Verfügbare Unterkünfte (Camping Municipal du Palais)
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Transparente Preise, ohne versteckte Gebühren
Zahlen sprechen für sich
51.000 Übernachtungen in den letzten 12 Monaten
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Mehrere kreisförmig angelegte Standplatzbereiche, durch Baumgruppen aufgelockert. Zur Straße hin eine hohe Mauer. Am Ortsrand.
Route de Civens 9
42110 Feurs
Auvergne-Rhône-Alpes
Frankreich
Breitengrad 45° 45' 17" N (45.754951)
Längengrad 4° 13' 32" E (4.22583)
Am Zusammenfluss von Rhône und Saône, dort, wo sich einst Industrie angesiedelt hatte, entsteht seit 2003 das Stadtviertel La Confluence mit spektakulärer Architektur. Highlight des Quartiers und neues Wahrzeichen Lyons ist das 2014 eröffnete Musée des Confluences im Stil des Dekonstruktivismus. Das Museum mit mehr als 2 Mio. Exponaten lädt ein zu einer Entdeckungsreise durch die Geschichte der Menschheit von ihrem Ursprung bis heute. Glanzstücke sind zwei zu 80 % vollständige Dinosaurierskelette.
Wer probieren möchte, wie der Beaujolais vor Ort schmeckt, kommt am besten zwischen Juni und Juli nach Villefranche (Festival en Beaujolais), bzw. zu der ›Fête du Beaujolais nouveau«, die im November fast jedes Dorf feiert, oder - noch besser - er fährt im September zur Lese gemächlich durch die alten steinernen Dörfer und die Weingärten in den besten Lagen des Nord-Beaujolais: nach Juliénas, Chénas, Romanèche-Thorins, Fleurie, Chiroubles, Villié-Morgon, Régnié-Durette und zu den Kellern des größten Beaujolais-Anbaugebiets rund um das Weingut des Château de La Chaize (am Mont Brouilly).
Das bergige, westlich der Saône zwischen Mâcon und Lyon gelegene Weinbaugebiet ist nach der Stadt Beaujeu benannt, obwohl schon seit 1514 Villefranche-sur-Saône der Hauptort ist. Von hier wird der frische Beaujolais jedes Jahr Mitte November bis ins hinterste Dorfwirtshaus der bewohnten Welt ausgeliefert. Kenner verschmähen zwar den kaum fertigen und alles andere als haltbaren Primeur, doch die halbe Region lebt vom ›Beaujolais nouveau‹.
In der Antike war Lyon Hauptstadt der römischen Provinz Gallia Lugdunensis. 2000 Jahre später behauptet sich die Stadt zwischen Saône und Rhône als Frankreichs drittgrößte Metropole. Seine glanzvollste Zeit erlebte Lyon im 17. Jh., als die hier ansässigen Seidenweber ganz Europa mit dem kostbaren Stoff belieferten. Noch heute zeugen etliche Palais vom damaligen Wohlstand. Vieux Lyon, die Altstadt am westlichen Ufer der Saône, gehört mit seinen engen Gassen und den liebevoll restaurierten Häusern des 15. bis 17. Jh. zum Weltkulturerbe der UNESCO, ebenso die Viertel der Presquîle, der Halbinsel zwischen Saône und Rhône, mit ihren belebten und prachtvollen Plätzen. Typisch für Lyon sind die Traboules, gassenartige Hausdurchgänge, die vor allem in Vieux Lyon und Croix Rousse zu finden sind. Sie dienten als Abkürzungen zwischen den Straßen, ermöglichten den Seidenwebern aber auch, ihre Ware trocken durch die Stadt zu transportieren.
Die Anhöhe rund um den Boulevard de la Croix Rousse ist sozusagen der Arbeiterhügel von Lyon - das Pendant zum bürgerlichen Fourvière. Die Mischung aus alt und neu macht einen Spaziergang hier spannend. Seit dem Mittelalter waren die engen Gassen die Heimat der Seidenweber (Canuts). Im 19. Jh. wurde hier noch an zigtausenden Webstühlen hart gearbeitet, heute gehört La Croix Rousse mit vielen Traboules (verwinkelte Hausdurchgänge), sanierten Altbauten und neu genutzten Gewerbebauten zu den »angesagten« Vierteln. Man erreicht es von der City am schönsten zu Fuß (ca. 40 Minuten) oder mit einer Zahnrad-Metro.
Das Museum für römisch-gallische Kultur – Lugdunum ist der antike Name Lyons – präsentiert Fundstücke von der Antike bis in frühchristliche Zeit, darunter Vasen, Münzen und Grabsteine. Herausragende Exponate sind Teile eines Prozessionswagens aus dem 8. Jh. v. Chr., die Table claudienne, eine Bronzetafel mit einer Rede Kaiser Claudius, ein in Bronze gravierter gallischer Kalender sowie eine Büste Kaiser Caracallas. Zum Museum gehören das römische Theater und das Odeon.
Auf den 318 m hohen Fourvière-Hügel, den Stadtberg von Lyon, führen steile Treppen und Gassen, aber auch eine Standseilbahn (Funiculaire) von der Metrostation Vieux Lyon aus. Der Hügel ist seit dem Mittelalter ein Ort der Marienverehrung, auf seinem Gipfel thront die Ende des 19. Jh. errichtete Wallfahrtskirche Notre-Dame de Fourvière. Von hier oben hat man einen grandiosen Panoramablick hinab auf Lyon und den Zusammenfluss von Rhône und Saône.
An das Gewerbe der Geldwechsler erinnert die Loge du Change am gleichnamigen Platz, die 1631–53 errichtet und Mitte des 18. Jh. barock umgebaut wurde. Seit 1803 dient sie als evangelische Kirche. Mit der Maison Thomassin (1298) einer reichen Kaufmannsfamilie steht hier eines der ältesten Häuser Lyons.
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