanne, deren gesamte Kombination aus Zugfahrzeug und Anhänger das Gewicht von 3,5 Tonnen überschreitet, müssen für den Anhänger zusätzlich eine Vignette bestellen. Wohnmobile über 3,5 Tonnen werden in Bulgarien nach der Euro-Emmisionsklasse bewertet.

Die Vignetten für Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen zGG können für ein Wochenende (Freitag 12 Uhr bis Sonntag 24 Uhr), für sieben Tage, einen Monat, drei Monate oder ein Jahr erstanden werden. Ist das Gewicht höher, gibt es die Vignetten für einen Tag, sieben Tage oder einen Monat. Erhältlich ist die digitale Vignette direkt an der Grenze oder im Internet. Der Kaufbeleg sollte am besten über einen längeren Zeitraum als Nachweis aufgehoben werden.

In Bulgarien müssen Reisende mit weiteren Kosten für Brücken oder Fähren rechnen, falls diese auf der Route liegen sollten. Für folgende wird eine entsprechende Gebühr erhoben:

  • Brücke Calafat (RO) – Vidin (BG)
  • Fähre Bechet (RO) – Oreahovo (BG)
  • Fähre Turnu Magurele (RO) – Nikopole (BG)
  • Fähre Zimnicea (RO) – Swischtow (BG)
  • Brücke Giurgiu (RO) – Ruse (BG)

Camping Kapinovski Monastery

Ein wunderschönes Beispiel für Camping in Bulgarien ist das Camping Kapinovski Monastery in der Nachbarschaft des gleichnamigen, bekannten Klosters. Außerordentlich schön gelegen, können Camper die Region erkunden und entspannte Momente auf dem Platz verleben.

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Maut in Nordmazedonien für Streckenabschnitte der Autobahnen

Eine Maut wird in Nordmazedonien auf bestimmte Streckenabschnitte der Autobahnen M1, M3 und M4 erhoben. Die Fahrzeuge werden dabei vier unterschiedlichen Kategorien zugeordnet:

  • Kategorie 1: In dieser Kategorie werden Kfz mit zwei Achsen unter 1,3 Meter Höhe an der Vorderachse geführt
  • Kategorie 2: Diese gilt für Kfz mit mehr als zwei Achsen unter 1,3 Meter Höhe an der Vorderachse
  • Kategorie 3: Kfz mit zwei oder drei Achsen über 1,3 Meter Höhe an der Vorderachse sind hier gelistet
  • Kategorie 4: In diese Kategorie fallen Kfz mit mehr als drei Achsen über 1,3 Meter Höhe an der Vorderachse

Die anfallenden Mautgebühren können an den Mautstationen in Glumovo, Tetovo, Gostivar, Romanovce, Miladinovci, Petrovec, Sopot und Stobi entrichtet werden. Dies kann in bar oder mittels Kreditkarte erfolgen.

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Maut in Rumänien mit der elektronischen Vignette „Rovinieta“

In Rumänien sind die Nationalstraßen für Kfz vignettenpflichtig. Motorräder sind von dieser Regelung befreit. Beim Bestellen der elektronischen Vignette werden die Fahrzeugdaten und die Gültigkeitsdauer gespeichert. Reisende erhalten lediglich eine Quittung, die auch nach dem Urlaub als Nachweis für einen gewissen Zeitraum aufbewahrt werden sollte. Über mobile und feste Kameras wird das Ein- und Ausfahren auf den jeweiligen Straßen erfasst. Rumänien hat auf klassische Mautstationen verzichtet.

Für die elektronische Vignette „Rovinieta“ werden alle Fahrzeuge in sechs verschiedenen Kategorien erfasst:

  • Kategorie A: Dies gilt für Pkw und Pkw mit Anhänger
  • Kategorie B: Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen zGM werden dieser Kategorie zugeordnet
  • Kategorie C: Für Pkw mit mehr als 9 bis 23 Sitzen (einschließlich Fahrer) sowie Nutzfahrzeuge bis 7,5 Tonnen zGM gilt die Kategorie C
  • Kategorie D: In dieser Kategorie werden Pkw mit mehr als 23 Sitzen und Nutzfahrzeuge (2 Achsen) bis 12 Tonnen zGM erfasst
  • Kategorie E: Für Nutzfahrzeuge (3 Achsen) bis 12 Tonnen zGM wurde die Kategorie geschaffen
  • Kategorie F: Nutzfahrzeuge (4 Achsen) bis 12 Tonnen zGM werden in dieser Kategorie berechnet

Die Vignette kann für einen Tag, sieben Tage, 30 Tage, 90 Tage und ein Jahr an Grenzübergängen und Tankstellen erworben werden. Auch online ist eine Bestellung der Vignette „Rovinieta“ überhaupt kein Problem.

Neben den Nationalstraßen kommen Mautgebühren für Brücken und Fähren hinzu, wenn beispielsweise die Donau überquert werden muss. Für folgende sind Mautgebühren vorgesehen:

  • Brücke Calafat (RO) – Vidin (BG)
  • Brücke Giurgiu (RO) – Ruse (BG)
  • Brücke Fetesti (RO) – Cernavada (RO)
  • Brücke Giurgeni (RO) – Vadu Oii (RO)
  • Fähre Turnu Magurele (RO) – Nikopole (BG)
  • Fähre Zimnicea (RO) – Swischtow (BG)
  • Fähre Bechet (RO) – Oreahovo (BG)

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Titelbild: © Tetiana Ivanova – adobe.stock.com



Maut in Slowenien mit Vignettenpflicht und hohen Geldbußen

Ein Urlaub in Slowenien sollte im Vorfeld sorgfältig geplant sein und aufgrund der hohen Geldbußen gilt es als empfehlenswert, die Vignette vor dem Fahrtantritt zu kaufen. Für Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen zGG ist eine Vignette notwendig. Fahrzeuge über 3,5 Tonnen zGG müssen mit einer streckengebundenen Maut rechnen. Dafür werden alle Fahrzeuge in drei Klassen unterteilt:

  • Klasse 1: Hier werden ausschließlich Motorräder eingerechnet
  • Klasse 2A: Diese ist für Kfz bis 3,5 Tonnen zGG und unter 1,3 Meter an der Vorderachse und Wohnmobile bis 3,5 Tonnen zGG vorgesehen
  • Klasse 2B: Diese gilt für Kfz unter 3,5 Tonnen zGG und über 1,3 Meter an der Vorderachse.

Das Fahren auf mautfreien Straßen wird in Slowenien vom ADAC nicht empfohlen. Die fehlende Übersichtlichkeit und die erhöhte Reisedauer sprechen eher für die gebührenpflichtigen Straßen. Ratsam ist es bereits vor der Einreise über eine entsprechende Vignette zu verfügen. Werden Fahrer ohne Vignette angetroffen, drohen Bußgelder zwischen 300 und 800 €.
Die Kosten für die Vignette richten sich nach der Fahrzeugklasse sowie dem Zeitraum. Dieser kann für sieben Tage, einen Monat, sechs Monate und einem Jahr gewählt werden. Der Vorteil bei einer Jahresvignette liegt im Nutzungszeitraum, der auf 14 Monate beziffert wird. Die Vignette kann bereits in Deutschland in den ADAC-Geschäftsstellen oder online im ADAC-Shop erworben werden.

Camping Bled

Am Südwestende des Bleder Sees wartet der idyllische Campingplatz in Slowenien auf aktive und ruhesuchende Camper. Der See mit seinen zahlreichen Wassersportmöglichkeiten ist ebenso reizvoll wie geführte Wander- und Radtouren in der Region sowie Ausritte in den Nationalpark Triglav. Entspannte Momente können bei den Massagen auf der Anlage genossen werden.

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Letzte Aktualisierung: 07/07/2023
Author: Riko Wetendorf