Mülltrennung auf den Campingplätzen als Herausforderung
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Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein nehmen auf den Campingplätzen einen hohen Stellenwert ein. Angesichts einer solch naturnahen Urlaubsform ist dies nicht verwunderlich, dennoch stehen viele Plätze vor großen Herausforderungen. Insbesondere die Abfall- beziehungsweise Mülltrennung nehmen viele Camper nicht ernst und sorgen damit für einen erhöhten Aufwand beziehungsweise binden anderweitig besser aufgehobene Ressourcen.
Camping steht für Urlaub am Meer, inmitten der Natur und erholsame Momente an der frischen Luft. Voraussetzung dafür ist ein Erhalt der natürlichen Umgebung, um auch zukünftig die Lebensräume für Pflanzen und Tiere zu ermöglichen. PiNCAMP ist in diesem Zusammenhang der Frage nachgegangen, wie ausgeprägt der Nachhaltigkeitsgedanke auf den Campingplätzen gerade im Hinblick auf die Mülltrennung ist.
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Nachhaltigkeit mit einem hohen Stellenwert
Laut einer aktuellen Umfrage durch PiNCAMP auf den Campingplätzen ist Nachhaltigkeit von großer Bedeutung. Mit 4,7 von 5 möglichen Punkten ist das ökologische Bewusstsein auf den Plätzen besonders ausgeprägt. Einerseits gibt es zahlreiche Maßnahmen, die von Seiten der Betreiber umgesetzt werden, wie das regelmäßige Einsammeln und Sortieren von Abfällen durch das Personal, andererseits stehen viele vor fast unmöglichen Herausforderungen. Der Fokus liegt dabei vor allem auf der Abfalltrennung, die vielerorts von den Camper nur unzureichend vorgenommen wird.
Abfalltrennung von Campern oftmals mangelhaft
Aus der Umfrage geht hervor, dass die meisten Campingplätze über getrennte Behälter für Papier, Plastik und Glas, zudem über zusätzliche beschriftete Abfallbehälter für spezifische Abfallarten verfügen. Dies ermöglicht im Grunde eine effiziente Mülltrennung und erhöht die Recyclingquoten nachhaltig.
Trotz der vorhandenen Infrastruktur beim Müll gaben 77,8 % der Befragten an, dass sie die Abfalltrennung als Herausforderung betrachten. Einen nicht unerheblichen Anteil daran haben die Camper selbst, denn auf 66,7 % der befragten Campingplätze wird die Mülltrennung durch die Gäste nur unzureichend umgesetzt. 22,2 % sind der Meinung, dass die vorhandene Infrastruktur noch verbessert werden könnte.
Aufklärung als zentrale Maßnahme
Um der mangelnden Einhaltung der Mülltrennungsvorschriften durch die Camper zu begegnen, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Im Mittelpunkt steht eine umfassende Aufklärungskampagne, um das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Mülltrennung zu stärken. Ausführliche Beschriftungen und Beschilderungen können den gesamten Prozess unterstützen und effektiver gestalten.
Selbst Sanktionen für diejenigen, die sich nicht an die Regeln der Mülltrennung halten, kann dies eine Maßnahme sein, um auf Missstände hinzuweisen.
Insgesamt ist festzuhalten, dass die Abfalltrennung und -entsorgung auf Campingplätzen eine komplexe Angelegenheit ist, die ein koordiniertes Vorgehen von Betreibern und Gästen erfordert. Sind die Voraussetzungen geschaffen und die notwendige Infrastruktur vorhanden, liegt es in erster Linie an den Campern, die Prozesse zur Abfalltrennung effektiv zu unterstützen.
Wer an die Zukunft denkt und Camper als natürliche Urlaubsform lange erhalten möchte, beteiligt sich am besten an der Mülltrennung auf den Campingplätzen.
Titelbild: © VectorMine – stock.adobe.com