Verfügbare Unterkünfte (Onlycamp Camping Le Malaga)
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Route des Loges
58150 Pouilly-sur-Loire
Bourgogne-Franche-Comté
Frankreich
Breitengrad 47° 17' 17" N (47.28820934)
Längengrad 2° 56' 35" E (2.9431413)
Im Sommer erwacht die verschlafene, aber überaus malerische Hauptstadt des Berry zum Leben: Dann werden nachts die Kathedrale und die schönsten Renaissance-Stadthäuser farbig angestrahlt, und beim Sommerfestival findet jeden Abend draußen ein Konzert statt - Grund genug für einen abendlichen Bummel durch die mittelalterliche Altstadt. Bourges besitzt zwei Sehenswürdigkeiten von Weltrang, die gotische Kathedrale und das Palais Jacques Coeur.
Nördlich von Clamecy wird das Tal der Yonne mit jedem Flusskilometer wilder. Dörfer wie Mailly-le-Château und Châtel-Censoir, Schlösser wie das Château de Faulin beherrschen die Anhöhen. Beim Weiler Le Saussois ragen die bleichen Kalkfelsen 50 m über dem Wasser empor. An den Felsnadeln üben sich Kletterer.
In der Stille der Puisaye (so heißt die hügelige Landschaft zwischen der Loire und Auxerre) kam Colette (1873-1953) zu Welt. Als junges Mädchen ließ sie die heimatlichen Wiesen, Äcker, und Wälder hinter sich, um in Paris zur Erfolgsautorin aufzusteigen. In St-Saveur-en-Puisaye dreht sich alles um die berühmte Tochter des Orts. Die Straße ihrer Kindheit heißt Rue Colette. Das Schloss ist heute das Musée Colette. Zu sehen sind das rote Schlafzimmer der Autorin und der Salon ihrer Wohnung im Pariser Palais-Royal. Aus einem Lautsprecher tönt ihre Stimme, unverwechselbar wegen des burgundischen Akzents, der jedes »R« kräftig rollen lässt.
Die Cathédrale Saint-Etienne, ab etwa 1195 errichtet und heute UNESCO-Welterbe, bietet ein selten geschlossenes Bild. Die Fenster zählen zu den größten Schätzen mittelalterlicher Glasmalerei in Frankreich. Die Chorkapellen sind mit den Namen reicher Bürger verbunden, die für deren prächtige Ausstattung sorgten. Einer von ihnen ließ die Chapelle Saint-Jean im 15. Jh. mit einem Fresko der Kreuzigung vor einer Meereslandschaft ausmalen.
Über die Yonne wurde bis ins 20. Jh. das im Morvan geschlagene Brenn- und Bauholz nach Paris verschifft. Ab Clamecy ist die Yonne schiffbar, ab hier band man die Stämme zu großen Flößen zusammen. Im Musée d’Art et d’Histoire Romain Rolland ersteht die Geschichte der Holzflößer neu. Jahrhundertelang bestimmte die Bruderschaft der Flößer zu Ehren von St-Nicolas den Alltag von Clamecy. An den einstigen Reichtum erinnern reiche Bürgerhäuser um die Place St-Jean sowie die Kirche St-Martin, ein Paradebeispiel burgundischer Gotik.
Das Palais von 1443–51 ist einer der prachtvollsten Bauten, die je ein Bürgerlicher in Frankreich errichten ließ. Jacques Coeur war Kaufmann und verwaltete die Finanzen König Karls VII. Die Jakobsmuschel und das Herz waren seine Embleme, die in Stein gemeißelt überall zu entdecken sind. Reliefs von Orangenbäumen, Palmen und Ananas am mittleren Treppenturm im Hof erinnern an seine Handelsreisen. Beim Gang durch hohe, spärlich möblierte Räume ziehen die reich verzierten, großen Prunkkamine die Blicke auf sich.
Am Rand der Altstadt am Ufer der Yèvre erstreckt sich das Marais de lYèvre, eine romantische Schrebergartenkolonie mit hübschen Spazierwegen und einem altmodischen Gartenrestaurant. Man erreicht sie, indem man die Avenue Marx-Dormoy stadtauswärts nimmt und kurz vor ihrem Ende rechts zum Quai des Maraichers abbiegt.
Das Städtchen Sancerre thront auf einem Hügel in den Weinbergen und ist schon von Weitem zu sehen. Einer der renommiertesten Weißweine der Loire-Region trägt seinen Namen. Mit seinen Straßencafés, Restaurants und kleinen Läden zieht der Weinort Sancerre viele Touristen an. Auf der Nouvelle Place kann man die verlockenden Auslagen der Weinhändler studieren und dann bei einem Glas Sancerre gemütlich das Treiben auf dem Platz beobachten. Von der Aussichtsterrasse Esplanade Porte César öffnet sich der Blick weit über das Loiretal. Rund umd Sancerre scharen sich Dörfer wie Chavignol – von hier stammt der Ziegenkäse Crottin du Chavignol – und Saint-Satur mit stattlichen Winzerhöfen.
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