
Bauarbeiten auf dem Brenner im Jahr 2025
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Die Brennerautobahn ist die wichtigste Verkehrsachse der Alpen auf dem Weg von Österreich nach Italien. Ab 2025 ist ein langfristiges Bauprojekt zur Erneuerung und Sanierung der Strecke geplant, die mindestens bis zum Jahr 2030 andauern wird. Von Seiten der Verantwortlichen ist aber geplant, dass es möglichst wenig Einschränkungen für die Autofahrer und Wohnmobilisten geben soll.
Wer von Österreich nach Italien und andere beliebte südeuropäische Reiseländer fährt, wählt häufig den Weg über die Brennerautobahn. Auf der A13 zwischen Innsbruck und Brenner werden ab 2025 verschiedene Bauprojekte umgesetzt, die für mehrere Jahre zu Verkehrseinschränkungen führen werden. Los geht’s am 1. Januar 2025 mit der Teilsperrung der Luegbrücke im Wipptal. Die Brennerautobahn (A13) ist dann nur noch einspurig befahrbar.
Geplant ist immerhin, dass trotz der Baustellen an besonders reisestarken Tagen mindestens zwei Spuren pro Richtung zur Verfügung stehen sollen. An rund 170 Tagen im Jahr soll der Verkehr mittels flexibler Verkehrsführung je nach Bedarf auf zwei Spuren entweder in Richtung Norden oder Süden gelenkt werden. Damit dürften die Einschränkungen zumindest abgemildert werden. Dennoch ist mit Staus und Zeitverlusten zu rechnen, zumal ein Tempolimit von 60 km/h gilt. Der ADAC empfiehlt daher das Gebiet – wenn möglich – großräumig zu umfahren.
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Sanierung der Luegbrücke im Frühjahr 2025
Eine der größten Baustellen ist die Sanierung der vielbefahrenen Luegbrücke, das ist die längste Brücke der Brennerautobahn. Die eigentlichen Bauarbeiten an der Brücke sollen im Frühjahr 2025 starten. Die ASFINAG (Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft) arbeitet derzeit gemeinsam mit dem Land Tirol und BMK (Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie) an einem Maßnahmenkonzept für die Zeit der Einspurigkeit. Aus Sicherheitsgründen lässt sich die teilweise Sperrung der Luegbrücke nicht vermeiden.
Durch ein ausgeklügeltes System an Verkehrsführungen soll es möglich sein, dass an bestimmten Tagen oder zu bestimmen Tageszeiten zwei Fahrspuren je Richtung für Pkw zur Verfügung stehen, um das höhere Verkehrsaufkommen bewältigen zu können. Die dynamische Fahrspurgestaltung soll den Verkehrsfluss aufrecht erhalten und aufkommende Staus reduzieren. Mit dem dynamischen Fahrspur-System können Lkw-Fahrverbote einhergehen, die dank der Einführung eines adaptierten Fahrverbotskalender frühzeitig erkenntlich sein sollen.
Alternativen & Ausweichrouten zum Brenner
Die Brennerautobahn ist die wichtigste und am meisten befahrene Verkehrsverbindung der Alpen. Dennoch empfiehlt sich ein großräumiges Umfahren, wenn es nur irgendwie möglich ist. Wer bei der Urlaubsplanung den Bauarbeiten auf dem Brenner aus dem Weg gehen möchte, hat mehrere Alternativen zur Auswahl. Am schwersten haben es dabei Gespanne, da sie nicht auf allen Pässen und Straßen zugelassen sind.
• Richtung Osten: Für eine Reise in Richtung ist Osten ist die Felbertauernstraße eine lohnende Alternative.
• Brenner Landstraße: Die Brenner Landstraße kommt vor allem für Wohnmobile und PKWs als Ausweichmöglichkeit in Frage. Hier gibt es mehrere Raststätten und sogar ein Outlet Center, wenn jemand eine Pause zum Shoppen nutzen möchte. Gespanne können die Brenner Landstraße leider nicht in Anspruch nehmen.
• Richtung Westen über Reschenpass: Wer in Richtung Meran, Bozen oder dem Gardasee unterwegs ist, kann den Reschenpass als Alternative in Betracht ziehen. Allerdings gibt es auch hier Einschränkungen für Gespanne.
Weiteren Strecken, die als Ausweichlösung in Frage kommen, sind die Großglockner Alpenstraße mit einer tollen Aussicht oder der Plöckenpass, der allerdings erst ab Ende 2024 wieder vollständig befahrbar sein soll. Die Timmelsjoch Hochalpenstraße oder der Stallersattel sind landschaftlich lohnend, aber im Winter gesperrt, sehr steil und teilweise nur einspurig befahrbar.
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