Umgebung
- Nächstgelegene Ortsmitte: Villanova dʼAlbenga
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Verfügbare Unterkünfte (Camping C'era Una Volta @ Villaggio)
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Nur Mietunterkünfte verfügbar.
Strada Per Ligo 16
17038 Villanova dʼAlbenga
Ligurien
Italien
Breitengrad 44° 2' 35" N (44.04318)
Längengrad 8° 6' 48" E (8.113438)
Das Städtchen Bordighera mit seiner gut erhaltenen Ringmauer wurde bereits 1471 gegründet. Mehrere einfache Torbögen führen in die pittoreske Altstadt. Popularität erlangte der Kurort durch das 1855 in Edinburgh erschienene Buch ›Doktor Antonio‹, verfasst vom italienischen Freiheitskämpfer Giovanni Ruffini. Der Liebesroman hatte zur Folge, dass zur Wende des 19. zum 20. Jh. mehr Briten als Einheimische Bordighera bevölkerten. Zu dieser Zeit entstand der Großteil der Neustadt, die sich mit ihren in traumhafte Gärten gebettete Villen am Meer entlangzieht.
Die rege Grenzstadt Ventimiglia hat einen hübschen mittelalterlichen Ortskern: eine mächtige Stadtmauer, enge Gassen, barocke Palazzi, überdachte Passagen. Am östlichen Ende der lebhaften Via Garibaldi steht die romanische Kathedrale Santa Maria Assunta (11.-13. Jh.) mit barocken Seitenkapellen und achteckigem Baptisterium mit Taufbecken. Direkt gegenüber führt vom Kloster der Lateran-Kanonissen (17. Jh.) eine Freitreppe zur Barockkirche Sant’Antonio Abate. Den Aufstieg belohnt eine schöne Aussicht auf Meer und Altstadt.
Das Museo Civico Ingauna ist im Palazzo Vecchio, dem ehemaligen Rathaus von Albenga, untergebracht. Es zeigt Funde des vorrömischen Volkes der Ingauner, aber auch Zeugnisse der Stadtgeschichte bis hinein ins Mittelalter. In der Loggia sind einige römische Funde und Kreuzigungsfresken aus dem 15. Jh., ein großes Ganzkörpertaufbecken sowie ein edelsteingeschmücktes Kreuz ausgestellt. Im Baptisterium, einer außen zehneckigen und innen achteckigen Taufkirche aus dem 5. Jh., finden sich ein großartiges byzantinisches Mosaik, ein romanisches Fresko sowie etliche antike Säulen.
Das Römische Schifffahrtsmuseum im Palazzo Peloso Cepolla am Südende der Piazza San Michele zeigt Reste eines 60 m langen römischen Frachtschiffes. Dieses war im 1. Jh. v. Chr. mit Hunderten Amphoren voller Wein, Getreide und Nüssen sowie Dutzenden von Keramikgefäßen vor der Küste gesunken.
Das Bergdorf liegt spektakulär auf einem Felssporn über dem Fluss Merdanzo. Nach dem Krieg wurde Apricale von seinen Einwohnern zunehmend verlassen. In den 1960er- und 1970er-Jahren entdeckten Künstler den fast verlassenen Ort und begannen, sich in den alten Häusern anzusiedeln. Die modernen Murali (Graffiti) an den Hauswänden, die überwiegend die bäuerliche Arbeitswelt darstellen, stammen aus dieser Zeit. Über 50 m Höhenunterschied muss man von der untersten Gasse bis zum Castello della Lucertola, der Eidechsenburg, überwinden, über mit Bogen überspannte Sträßchen, gewundene Treppen und schmale Brücken. Die Burg ist ein beliebter Künstlertreff, und es finden auch Ausstellungen statt.
In den Kalkmassiven des Varatella-Tals und seiner Nebentäler gibt es mehr als 50 Höhlen, die bereits in der Steinzeit bewohnt waren. Am bekanntesten ist die 1950 entdeckte Bàsura-Höhle nordwestlich von Toirano, zu erreichen über eine ausgeschilderte Stichstraße kurz hinter der Ortschaft. Während der einstündigen Führung sieht man über 12.000 Jahre alte Fußspuren und Zeichnungen der einstigen Bewohner, rund 27.000 Jahre alte Knochen von Höhlenbären, die etwa eine Größe von 3 m besaßen, Grottenseen und malerische Tropfsteingebilde. Eine schöne, wenn auch kurvige Bergstraße führt in Richtung Bardineto durch die karge Schlucht Salta del Lupo auf die Passhöhe Giogo di Toirano (807 m, Panorama!) und weiter ins Bormida-Tal.
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