Vacances ULVF Les Beaupins

Im 14 ha großen Zoo de la Palmyre, dem ältesten Tiergehege Frankreichs, fühlen sich Nashörner, Löwen, Pinguine, Papageien und Robben offenbar pudelwohl.

In 65 Becken, darunter einem Gezeitenbassin, leben mehr als 12.000 Meeresbewohner aus Atlantik, Mittelmeer und tropischen Gewässern. Seltsam entrückt wirken die elegant durchs Wasser schwebenden Quallen. Stars des Aquariums sind die Wasserschildkröten.

Mehrere hundert, teilweise überlebensgroße Spielfiguren aus dem 19. und 20. Jh. bewegen sich elektrisch oder mit Druckluft oder Wasserkraft betrieben im Musée des Automates (im Viertel »la Ville en Bois«). So regelt z.B. ein Polizist im Takt der Pianomusik den Straßenverkehr und farbige Tänzerinnen schütteln ihre Bambusröckchen. Im gleichen Haus ist auch ein Museum mit Miniaturautos, -schiffen und -zügen untergebracht.

Der achteckige Leuchtturm bewacht die Westspitze der Insel. Eine Wendeltreppe mit 257 Stufen führt hin­auf zur Aussichtsplattform. Aus 57 m Höhe reicht der Blick weit über den ­Atlantik bis zum Festland.

Wissenswertes über Hafen, Schiffsbau, Seefahrt, Marine und Seeschlachten erfährt man im Musée National de la Marine, welches seinen Sitz im Hôtel de Cheusses hat.

Wegen der strategisch günstigen Lage wurde La Rochelle 1940-45 zur U-Boot-Basis der deutschen Besatzer. Die mitten in der Stadt angelegten Bunker der Kriegsmarine veranschaulichen heute als Museum das Schicksal der Bevölkerung während des Zweiten Weltkriegs und thematisieren auch die Widerstandsbewegung Résistance.

Gleich hinter dem Viadukt bewacht eine Festung aus dem 17. Jh. den Zugang zur Insel. Wehrmauern und Bastionen umschließen die Anlage.

Hauptort der Insel ist das quirlige St-Pierre-d’Oléron mit hübschen Plätzen, schicken Cafés und dem Musée de l’Île d’Oléron, das sich der Inselgeschichte widmet.