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- Nächstgelegene Ortsmitte: Fréhel
Verfügbare Unterkünfte (Camping Du Pont De L'etang)
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Diese Campingplatz-Suchnummer findest du auch in der ADAC Camping App, im ADAC Camping- und Stellplatzführer Buch und in der dazugehörigen Planungslandkarte.
Boulevard de la Manche - Pléhérel Plage
22240 Fréhel
Bretagne
Frankreich
Breitengrad 48° 39' 8" N (48.652328)
Längengrad 2° 21' 22" W (-2.356383)
Steinerne Krone über den Fluten nannte der große Dichter Gustave Flaubert im 19. Jh. die von Wasser umspülte ummauerte mittelalterliche Altstadt von Saint-Malo. Die berüchtigte Korsarenstadt Saint-Malo erstreckt sich an der Mündung des Flusses Rance. Düster und schwer erheben sich die Häuser und Mauern aus Granit über dem Hafen. Einst lebte auf der Landzunge vor dem Stadtteil St-Servan der später heiliggesprochene walisische Missionar Maclow (oder Malo). Als im 12. Jh. wiederholt Normannen die Küste überfielen, flüchteten die Bewohner auf die nördlich gelegene Halbinsel und errichteten Stadtmauern und Verteidigungsanlagen. Im Laufe der Jahrhunderte entstand so die Ville Close, die gänzlich ummauerte, wehrhafteste und rebellischste Stadt des Landes – »Ni Français, ni Breton, Malouin suis« (»Weder Franzose, noch Bretone, Einwohner von Saint-Malo bin ich«) lautete der Wahlspruch der Malouins. Eine ruhmreiche und lukrative Ära begann, als der französische König den Seeleuten, allen voran dem berühmten Korsaren Robert Surcouf (1773-1827), die Lizenz erteilte, fremde Schiffe zu kapern. Wer aber nun auf die Idee käme, diese in einen Topf mit Piraten werfen zu wollen, irrt sich gewaltig: Die Korsaren machten schließlich unter französischer Flagge die Weltmeere unsicher und nicht auf eigene Rechnung im Zeichen des Totenkopfs.
Die im Wesentlichen im 13./14. Jh. erbaute Cathédrale Saint-Étienne weist die typischen Merkmale einer Wehrkirche auf. Zum Schutz vor den angriffslustigen Normannen erhielt sie Pechnasen und Schießscharten an den beiden Fassadentürmen. Das Rosettenfenster im Kirchenschiff ist von 1728.
Die Iles de Chausey sind ein Archipel aus 52 Mini-Inseln. Bei klarer Sicht sind sie vom Garten des Dior-Museums aus zu sehen. Bei Flut verschwinden die meisten im Wasser. Grande Ile heißt die als Ausflugsziel beliebte Hauptinsel. Zu sehen sind ein paar Häuser, ein Leuchtturm, das Fort, Strände und ein Vogelschutzgebiet. Bei Ebbe sollen es sogar 365 Inselchen sein, deren Buckel und Felsnasen beim Vorbeifahren an die Schären der skandinavischen Länder erinnern. Einzig die kaum einen Quadratkilometer umfassende Grande Île beheimatet Insulaner, denen Ebbe und Flut den Lebensrhythmus vorgeben. Ein paar Stunden bleiben die meisten Besucher nur hier, gehen zwischen den Anlagen für Muschelzucht oder auf dem Uferrundweg spazieren, essen mit Blick auf das grandiose Gezeitenschauspiel (Tidenhub 13 m!) leckere Meeresfrüchte oder machen eine Inselführung in den Naturschutzzonen mit - bis das Meer seinen Rückzug beendet. Nach vier bis sieben Stunden kann das Boot den Landesteg wieder anlaufen, um Sie nach Granville zurückzubringen.
Zwischen dem Schloss und dem Stadttor Porte St-Vincent erstreckt sich die längliche Place Chateaubriand mit etlichen Cafés und Restaurants. Im Haus Nr. 2 wohnte einst die Familie des Dichters François-René Chateaubriand (1768-1848). In der nahen Rue Chateaubriand Nr. 3 wurde er geboren, auf der westlich vorgelagerten Insel Grand Bé befindet sich sein Grab. Die Place Chateaubriand ist Ausgangspunkt für die Erkundung der Ville Close. Ein schöner Spaziergang führt von hier über die Restaurantmeile Rue J. Cartier nach Süden bis zur Grande Porte.
Das Schloss der bretonischen Herzöge stammt im Wesentlichen aus dem 15./16. Jh. und wurde aus strategischen Gründen an der Nahtstelle zum Festland erbaut. Der viertürmige Komplex beherbergt heute das Rathaus. Im mächtigen Turm Grand Donjon war bis 2022 das Musée dHistoire de la Ville et du Pays Malouin untergebracht. Mit dem Musée dhistoire maritime entsteht bis 2025 im Hafen ein neues Museum zu Stadtgeschichte und Seefahrt.
Ab dem 12. Jh. wuchs um die Stadt ein Mauerring, der einst der Verteidigung diente und heute ein beliebter Spazierweg ist. Während die Bombardements der Alliierten im Zweiten Weltkrieg Saint-Malo fast komplett zerstörten, blieben diese Mauern erhalten. Der etwa einstündige Rundgang auf der Stadtmauer, die Tour des Remparts, beginnt am Burgturm an der Porte St-Vincent, dem Hauptzugang zur Ville Close. Aus erhöhter Position sind stattliche Häuser von Reedern zu sehen, die im 18. Jh. durch Sklavenhandel reich wurden. In einem Haus hinter der Porte de Dinan wohnte der Korsar Robert Surcouf (1773-1827), dessen Beutezüge so erfolgreich waren, das er sich bereits im Alter von 35 Jahren zur Ruhe setzen konnte. Von der Bastion St-Philippe und der Bastion de la Hollande bieten sich herrliche Ausblicke auf das Meer, das vor Saint-Malo einen spektakulären Gezeitenunterschied von bis zu 12 m hat. Unterhalb der Bastion de la Hollande gelangt man bei Ebbe über den Strand zur Insel Grand Bé.
Die Kathedrale aus dem 12. Jh. wurde nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut. Die Fenster im gotischen Chor sind modern. In einer Kapelle ruht Jacques Cartier (1491-1557), der aus Saint-Malo stammende Entdecker Kanadas, neben dem Korsaren René Duguay-Trouin (1673-1736).
Sehr Gut
Anonymschrieb letzten Monat
Naturcamping
Sehr grosser naturbelassener Platz. Zum Teil sehr uneben. Sanitär teils alt, teils neu.
Björnschrieb vor 11 Monaten
Großer Platz mit freier Stellplatzwahl
Großer Platz mit Kiefern direkt am Strand. In der Hochsaison absolut zu wenig Sanitäreinrichtungen.
Georgschrieb vor 2 Jahren
Camping in der Natur
Ein großer naturbelassener Platz mit vielen indiv. Nischen. Teils uneben, aber schöne Lage. Sanitär teils Alt, teils Neu aber überwiegend gepflegt. Schöne Aussicht auf den Atlantik. Schöner Naturplatz mit befestigten Hauptwegen. Alles da was man braucht. War schön hier.
Außergewöhnlich
Anonymschrieb vor 2 Jahren
Traumhafter Platz
Der Campingplatz ist naturbelassen aber sehr gepflegt. Ich fahre seit ich selber Kind war zu diesem Platz mit der ganzen Familie. Man findet immer einen Platz. Spielplätze sind vorhanden und der Strand ist wie in einem Traum.
Michaelschrieb vor 4 Jahren
Schöne Lage, aber.
Der Platz liegt an einem schönen Strand. Die meisten Stellplätze sind sehr uneben und wer es mag unter Pinien. Es gibt eine freie Platzwahl. Die Sanitäreinrichtungen sind sehr alt und schmutzig.
Sind Hunde auf Camping Du Pont De L'etang erlaubt?
Nein, Haustiere sind auf dem Campingplatz nicht erlaubt.
Hat Camping Du Pont De L'etang einen Pool?
Nein, Camping Du Pont De L'etang hat keinen Pool. Erfahre Einzelheiten zum Pool und anderen Ausstattungen auf dieser Seite.
Wieviel kostet der Aufenthalt auf Camping Du Pont De L'etang?
Die Preise für Camping Du Pont De L'etang könnten je nach Aufenthalt variieren (z. B. gewählter Zeitraum, Personen). Erfahre mehr zu den Preisen auf dieser Seite.
Welche Essens-/Einkaufsmöglichkeiten bietet Camping Du Pont De L'etang?
Hat Camping Du Pont De L'etang Sanitärkabinen für mobilitätseingeschränkte Gäste?
Gibt es Internet auf Camping Du Pont De L'etang?
Verfügt Camping Du Pont De L'etang über ein Zertifikat?
Wie weit ist der nächste Ort vom Camping Du Pont De L'etang entfernt?
Gibt es auf dem Camping Du Pont De L'etang eine vollständige VE-Station?