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Diese Campingplatz-Suchnummer findest du auch in der ADAC Camping App, im ADAC Camping- und Stellplatzführer Buch und in der dazugehörigen Planungslandkarte.
Allée du Camping 2
33220 Les Tuileries
Nouvelle Aquitaine
Frankreich
Breitengrad 44° 50' 38" N (44.84407)
Längengrad 0° 13' 28" E (0.22467)
Entre-deux-Mers ist das landschaftlich schönste Anbaugebiet von Bordeaux. Das hügelige Weinland ist durchzogen von vielen Bächen und Flüsschen. Wälder, Äcker und Weiden wechseln sich ab mit stillen Dörfern, ummauerten Städtchen, Klöstern und Burgen. Der Name Entre-deux-Mers, zwischen zwei Meeren, bezeichnet die Lage zwischen den Flüssen Dordogne und Garonne, welche sich weiter nördlich zur Gironde vereinen. In diesem Zweistromland wird ein Drittel aller Bordeaux-Reben kultiviert – auch Merlot und Cabernet.
Das 1283 erbaute Wehrdorf Sauveterre-de-Guyenne ist ein Paradebeispiel einer Bastide, wie sie zu Hunderten in wenigen Jahrzehnten zur Zeit des Hundertjährigen Krieges im Südwesten Frankreichs angelegt wurden, um erobertes Territorium abzusichern. Klare Strukturen, schachbrettartiger Grundriss um einen zentralen Platz, Stadtmauern, Tore und oft eine Wehrkirche kennzeichnen die meisten Bastiden.
Oberhalb der Garonne mit Blick über den breiten Fluss liegt das Weindorf Ste-Croix-du-Mont – und zwar auf einer fossilen Austernbank des Tertiär, die man entlang eines Spazierweges unterhalb der romanisch-gotischen Kirche ›begreifen‹ kann. Die durch Erosion gebildeten Grotten bieten im Sommer ein stimmungsvolles Ambiente für die Degustation lokaler Süßweine.
Cadillac ist einer der hübschen Orte an der Garonne, von deren Häfen aus früher Wein in Fässern verschifft wurde. Auf einem Felsen über der Stadt steht das herzogliche Schloss von Cadillac, das Château des Ducs d’Épernon von 1639. Im Innern geben Marmorkamine, bemalte Decken und Tapisserien eine Vorstellung von der Wohnkultur alter Zeiten. Der Schlossgarten lädt zum Spaziergehen ein.
Nur 6 km nördlich von Saint Macaire steht das Schloss, in dem der Maler Henri de Toulouse-Lautrec (1864-1901) mit seiner Mutter lebte. In den Wohnräumen im ersten Stock sind Familienfotos, Erinnerungsstücke und Reproduktionen von Werken des Künstlers ausgestellt. Sie sind ausschließlich im Rahmen einer einstündigen Führung zu besichtigen – wahlweise mit einer anschließenden Weinprobe.
Das Städtchen Saint-Macaire am rechten Garonne-Ufer bewahrt viel von seiner mittelalterlichen Bausubstanz. An seine Entstehung als Bastide erinnern mächtige Wehrmauern aus dem 15. Jh. mit Pechnasen und drei Stadttore, darunter die Porte de Benauge mit Uhrturm und Stadtglocke. Im Zentrum der Altstadt liegt die Place du Mercadiou. Sie wird gesäumt von Arkadenhäusern aus dem 15./16. Jh.
Der bretonische Einsiedler Emilion, der Namensgeber der Stadt, soll der Legende nach im 8. Jh. hier in einer Höhle gelebt haben. Mönche gruben in den folgenden Jahrhunderten nahe der Place du Marché die größte Felsenkirche Europas (38 x 20 m) in den weichen Fels. Neben der Felsenkirche ragt der Kirchturm auf und nicht weit entfernt wurde im 13. Jh. die Dreifaltigkeitskapelle gebaut. Aber der kirchlichen Gebäude gibt es einige mehr in der alten Bischofsstadt zu entdecken. Da sind die Magdalenenkapelle (Chapelle de la Madeleine. 13. Jh.), Apsis und Vierungsturm der Kirche Saint-Martin de Mazerat (12.-16. Jh.), die Kollegiatkirche (Eglise collégiale) der Augustiner, die gotische Kapelle und Klausur des Chorherrenkapitels und nicht zu vergessen, der kleine Kreuzgang als letzter Rest des Franiskanerklosters, Reste des einstiges Bischofspalasts und eines Dominkanerklosters. Zwischen all diesen kirchlichen Baurelikten vergangener Jahrhunderte stehen aber auch noch weltlichen Zwecken dienende Bauwerke wie der Wehrturm der einstigen Burg. Bis an die Stadtmauern von Saint-Émilion wachsen die Rebstöcke, deren schwere Trauben einen exquisiten Rotwein ergeben. Das Museumsstädtchen erstreckt sich über zwei Hügel. Jahrhundertelang wurde der Tuffstein von Saint-Émilion unterirdisch abgebaut, um daraus Schlösser, bisweilen sogar ganze Dörfer zu errichten. Einige der unter der Stadt liegenden Galerien dienen heute als gut temperierte Weinlager. Der Ort samt seinem Weinbaugebiet Saint-Émilion (AOC) sind so außergewöhnlich, dass die beiden im Jahr 1999 in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen worden sind.
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