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Verfügbare Unterkünfte (Camping Brem en Den)
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Diese Campingplatz-Suchnummer findest du auch in der ADAC Camping App, im ADAC Camping- und Stellplatzführer Buch und in der dazugehörigen Planungslandkarte.
Watervalweg 110
3851 VD Ermelo
Flevoland - Overijssel - Utrecht - Gelderland
Niederlande
Breitengrad 52° 16' 42" N (52.2783938)
Längengrad 5° 36' 14" E (5.6040841)
Die Python-Brücke, deren offizieller Name ›Hoge Brug‹ lautet, also Hohe Brücke, zählt zu den außergewöhnlichsten der rund 1700 Brücken Amsterdams. Wie eine Schlange windet sich die rote Fußgängerbrücke von Sporenburg zur Borneo-Insel im östlichen Hafengebiet. Erbaut wurde die 93 m lange Konstruktion, ausgezeichnet mit dem International Foot Bridge Award, von Adriaan Geuze vom Architekturbüro West 8. Wer Schwindelfreiheit und etwas Gleichgewichtssinn mitbringt, überquert die Brücke problemlos. Der Blick auf die niederländische Kapitale, den man von oben hat, lohnt allemal.
Die Johan Cruijff ArenA , das Fußballstadion von Ajax Amsterdam, wurde 1996 eröffnet. Es hat ein verschließbares Dach und ist mit über 55.500 Sitzplätzen das größte Stadion der Niederlande. Den Namen des weltberühmten Fußballers und Trainers Johan Cruijff (1947-2016) trägt das Stadion seit 2018. Im Rahmen einer Stadion Tour kann man einen Blick hinter die Kulissen werfen und sogar die Mannschaftskabinen inspizieren. Dank einer Virtual Reality Installation fühlt man sich mitten in ein Spiel versetzt. Die Ajax Gallery of Fame dokumentiert die Geschichte des Vereins und seiner Spieler.
Vor dem Zweiten Weltkrieg und der deutschen Besatzung lebten die meisten der 80.000 Amsterdamer Juden in der Jodenbuurt rund um den heutigen Waterlooplein. Die meisten von ihnen wurden deportiert und nur die wenigsten überlebten den Holocaust. Die Häuser der Jodenbuurt standen leer, wurden für Feuerholz ausgeschlachtet und verfielen. Heute erinnert das in vier Synagogen untergebrachte Jüdische Museum an jene tragischen Ereignisse und die Geschichte der Amsterdamer Juden, die 1593 begann. Unter den Exponaten sind Leuchter, Thorakronen und Thoramäntel, Fotos, Filme und Werke jüdischer Künstler.
In dem Bürgerpalais in der Jodenbreestraat, das er 1639 erwarb, lebte und arbeitete Rembrandt (1606–69) fast 20 Jahre lang, bis er 1658 als Folge seines aufwendigen Lebensstils Bankrott anmelden musste. Heute ist das Haus als Museum originalgetreu rekonstruiert und eingerichtet. Gemälde der Rembrandt-Schule zieren die Wohnräume ebenso wie Antiquitäten, Waffen und Skulpturen, die der Meister als Requisiten für seine Bilder nutzte. In Rembrandts Druckwerkstatt und Atelier werden seine Mal- und Grafiktechniken täglich vorgeführt und erläutert. Auch der Hof sieht wieder so aus wie zu Rembrandts Zeiten. Der Erweiterungsbau zeigt Ausstellungen zur Malerei des 17. Jh. und verwahrt rund 300 Radierungen Rembrandts.
Vom Waterlooplein zum Nieuwmarkt gibt es eine direkte Verbindung, die Sint Antoniesbreestraat. Doch wer den kleinen Umweg über Zandstraat, Nieuwe Hoogstraat und Kloveniersburgwal nimmt, streift die geschichtsträchtigen Kleinodien des Bethanienviertels: Die Zuiderkerk mit dem schlanken Turm war die erste nach der Reformation in Amsterdam eingeweihte Calvinisten-Kirche (1614). Heute stellt hier das Stadtentwicklungsamt aus. Ein restaurierter Teil des Bethanienklosters von 1450 erlaubt Blicke in eine gotische Krypta. Und das Oost-Indisch Huis an der Oude Hoogstraat diente von 1605 bis 1800 als Sitz der mächtigen Handelsgesellschaft Ostindien Kompanie. Heute ist es Teil der Universität von Amsterdam.
Was wäre Amsterdam ohne seine Gassen und Grachten, in denen abends rote Lichter glühen und die Lokale am Wochenende vor Gästen aus den Nähten zu platzen scheinen? Typisch sind vor allem die Geldersekade und der lange Bogen der uralten Seemannsstraße Zeedijk, die beide vom Nieuwmarkt nach Norden führen. Hier und in den Nachbarstraßen kann der Besucher in einen niederländisch-asiatisch-surinamesischen Schmelztiegel eintauchen: Zwischen Wallresten aus dem 13. Jh. und betagten Häusern, von denen einige wenige noch hölzerne Fassaden haben, dampfen die Kochtöpfe Ostasiens. Neben Teestuben, Kneipen und Buchantiquariaten werden in Winkels, wie die Läden heißen, Waren aus aller Herren Länder verkauft.
Eines der ältesten Amsterdamer Gebäude ist die Waag am Nieuwmarkt, ein Haus von 1488. Es wurde schon als Waage, Stadttor, Börse und - in bunter Mischung - als Gildehaus der Maurer, Köche, Fleischer und Chirurgen genutzt. Unterm Dach diente das Anatomische Theater aus dem 17. Jh. einst als Anschauungssaal für Bader und Chirurgen, aber auch für Meister Rembrandt, der hier seine anatomischen Kenntnisse in Skizzen vervollständigte. Die Waag beherbergt heute das Restaurant ›Café In De Waag‹.
Die Zuiderkerk, 1603-11 nach Plänen des Stadtbaumeisters Hendrik de Keyser errichtet - er wurde später hier auch beigesetzt - ist die erste protestantische Kirche Amsterdams und präsentiert zumindest teilweise die neue calvinistische Schlichtheit. So verzichtete man beim Bau der Pseudo-Basilika zwar auf ein Querschiff und einen runden Chorabschluss, nicht aber auf einen schönen Turm - immerhin 80 m hoch - und ein Glockenspiel. Und so durfte 1659 wieder einmal François Hemony, der praktisch ganz Amsterdam, u.a. die Oude Kerk, mit seinen herrlichen Glockenspielen ausstattete, sein Können unter Beweis stellen. Unter der wohlklingenden Last von immerhin 32 Glocken, sie ertönen jeden Donnerstag zwischen 12 und 13 Uhr, ist der Turm im Laufe der Zeit allerdings fast 1 m aus dem Lot geraten. Heute wird er in den Sommermonaten von Touristen als Ausguck über die Altstadt genutzt. Auch im Inneren der dreischiffigen Pseudo-Basilika - zu einer echten Basilika fehlt hier die Beleuchtung des erhöhten Mittelschiffs durch Obergadenfenster - blieb man allem Zierrat abhold, Gemälde- und Skulpturenschmuck fehlen. Im Laufe des 20. Jh. drohte die Zuiderkerk zu verfallen, der letzte Gottesdienst fand 1929 statt. 1968 schließlich kaufte die Stadt den Sakralbau auf und ließ ihn restaurieren. Heute kann die Kirche für Events gemietet werden.
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