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BP2
26260 Saint-Donat-sur-l'Herbasse
Auvergne-Rhône-Alpes
Frankreich
Breitengrad 45° 7' 57" N (45.132728)
Längengrad 5° 0' 13" E (5.003822)
Während des Zweiten Weltkriegs war das unzugängliche Vercors eine Hochburg der Widerstandsbewegung Résistance. Im Sommer 1944 stürmten deutsche Soldaten die natürliche Felsfestung und richteten ein Blutbad an. Das in die Bergflanke am Col de la Chau eingepasste Musée Mémorial de la Résistance, 1994 anlässlich des 50. Jahrestages des Massakers eröffnet, widmet sich diesem düsteren Geschichtskapitel.
Die gotische Klosterkirche aus dem 12. Jahrhundert liegt im Forêt de Chambaran. Die Geschichte des Antoniusordens geht bis in das 11. Jh. zurück, als ein lokaler Adliger die Reliquien des hl. Antonius von einer Wallfahrt ins Heilige Land mitbrachte. Hinter dem barocken Torbau erhebt sich die monumentale Westfassade der Kirche. Das spätgotische Fassadendekor verweist in seiner Perfektion auf burgundische Baumeister. Zum Kirchenschatz gehören eine Christus-Statue aus Elfenbein und eine reiche Reliquiensammlung.
Von der Vienner Altstadt geht es über den Pont de Lattre-de-Tassigny hinüber in den Stadtteil St-Romain-en-Gal. In der Antike befand sich hier ein vornehmes Villenviertel, wovon Bodenmosaike und Wandbilder im Musée Gallo-Romain ein Zeugnis ablegen.
Im Zweiten Weltkrieg war das unzugängliche Vercors eine Hochburg der Widerstandsbewegung Résistance. Im Sommer 1944 stürmten deutsche Soldaten die natürliche Felsfestung und richteten ein Blutbad an. Die in die Bergflanke am Col de la Chau eingepasste Gedenkstätte erinnert an dieses düstere Geschichtskapitel.
Insgesamt über 30 km lang ist die Grotte de Choranche, die seit dem späten 19. Jh. erforscht wird. Ein Teil des Höhlensystems ist für Besucher zugänglich, darunter die Grotte du Couffin mit ihren spektakulären Stalaktitenformationen. In einem 70 m breiten und 16 m hohen Felsgewölbe hängen feine, an Lametta erinnernde, kalkbleiche Stalaktiten von der Decke und spiegeln sich in einem unterirdischen See. Eine Ausstellung informiert über den prähistorischen CroMagnon-Menschen, der einst die Höhlen bewohnte. Die berühmtesten unter den heutigen Höhlenbewohnern, die blinden Grottenolme, können in Aquarien beobachtet werden. An der Grotte du Couffin beginnt der 1,5 km lange geowissenschaftliche Lehrpfad ›Chemin des Sciences de la Terre‹, zu dessen Highlights der Wasserfall La Cascade de Gournier zählt.
Das einsame Kalkhochplateau des Vercors erstreckt sich zwischen Grenoble im Norden und dem Städtchen Die im Süden. Bis ins 19. Jh. hinein gab es hier nur Auftriebsschneisen für Schafsherden und Eselswege. Heute wirken die wenigen Zufahrtsstraßen wie aus dem Fels gefräst. Die Ostflanke ist auf einer Länge von 35 km sogar nahezu unzugänglich: Zu steil sind die Felsen zum Tal des Drac. Seit 1970 ist das Vercors ein Naturpark – der mit einer Fläche von 1750 km² größte der französischen Nordalpen. Tiefe Schluchten mit Gebirgsbächen brechen sich durch das Hochplateau. Daneben faszinieren z.T. sehr tiefe Höhlen: Der erforschte Teil des Gouffre Berger reicht 1141 m tief. Von Nord nach Süd ändert sich die Landschaft. Während im Norden dichte Buchen- und Nadelwälder an Kanada erinnern, fühlt man sich im Süden angesichts trockener Steppen in die Provence versetzt. Im Zweiten Weltkrieg war das unzugängliche Vercors eine Hochburg der Widerstandsbewegung Résistance. Das in die Bergflanke am Col de la Chau eingepasste Musée de la Résistance informiert darüber.
Das Mitte des 1. Jh. n.Chr. in den Hang des Mont Pipet gebaute Théâtre antique gehört mit einem Fassungsvermögen von etwa 13.000 Zuschauern zu den größten römischen Theatern. Heute dient das Bauwerk wieder als Bühne für verschiedene kulturelle Veranstaltungen. Besonderer Beliebtheit erfreut sich das seit 1981 in der ersten Julihälfte stattfindende Jazzfestival Jazz à Vienne.
Besterhaltenes und bedeutendstes Monument der römischen Baudenkmäler von Vienne ist der Tempel des Augustus und der Livia, der Ende des 1. Jh. v.Chr.–Anfang des 1. Jh. n.Chr. errichtet wurde. Der Podiumstempel besitzt eine T-förmige Cella, die zugleich die Rückwand des Sakralbaus bildet, und einen Säulenkranz mit konrinthischen Kapitellen an der Front und den beiden Seiten.
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