Camping Ostréa

Der achteckige Leuchtturm bewacht die Westspitze der Insel. Eine Wendeltreppe mit 257 Stufen führt hin­auf zur Aussichtsplattform. Aus 57 m Höhe reicht der Blick weit über den ­Atlantik bis zum Festland.

Heller Sandstrand so weit das Auge reicht: Die 200 km lange Silberküste, so genannt wegen des wie Silberstaub glitzernden Sandes, erstreckt sich von der Girondemündung bis ins Baskenland. Sie wird gesäumt von Dünen und Kiefernwald, in dem sich Süßwasserseen wie Perlen an einer Schnur reihen. Urlauber schätzen die weiten Strände, die donnernde Brandung, die Pinien, den Duft nach Harz und die ruhigen Seen, an denen Kinder gefahrlos planschen können. Besonders beliebt ist der nördliche Küstenabschnitt auf der Médoc-Halbinsel.

Hauptort der Insel ist das quirlige St-Pierre-d’Oléron mit hübschen Plätzen, schicken Cafés und dem Musée de l’Île d’Oléron, das sich der Inselgeschichte widmet.

Die Cathédrale St-Pierre prägt mit ihrem gewaltigen, 72 m hohen Glockenturm das Stadtbild. Ihre Ursprünge liegen im 12. Jh. Trotz Umbauten des 15.-17. Jh. haben sich romanische und gotische Stilelemte bewahrt.

Der prachtvolle und gut erhaltene 15 m hohe Arc de Ger­manicus aus dem Jahr 19 n. Chr. markierte den Endpunkt der Römerstraße und diente als Stadttor. Im 19. Jh. wurde der Doppelbogen ans rechte Flussufer versetzt.

Wissenswertes über Hafen, Schiffsbau, Seefahrt, Marine und Seeschlachten erfährt man im Musée National de la Marine, welches seinen Sitz im Hôtel de Cheusses hat.

Gleich hinter dem Viadukt bewacht eine Festung aus dem 17. Jh. den Zugang zur Insel. Wehrmauern und Bastionen umschließen die Anlage.

Der lebhafte Bade- und Kurort ist von Mimosen und 200 ha Wald umgeben. Einen malerischen Anblick bieten die Häuser des 19. Jh. an der Strandpromenade.