Wohnmobil auf der Straße

Spiegeltrick in Italien: Wohnmobile & Gespanne im Fokus

2 min Lesedauer

Ein Campingurlaub in Italien ist etwas Wunderbares und sollte in vollen Zügen genossen werden. Allerdings berichten immer mehr Camper vom „Spiegeltrick in Italien“, von dem vor allem Wohnmobile und Gespanne betroffen sind. Hier ist Vorsicht geboten und auf jeden Fall die Polizei zu Rate gezogen werden.

Inhaltsverzeichnis

Italien ist ein wunderschönes Reiseziele, das jedes Jahr unzählige Camper für einen Traumurlaub in der Toskana, am Mittelmeer, am Gardasee oder für einen Tour auf Sizilien beziehungsweise Sardinien ansteuern. So schön dieser Urlaub auch sein mag, Vorsicht ist vor allem beim „Spiegeltrick“ geboten, der besonders in Italien seine Anwendung findet. Aber auch in anderen Ländern kann das Vorhaben der Kriminellen funktionieren, wenn das Vorgehen nicht bekannt ist.

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Spiegeltrick in Italien

Beim sogenannten „Spiegeltrick“ sind vor allem Wohnmobile und Gespanne im Visier, bei denen sich dieser besonders „einfach“ umsetzen lässt. In der Regel berichten Betroffene wie hier beim ADAC, dass sie einen lauten Knall hörten und anschließend von den Kriminellen gestoppt wurden.

Diese behaupten, das Wohnmobil oder das Gespann hätte den Außenspiegel eines Fahrzeugs beschädigt. Dazu wird häufig vom Fahrer unbemerkt ein schwarzer Streifen auf das Wohnmobil oder den Wohnwagen gezeichnet, um auf den Unfall hinzuweisen.

Anschließend fordern die vermeintlich Geschädigten Summe zwischen 200 und 300 Euro, die umgehend bezahlt werden sollten, um keine weiteren versicherungstechnischen Folgen zu riskieren. Dabei wird massiv auf Druck auf die Betroffenen ausgeübt, weil diese entweder eine Fähre erreichen müssen oder die Kriminellen behaupten, die eigene Frau wäre schwanger. Die Gründe können vielseitig sein.

Aber nicht nur Wohnwagen oder Wohnmobile kommen für solche Vorhaben in Frage. Wie beim ADAC berichtet, geraten auch PKWs in den Fokus der Täter.

Spiegeltrick – was tun?

Selbst unter Zeitdruck sollte die geforderte Summe nicht gezahlt werden. Wie Betroffene vom Spiegeltrick berichten, hat allein schon die Aussicht auf die Polizei beziehungsweise ein direkter Anruf bei der Polizei die Täter zum Aufgeben bewegt.

Letzte Aktualisierung: 27/05/2024
Author: Riko Wetendorf