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Route de Pezza Cardo
20137 Porto-Vecchio
Korsika
Frankreich
Breitengrad 41° 37' 14" N (41.62077)
Längengrad 9° 17' 56" E (9.2989563)
Das Dorf mit der Befestigungsanlage aus dem 16. Jh. liegt an der Bucht Baie d’Avena. Taucher kommen hierher, um die ansonsten wenig erschlossene Südwestküste zu erkunden. Wer ein eigenes Schlauchboot oder Kanu dabei hat, kann zu den einsamen Stränden paddeln. Ansonsten wandert man dorthin entlang der Küste.
Von Bocca Albitrina führt die D 48 entlang der Weinberge des Loreto-Tals in Richtung Tizzano zu mehreren bedeutenden Ansammlungen von Menhirreihen bzw. -anlagen (4000-1000 v. Chr.). Alignement de Palaju (Palaggiu) ist mit 258 Menhiren die größte Anlage des gesamten Mittelmeerraums. Die sieben Gruppen von Doppelreihen wurden bis auf eine Ausnahme in Nord-Süd-Richtung aufgestellt. Eingefasst von einem Steinmäuerchen besteht die Steinallee Alignement de Stantari aus mehr als 20 wieder aufgerichteten Menhiren bzw. Statuenmenhiren, deren Gesichter nach Osten blicken. Die mit Schwertern ausgerüsteten Krieger stammen aus der Bronzezeit. Auf dem Plateau von Fontanaccia erhebt sich ein 3,40 m hoher und 2,90 m breiter Dolmen, Stazzona diu Diavuli - Teufelsschmiede genannt. Sechs senkrechte Steine tragen die Deckplatte aus Granit. Alignement von Renaju (Renaggiu) ist die älteste Steinallee Korsikas. Sie liegt inmitten eines Steineichenwäldchens und wird auf 4000 v. Chr. datiert. Mit etwas Fantasie erahnt der Besucher die einst doppelreihige Anordnung und die Überreste runder Feuerstellen.
Mineralogen reisen in den Ort über dem Rizzanese-Tal wegen des Kugeldiorits, eines Eruptivgesteins, das es sonst nur in Finnland gibt. Wer hier dem Lehrpfad (Sentier du Patrimoine) folgt, erfährt mehr über den auch Korsit genannten Stein mit dem weißen Kugelmuster im dunklen Grund. Ein besonders schönes Exemplar kann man im Sockel des Kriegerdenkmals auf dem Dorfplatz bewundern.
Noch im 18. Jh., länger als andernorts auf der Insel, konnte sich das Lehenswesen im sozial rückständigen Sartène behaupten. Fehden und Blutrache führten Anfang des 19. Jh. zur Zweiteilung der Stadt, die hoch über dem Rizzanesetal liegt. In der düsteren Altstadt mit ihren steilen Treppen lebten die Ligurier, in der Neustadt Borgo die Korsen. Zwischen Stadtteilen breitet sich heute die weite Place de la Libération mit ihren Marktständen und Cafés aus. Etliche der mittelalterlichen Häuser sind liebevoll renoviert, was die Strenge der Stadt gleich ein wenig mildert.
Korsikas wichtigste prähistorische Ausgrabungsstätte entdeckte 1946 der Olivenbauer Charles-Antoine Cesari auf seinem Grundstück: vier mit Schwertern bewaffnete Menhirstatuen. Augen, Mund und Nase waren gut zu erkennen und auch die im Stein angedeuteten Gewänder waren trotz der jahrtausendelangen Verwitterung noch gut erhalten. Daraufhin wurde ein ganzes Dorf mit Kultmonumenten und Menhiren frei gelegt. Inzwischen UNESCO-Weltkulturerbe, bezeugt die Ausgrabungsstätte im Ortsteil Petreto-Bicchisano die Frühgeschichte der Insel von der Jungsteinzeit (6000-2000 v. Chr.) über die Megalithkultur (3500-1000 v. Chr.) bis zur torreanischen Zeit (1600-800 v. Chr.) und zu den Römern. Am Eingang des Ausgrabungsbereichs vermittelt ein kleines Museum die Entwicklung von Dolmen, Steinalleen (= Alignements, seit ca. 2000 v. Chr.) und Menhiren, wobei letztere um 1600 v. Chr. menschenähnliche Gestalt annahmen, wie z.B. die Scalsa-Murta genannte Menhirstatue im Museum.
Für Fußgänger führt ein Treppenweg von der Kirche St-Erasme beim Viertel Marine über die Chapelle St-Roch hinauf zur Zitadelle. Die mittelalterliche Ville Haute (Oberstadt) von Bonifacio betritt man zu Fuß über die Porte de Gênes. Geschützt durch acht Tore und eine Zugbrücke war das Genuesenportal lange Zeit der einzige Weg zur Bastion de l’Étendard aus dem 16. Jh. Von dort gelangt man zum Belvédère de la Manichella mit weitem Blick auf den Hafen, den Grain de Sable und die Nordküste Sardiniens.
In der Unterstadt von Bonifacio lädt im Viertel La Marine die Promenade zum Flanieren und Speisen ein - Aug in Aug mit den Reichen und Schönen, deren Jachten sanft im Hafen schaukeln. Hier starten auch Schiffe für Besuche in den Grotten und Tagestouren. Ein Touristenbähnchen fährt regelmäßig in die Oberstadt.
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