PiNCAMP Preisvergleich

Die große PiNCAMP Preisanalyse für Europa

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Wir haben uns gefragt: Was kostet eigentlich der durchschnittliche Campingurlaub in den verschiedenen Ländern? Auf der Suche nach der Antwort haben wir die Kosten für eine Übernachtung in der Hochsaison auf über 2.000 Campingplätzen in ganz Europa betrachtet.

Inhaltsverzeichnis

Zuhause ist’s am schönsten – und besonders günstig!

Erfreuliche Nachrichten für alle, die am liebsten in heimischen Gefilden ihren Campingurlaub verbringen: Auch 2023 bleibt Camping in Deutschland im europäischen Vergleich besonders günstig! Nach einer europaweiten Preiserhöhung gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 7% zahlt eine Camperfamilie mit zwei Erwachsenen und einem 10-jährigen Kind 2023 hierzulande durchschnittlich 42,60 Euro pro Übernachtung. Günstiger ist es lediglich in Schweden (39 Euro).

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Der Preisvergleich in Deutschland nach Bundesländern

Auch innerhalb Deutschlands gibt es hinsichtlich des durchschnittlichen Übernachtungspreises Unterschiede zwischen den Bundesländern. 

Am günstigsten übernachtet eine Camperfamilie in Thüringen (35,10 Euro pro Nacht) und in Nordrhein-Westfalen (36,80 Euro). Die Preise bleiben hier im Vergleich zum Vorjahr konstant. Einen deutlichen Preissprung macht das Campingland Brandenburg. Hier werden 2023 durchschnittlich 46,60 Euro pro Übernachtung fällig. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 24%. Damit landet Brandenburg nach Mecklenburg-Vorpommern (48,30 Euro) auf Rang 2 im Preis-Ranking der Camping-Bundesländer. Die Preiserhöhung könnte aus einem Nachholbedarf der deutschen Campingwirtschaft im internationalen Wettbewerb sowie der Entwicklung bei den Energie- und Personalkosten resultieren.

Kroatien, Schweiz und Italien: Hohe Qualität bedingt höhere Preise

Mit einer Preiserhöhung von durchschnittlich 15% nimmt Kroatien erstmals die Spitzenposition im Preis-Ranking der Campingländer ein. Der Preisanstieg ist mit der erneut gestiegenen Qualität des Campingangebotes und der Umstellung auf den Euro erklärbar. Der bisherige Spitzenreiter der letzten Jahre, die Schweiz, hat die Übernachtungspreise nur leicht um 2,5% erhöht und belegt nach Italien Platz drei. Mit einem Zuwachs von knapp 11%, der drittstärksten Erhöhung, liegt
Österreich auf Platz fünf im Länderranking. Als einziges Land Europas hat Großbritannien die Campingpreise reduziert. Hier sinken die Übernachtungspreise, auch wegen des schwächelnden britischen Pfunds, um fast 10 Prozent auf durchschnittlich 47,1 Euro ab.

Camping bleibt eine günstige Urlaubsform

In einer Zeit, in der massive Preissteigerungen (z.B. Energie) in allen Lebensbereichen zu erwarten sind, gibt es eine positive Nachricht: Die Übernachtungspreise auf Campingplätzen sind und bleiben günstig. Die Durchschnittspreise für Übernachtungen sind eine Orientierungshilfe – es ist allerdings wichtig, sie als solche zu verstehen. Natürlich ist auch ein Low-Budget-Campingurlaub in den höherpreisigen Destinationen problemlos möglich, da es auch hier ausgesprochen schöne und günstige Campingplätze gibt.

Campingpreise in Bewegung: Frühzeitige Buchungen sichern günstige Preise

In einer Zeit, in der deutliche Preissteigerungen in allen Lebensbereichen an der Tagesordnung sind, geraten auch die Preise in der Campingwirtschaft in Bewegung. Preise behalten nicht mehr für eine gesamte Saison Gültigkeit, sondern werden je nach Auslastung und Nachfrage tagesaktuell angepasst – so wie es in anderen Bereichen im Tourismus schon längst üblich ist. Vor allem Campingplätze in Toplagen, zum Beispiel an Nord- und Ostsee, in Italien oder Kroatien, reagieren rasch auf die verstärkte Nachfrage und passen die Preise entsprechend nach oben an. “Ich rate allen Campern, möglichst frühzeitig zu buchen und sich so rechtzeitig günstige Preise zu sichern”, sagt Uwe Frers und erläutert: “Mit Hilfe der Verfügbarkeitssuche auf pincamp.de lassen sich Campingplätze mit freien Kapazitäten und zu günstigen Konditionen einfach finden und direkt online buchen.”

Tipp: Mit der ADAC Campcard kannst du auch in der Hauptsaison auf vielen Campingplätzen tolle Rabatte genießen, die deine verdiente Auszeit zum Schnäppchen machen! Die ADAC Campcard erhältst du als Beilage zum ADAC Campingführer sowie der ADAC Camping- und Stellplatzführer App.

Rückblick: Preisvergleich 2022

Wir haben die durchschnittlichen Preise für einen Campingurlaub in den verschiedenen europäischen Haupturlaubsländern verglichen. Dafür haben wir die Kosten für eine Übernachtung in der Hochsaison auf über 2.500 Campingplätzen in ganz Europa betrachtet.

Im europäischen Vergleich waren 2022 ebenfalls Deutschland und Schweden besonders günstig. Hier übernachteten Camperfamilien für durchschnittlich 38,33 Euro und 37,41 Euro. Der höchste Durchschnittspreis wurde 2021 in der Schweiz (64,15 Euro) fällig, knapp gefolgt von Kroatien (60,37 Euro) und Italien (60,28 Euro).

Auch innerhalb Deutschlands gab es Unterschiede zwischen den Bundesländern. Am günstigsten fiel der Campingurlaub 2022 im Saarland (32,29 Euro pro Nacht) und Sachsen-Anhalt (33,21 Euro) aus. Die höchsten Übernachtungskosten fielen durchschnittlich in Mecklenburg-Vorpommern (42,63 Euro) und Schleswig-Holstein (40,66 Euro) an.

Letzte Aktualisierung: 08/02/2024