Umgebung
- Nächstgelegene Ortsmitte: Duna Verde
Verfügbare Unterkünfte (Volare Camp @ Villaggio San Francesco)
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Diese Campingplatz-Suchnummer findest du auch in der ADAC Camping App, im ADAC Camping- und Stellplatzführer Buch und in der dazugehörigen Planungslandkarte.
Viale Selva Rosata 1
30021 Duna Verde
Venetien
Italien
Breitengrad 45° 34' 3" N (45.567518)
Längengrad 12° 47' 38" E (12.79396)
Bevor Hunnenkönig Attila 452 über die damals mit gut 100.000 Einwohnern viertgrößte Stadt Italiens herfiel, galt Aquileia als goldene Metropole. Einige wiederaufgerichtete Säulen, die Grundmauern des Forums und des Hafens sowie viele antike Fundstücke im Museo Archeologico erinnern an die Zeit, als hier Kaiser residierten und der Evangelist Markus missionierte. Im Mittelalter erlebte Aquileia als Bischofssitz eine weitere Blüte. Davon zeugt die romanische Basilica Santa Maria mit Fußbodenmosaiken des 4. Jh. im Langhaus und in der Cripta degli Scavi. Fresken aus dem 11. Jh. schmücken den Chor.
Die Basilica di Sant’ Eufemia aus dem 6. Jh. ist Grados bedeutendste Kirche. Den Boden des dreischiffigen Innenraums schmücken großflächige, prächtige Mosaike mit geometrischen Ornamenten und floralen Motiven. Sie bedecken eine Fläche von rund 700 qm. Ein wertvolles Ausstattungsstück ist auch die mit Evanglistensymbolen verzierte, säulengestützte Kanzel des 13./14. Jh.
Nicht nur seine Lage auf einer Insel zwischen Meer und Lagune hebt Grado von anderen Badeorten ab. Die Strände sind ausgesprochen schön, und das Angebot von Wassersport bis zum Spa-Aufenthalt ist vielfältig. Grado bewahrt auch interessante frühchristliche Bauten des 5./6. Jh.: die Basilica di Sant’ Eufemia mit einem 700 qm großen Fußbodenmosaik, das achteckige Baptisterium mit einem Becken zur Ganzkörpertaufe und die Säulenbasilika Santa Maria delle Grazie. Bezaubernd ist die Lage von Grado an einer Lagune mit vielen Inselchen, ein wahres Vogelparadies. Per Ausflugsschiff gelangt man zur malerischen Isola Barbana mit der Wallfahrtskirche Santa Maria aus dem 13. Jh.
»Zu groß für einen Grafen, aber zu klein für einen König«, spottete Napoleon angesichts der Villa Manin in dem winzigen Ort Passariano di Codroipo südwestlich von Udine. Die Arkaden um den Hof eifern den Kolonnaden des Petersplatzes in Rom nach. Das im 17. Jh. errichtete Herrenhaus diente dem letzten Dogen von Venedig, Ludovico Manin, als Landsitz. Napoleon, der Manin entmachtet und Venedig besetzt hatte, unterzeichnete hier 1797 den Friedensvertrag zwischen Frankreich und Österreich. Dieser sprach den Habsburgern ganz Friaul und Istrien zu. Heute dient die Villa als glanzvoller Rahmen für Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Auch der Garten lädt zur Besichtigung ein.
Ein Bootsausflug durch das Naturschutzgebiet der inneren Lagune entführt in ein stilles Vogelparadies aus Wasser, Schilf und flachen Inseln. Informationen gibt es bei der Touristinformation von Grado oder bei privaten Reisebüros. Im Sommer gibt es regelmäßige Bootsverbindungen sowie Ausflugsfahrten, auch bei Sonnenuntergang oder nächtens bei Vollmond (Abfahrt am Canale della Schiusa). Am ersten Julisonntag machen sich die Bewohner Grados in die Lagune auf, wenn sie feierlich die Wallfahrt zu der von kaum einem Dutzend Mönchen bewohnten Klosterinsel Barbana mit ihrer wundertätigen Madonna begehen.
Die barocke Ca Rezzonico, der letzte Entwurf von Baldassare Longhena, beherbergt heute das Museo del Settecento Veneziano, das mit Möbeln und Gemälden einen tiefen Einblick in die venezianische Lebensart im 18. Jh. gibt. Der prunkvolle Palast der Patrizierfamilie Rezzonico war damals der kulturelle Mittelpunkt der Stadt. Freskengeschmückte Säle künden vom Luxus vergangener Zeiten.
Venezianische Einflüsse prägen die Geburtsstadt des großartigen Renaissancemalers Giovanni Antonio de Sacchis, genannt Il Pordenone (1483-1539). Ein romanisch-gotischer Campanile mit 79 m Höhe überragt den Duomo San Marco. Das Altarbild von Pordenone in der ersten Kapelle rechts zeigt eine Madonna, die schützend ihren Mantel über die Stifter des Bildes und seine Familie hält, neben den Heiligen Josef und Christophorus.
Im Örtchen Malcontenta am Naviglio di Brenta (zwischen Fusina und der SS 309) erhebt sich die Villa Foscari. Sie gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Hinter der prachtvollen, im Stil eines griechischen Tempels gestalteten Fassade ging es nicht immer glücklich zu, weshalb der hinreißende Palladio-Bau (1574) den Beinamen La Malcontenta - die Unzufriedene - trägt. Einer Sage nach ist der Name auf eine Ehefrau zurückzuführen, die wegen ihrer Untreue hier in Verbannung leben musste. Tatsächlich aber kommt mit diesem Namen die Unzufriedenheit Paduas und der umliegenden Gemeinden zum Ausdruck: 1431 wurde genau an dieser Stelle das Wasser in den neu geschaffenen Brenta-Kanal umgeleitet.
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