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Kederleiste am Wohnwagen oder Wohnmobil: Was ist das?
Ein Sonnensegel spannen, das Vorzelt einziehen oder einfach den Sichtschutz befestigen: Ohne die Kederleiste läuft beim Camping fast nichts. Sie ist klein, unscheinbar und trotzdem so etwas wie die „Geheimwaffe“ an deinem Camper. Viele beachten sie kaum, bis sie merken, wie viel Komfort und Ordnung diese kleine Schiene tatsächlich bringt. Geben wir ihr hier die Bühne, die sie verdient!
Was ist eine Kederleiste oder Kederschiene?
Die Einzugsleiste ist das Verbindungsstück zwischen Fahrzeug und Freiheit. Sie besteht aus einer schmalen Schiene, die an der Außenwand oder am Dach des Campers angebracht ist. Darin wird der sogenannte Keder – eine Gummilippe oder Kunststoffwulst – eingeschoben, die fest mit einem Zelt, Sonnensegel oder einer Plane vernäht ist. Das Ergebnis ist eine stabile, winddichte Verbindung ganz ohne Haken, Schrauben oder Knoten. Einmal mehr beweist sich damit, dass sich im Einfachen das Geniale verbirgt.
Wie funktioniert eine Kederleiste?
Beim Prinzip der Kederschiene grenzt an Magie. Du schiebst den Stoff mit eingenähtem Keder einfach in die Nut der Leiste und zack, alles hält bombenfest. Dank der runden Kederform bleibt alles sicher verankert, aber es lässt sich trotzdem im Handumdrehen wieder lösen. Die Leisten bestehen meist aus eloxiertem Aluminium oder robustem Kunststoff. Du siehst, dass es alles Materialien sind, die Sonne, Regen und salziger Meeresluft locker standhalten. Ein weiteres Plus sind die standardisierten Systeme. Dein jetziges Sonnensegel passt auch an die Markise deines nächsten Campers, solange der Kederdurchmesser (meist 5 bis 7 mm) übereinstimmt.
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Welche Varianten von Kederleisten gibt es?
Je nachdem, wie du reist und was du befestigen möchtest, hast du verschiedene Optionen:
• Feste Einzugsleiste: Ab Werk montiert oder nachträglich angeschraubt, was optimal ist, wenn du regelmäßig Vorzelt oder Markise nutzen willst.
• Kederadapter oder Klemmprofile: Du befestigst sie einfach am Dach oder an der Regenrinne, ohne den Bohrer in die Hand zu nehmen.
• Doppelkederleisten: Hier gibt es zwei Nuten für einen doppelten Nutzen – etwa Sonnensegel und Seitenwand gleichzeitig. Du genießt mehr Schatten mit wenig Aufwand.
• Flexible Kunststoffleisten: Federleicht, biegsam und einfach nachrüstbar. Eine prima Lösung für Vans und kleine Wohnmobile, bei denen jedes Gramm zählt.
Welche Variante du wählst, hängt davon ab, wie oft du aufbaust und welches Zubehör du nutzt.
Warum ist die Kederleiste so praktisch beim Camping?
Viele Campingbegeisterte merken erst unterwegs, wie genial diese unscheinbare Schiene ist. Eine Kederleiste am Wohnmobil hält nicht nur das Vorzelt, sondern eröffnet dir unzählige Möglichkeiten:
• Sonnensegel oder Vordächer für Schatten und Schutz
• Windschutz oder Moskitonetze für laue Sommerabende
• Sichtschutzwände oder Seitenteile für mehr Privatsphäre
Ohne viel Mühe wird aus einem kleinen Alu- oder Kunststoffprofil ein echtes Allroundtalent, das deinen Stellplatz komfortabler, aufgeräumter und gemütlicher macht.
Wann lohnt sich eine doppelte oder flexible Kederschiene?
Wenn du gerne mit wechselndem Zubehör arbeitest, ist eine Doppelkederleiste Gold wert. Du kannst gleichzeitig ein Sonnensegel und eine Seitenwand einziehen, was dich vor allem bei wechselhaftem Wetter oder beim Wunsch nach einem schattigen Wohnzimmer im Freien zu Begeisterungsstürmen verleiten lässt. Eine flexible Kunststoffleiste hingegen ist großartig für kleinere Camper und Vans. Sie wiegt fast nichts, passt sich jeder Form an und lässt sich sogar kleben statt schrauben. Hast du einen Mietwohnwagen oder willst du dein Fahrzeug schonen? Dann ist dies die beste Wahl.
Klein, aber mit großer Wirkung
Ganz gleich, ob du Schutz vor Sonne suchst, dein Vorzelt fix montieren oder einfach mehr Privatsphäre schaffen willst: Die Kederleiste am Wohnmobil ist dein stiller Helfer für all das, was Camping schöner macht. Sie beschert dir Stabilität, Komfort und Flexibilität und ist damit so etwas wie das Schweizer Taschenmesser unter den Campingdetails. Es lohnt sich, sie gut zu pflegen, regelmäßig zu reinigen und sie niemals zu unterschätzen. Oft sind es nämlich die kleinen Dinge, die am Ende den größten Unterschied machen.