Camping Les Ilots de St. Val

Versailles und sein Schloss sind weltbekannt und zählen zu den Traumreisezielen in Frankreich. Die Stadt Versailles selbst hat dabei immer noch den Status eines Geheimtipps und ist eine Reise wert. Die Route planen lässt sich ganz einfach mit ADAC Maps, auch die Orientierung vor Ort gelingt damit mühelos. Reisetipps für Versailles (Stadt): Perlen jenseits des Schlosses Die Stadt Versailles steht etwas im Schatten des berühmten Schlosses, das zu Recht eine der prominentesten Sehenswürdigkeiten Frankreichs ist. Dabei hat der Sonnenkönig in der modernen Stadt Versailles überall seine Handschrift hinterlassen. Das Straßennetz läuft geradlinig und symmetrisch, Hauptverkehrsader ist die Avenue de Paris. Zu den schönsten Orten des Urlaubsziels zählen die Markthallen. Die Portale verraten, was hier früher feilgeboten wurde: der Fang des Meeres (à la marée), Fleisch (à la viande), Mehl (à la farine) und Kräuter (aux herbes). In unmittelbarer Nähe befinden sich die Èglise Notre Dame und das Antiquitätenviertel Geôle et du Bailliage mit seinen Kunstgalerien, Antiquitäten- und Kunsthandwerksläden. Reiseführer für Versailles: Tipps rund ums Schloss Ja, das prachtvolle Barockschloss mit dem Schlossgarten spielt die Hauptrolle in Versailles. Doch rund um den Prachtbau gibt es weitere Sehenswürdigkeiten, die auf die Agenda gehören – allen voran die Besichtigung der Lustschlösser im Park, Grand Trianon und Petit Trianon . Zu finden sind die beiden Gebäude auf dem Stadtplan in nordwestlicher Richtung vom Schloss. In derselben Ecke des großzügigen Parks befindet sich der Hameau de la Reine , ein künstliches Dorf mit dem Flair normannischer Weiler und einem Hauch von Mittelerde. Ein Highlight jenseits des Mainstreams ist der königliche Gemüsegarten, der Potager du Roi, der als größter Gemüsegarten der Welt gilt. Der Garten befindet sich auf der Karte südlich vom Schloss. Geheimtipps für Versailles: das Viertel Saint Louis und der Garten der Düfte Lust auf das unbekannte Versailles? Abseits des Besucherhauptstroms liegt das romantische Viertel Saint Louis, südlich von Zentrum und Schloss. Dieses vom Sonnenkönig Ludwig XIV. geschaffene Quartier lädt heute zum Bummeln und Erkunden ein. Urige Cafés, kleine Parks, malerische Gassen und die Kathedrale Saint Louis machen das Viertel zu einer ganz besonderen Sehenswürdigkeit innerhalb der Stadt Versailles. Fast genauso unbekannt ist der Garten der Düfte, der Cour des Senteurs, der zwischen dem Viertel Saint Louis und dem Schloss liegt. Zwischen Rosen, Kräutern und anderen duftenden Pflanzen lässt es sich herrlich entspannen.

Direkt hinter dem Schloss gelangt man in einen symmetrisch angelegten Park (Jardin à la française) mit diversen Parkschlösschen, vielen lauschigen Ecken und Alleen, Blumenrabatten und Springbrunnen, Statuen und Kanälen: ein Wunderwerk des berühmten Gartenbaumeisters André Le Nôtre (1613-1700). Es eröffnen sich immer wieder neue Ausblicke auf das Schloss. Hält man sich links, gelangt man zur Orangerie, die in den Wintermonaten Orangenbäume, Palmen und andere exotische Gewächse beherbergt. Etwas weiter bezaubert le Bosquet des Rocailles, ein ehemaliger Tanzplatz unter freiem Himmel mit rotem Marmor und goldschimmernden Vasen, dessen Kaskaden allerdings nur während der Wasserspiele (Grandes Eaux Musicales) einen fröhlich plätschernden Rahmen bieten. Besonders schön sind die Parkschlösschen Grand Trianon und Petit Trianon und der Hameau. Der Park lässt sich auch auf einer romantischen Kutschfahrt oder mit dem Fahrrad (Radverleih direkt im Park) erkunden. Bei schönem Wetter lockt eine Ruderbootfahrt auf dem Grand Canal.

Die Parkschlösschen Petit und Grand Trianon dienten den königlichen Schlossbewohnern für amouröse Abenteuer. So war Grand Trianon das Liebesnest für Ludwig XIV. und seine offizielle Mätresse Madame de Montespan. Im neoklassischen Petit Trianon traf sich Ludwig XV. mit der Comtesse du Barry.

Wer den ganzen Prunk des 17. Jh. in konzentrierter Form erleben möchte, der ist in Schloss Dampierre richtig. Absoluter Höhepunkt ist der theatralisch anmutende Festsaal mit seinen Ingres-Gemälden, Galerien und verschnörkelten Wand- und Deckenverzierungen. Das Äußere stellt dagegen eine harmonische Komposition aus rötlichem Ziegel und kühlem Stein dar. Bei der Anlage von Park und Gärten hatte wie so oft Le Nôtre, Frankreichs berühmtester Gartenarchitekt, seine Hand im Spiel.

Der ›Weiler der Königin‹ war ein künstliches Dorf rund um einen Teich mit strohgedeckten Häuschen, einer Mühle, Molkerei, Ziegen und Schafen. Hier frönte Marie-Antoinette, als Bäuerin verkleidet, abseits der Hofetikette dem Landleben bzw. dem im späten 18. Jh. entwickelten Ideal einer bäuerlichen Idylle.

Das prachtvolle Fachwerkhaus aus dem 15./16. Jh. beeindruckt mit seinem besonderen Fassadenschmuck. Als Konsolenrelief erkennbar sind ein Lachs, der dem Haus den Namen gab und an den einst benachbarten Fischmarkt erinnert, sowie eine Verkündigsszene, der hl. Michael mit Drachen und die Visualisierung des Sprichworts: Eine Sau ist nicht zum Spinnen gemacht. Heute ist hier die Touristinfo beheimatet.

Durch die Rue de la Tannerie, die Gerberstraße, gingen die Menschen früher nur mit gerümpfter Nase. Heute riecht es hier nach vorzüglichen Speisen wie z.B. nach mariniertem Wildbret, das zu einer köstlichen Pastete gebacken wird (Paté de Chartres).

Die im Nordwesten der Stadt auf einem Hochplateau gelegene Ruine des Tour de Guinette ist der erhaltene Rest einer Burg, die Ende des 10. Jh. im Auftrag von König Robert II. erbaut wurde. Der noch hoch aufragende Turmbau entstand 1130-50 als Donjon, d.h. Wohnturm. Im 18. Jh. wurde die Burg geschleift und als Steinbruch genutzt.