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Von der A1 (Autobahn), nehmen Sie die E68 in Richtung Sibiu. Danach die 106F auf der rechten Seite, um nach Gârbova zu gelangen.
Str. M. Eminescu 573
517305 Gârbova
Rumänien
Rumänien
Breitengrad 45° 52' 0" N (45.866805)
Längengrad 23° 43' 41" E (23.72819)
Schon die Römer wählten sich die Stadt an der Mures als eines ihrer Zentren in der Provinz Dakien aus. Den Mittelpunkt der heutigen Stadt bildet die im frühen 18. Jh. erbaute sternförmige Festung Alba Carolina, die nach dem Habsburger Kaiser Karl VI. benannte gewaltige Karlsburg. Zugang zur Zitadelle gewähren mit Pilastern und Statuen geschmückte Eingangstore, dahinter stößt man auf ruhige Gassen und Plätze, herrschaftliche Paläste und Kirchen.
Der Sagturm an der Piaţa Albert Huet ist das einzige erhaltene Tor des ersten Verteidigungsringes aus dem 13. Jh. und damit das älteste erhaltene Gebäude Sibius. Durch seinen Bogen steigen Besucher hinab in die engen Gassen der Unterstadt mit ihren niedrigen Häuschen und charakteristischen Innenhöfen. Dominiert wird der Platz aber von der auf das 14. Jh. zurückgehenden Catedrala evanghelica mit ihrem 73,34 m hohen Turm. In dem mächtigen gotischen Sakralbau finden bis heute die Gottesdienste der deutschen Gemeinde statt. Die prachtvolle Orgel aus dem 17. Jh. war einst die größte in Südosteuropa, heute finden wöchentlich Konzerte statt. An den Wänden zeigen Malereien und Reliefs die Wappen wichtiger Familien und Gewerbe der einst reichen Handelsstadt. Aus dem 15. Jh. ist eine Kreuzigungsszene an der Nordwand des Chores erhalten.
Die Piaţa Mare, auf Deutsch Großer Ring, ist das Herz der Altstadt von Sibiu, beliebter Treffpunkt und perfekter Startpunkt für Rundgänge durch das Zentrum. Stattliche Bürgerhäuser umstehen den mittelalterlichen Platz, der auf einen der alten Befestigungsringe zurückgeht. Vom prachtvollen, neobarocken Rathaus mit Stuckdekor aus wird die Stadt regiert. Die Südseite des Platzes steht unter UNESCO-Denkmalschutz. Nennenswert sind hier die ›Augen der Stadt‹. So werden die Dachfenster genannt, die den Betrachter hier sozusagen ebenfalls anschauen. Das bedeutendste Gebäude befindet sich bei Nummer 10, als Hallerhaus bekannt, ein Gebäude im Renaissancestil. Bemerkenswert ist das Eingangstor mit dem Wappen, der Arkadeneingang und die Verzierungen. Das Haus war 345 Jahre lang im Besitz der Familie Haller. Ebenfalls auf der südlichen Seite liegt das Filekhaus (1802), eines der schönsten Gebäude der Stadt. Bei Nummer 9 steht das Haus des ehemaligen Bürgermeisters Georg Hecht (15. Jh.), das ab 1821 die Sächsische Universität, eine Art Parlament der Siebenbürger Sachsen, beherbergt hat. Auf der Nordseite befindet sich das erste Rathaus der Stadt zusammen mit dem Rathausturm. Unter dem Rathausturm gibt es zwei Durchgänge, die eine Verbindung zum Kleinen Ring herstellen. Auf der Ostseite ist das bedeutendste Gebäude das Weidner-Reussner-Haus mit einem Portal im gotischen Stil mit dem Wappen der Familie aus dem Jahre 1652. Auf der gegenüberliegenden Seite, an der nordwestlichen Ecke, liegt das CEC-Gebäude (Sparkasse), aus dem Jahr 1905 im Art-Nouveau-Stil, gegenüber dem Brukenthal-Palais, im Barockstil, errichtet im Jahr 1785. Auf der Westseite befindet sich neben dem Palais das Blaue Haus, errichtet im 18. Jh. im Barockstil, wo einst Theateraufführungen stattfanden. An seiner Fassade prangt noch das alte Stadtwappen.
Baron Samuel von Brukenthal, ein Günstling der österreichischen Kaiserin Maria Theresia, eröffnete in seinem stuckverzierten Hermannstädter Barock-Palais schon 1790, drei Jahre vor dem Pariser Louvre, eines der ersten öffentlichen Kunstmuseen Europas. Ende 2006 kamen die größten Schätze der Sammlung aus Bukarest zurück nach Sibiu: 19 wertvolle Bilder u.a. von Rubens, Tizian und Albrecht Dürer, die nach dem Zweiten Weltkrieg nach Bukarest verschleppt worden waren. Das Museum zeigt auch Ausstellungen zeitgenössischer rumänischer Künstler und hat eine prächtige Sammlung weltlicher und liturgischer Silberwaren.
Im Zentrum der sternförmigen Festung von Alba Iulia erhebt sich die dem hl. Michael geweihte römisch-katholische Kathedrale, deren Ursprünge im 11. Jh. liegen und die zu den bedeutendsten mittelalterlichen Sakralbauten Siebenbürgens zählt. Heute präsentiert sich die dreischiffige Basilika überwiegend im Stil der Romanik und Frühgotik. Der Figurenschmuck an den Portalen und Kapitellen zeigt viele Parallelen zu mitteleuropäischen Sakralbauten, die in derselben Zeit erbaut wurden, wie z.B. der Magdeburger Dom. Von den urprünglich geplanten zwei Türmen wurde nur der südliche ausgeführt.
Für seine Rolle als europäische Kulturhauptstadt 2007 hatte sich Sibiu frisch herausgeputzt: Im Zentrum wurden die großen, ›Ringe‹ genannten Plätze im alten Stil neu gepflastert und die hohen Giebeldächer der alten Bürgerhäuser neu gedeckt. Das fürstliche Barockensemble am Hauptplatz, dem Großen Ring, wurde leuchtend Gelb gestrichen und die berühmtesten Gemälde der Sammlung des Brukenthal-Museums sind nach Sibiu zurückgekehrt. Inzwischen leben hier nur noch wenige echte Siebenbürger Sachsen, dafür haben sich aber eine Reihe von deutschen Unternehmen angesiedelt. So wächst das deutschsprachige Kultur-Angebot wieder: Das Hermannstädter Theater hat eine Abteilung in deutscher Sprache, und viele Sibiani schicken ihre Kinder auf die renommierte Brukenthal-Schule, die die siebenbürgisch-sächsische Tradition pflegt. Und bis heute zieren die Schwerter, die die Gründer nach der Sage hier in die Erde stießen, das Wappen von Hermannstadt. Mehrere Anbieter organisieren Ausflüge zu den siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen der Umgebung, in die nahe gelegenen Karpaten und in die Marginimea Sibiului. Die Bewohner dieser Region im Südwesten Sibius leben von Schafzucht und Holzverarbeitung und bewahren ihre intakte dörfliche Architektur, das ländliche Brauchtum und die lokalen Trachten in Schwarz und Weiß. Nicht zuletzt ist Sibiu ein optimaler Ausgangspunkt für eine Fahrt über die spektakuläre Bergstraße Transfagarasan.
Etwa 4 km südöstlich des Stadtzentrums sind auf dem riesigen Gelände des Muzeul Civilizatiei Populare Traditionale 350 Gebäude aus ganz Rumänien versammelt. Fischerhütten aus dem Donaudelta, Windmühlen aus Dobrogea und Kabelfähren spiegeln sich in einem See in der Mitte des größten rumänischen Freilichtmuseums. Auch Holzkirchen, Kelterhäuschen, strohgedeckte Bauernhäuser und Werkstätten repräsentieren die ländliche Architektur Rumäniens, dazwischen sind moderne Holzskulpturen einheimischer und internationaler Künstler platziert. Im Sommer wird von Mitarbeitern in traditionellen Trachten gewebt, Schnaps gebrannt, getöpfert und Wachs gepresst.
Der kleine siebenbürgisch-sächsische Weinort Jidvei (Seiden) mit niedrigen bunten Häuschen lädt zu Erkundungen auf dem »Weg des Weines« ein. Kellereien aus der Region bieten Verkostungen, zu denen traditionelle Gerichte serviert und Volkstänze vorgeführt werden. Die besten Tropfen vinifizieren die Winzer aus der einheimischen Feteasca-Sorte (»Mädchentraube«). Bekannt ist vor allem das nach dem 2. Weltkrieg als Staatsbetrieb gegründete und 1999 privatisierte Großweingut Jidvei.Es zählt zu den größten privaten Weingütern Europas dessen ca. 2700 ha Rebfläche, auf der vorzugsweise Weißwein wächst, von ca 1700 Angestellten bewirtschaftet wird. Im Ort gibt es einen Verkaufsraum und westlich des Straßendorfes liegt in der Strada Garii Nr. 45 eine der großen Kellereien des Weingutes.
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Sind Hunde auf Camping Poarta Oilor erlaubt?
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Hat Camping Poarta Oilor einen Pool?
Ja, Camping Poarta Oilor hat einen Pool. Erfahre Einzelheiten zum Pool und anderen Ausstattungen auf dieser Seite.
Wieviel kostet der Aufenthalt auf Camping Poarta Oilor?
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Welche Essens-/Einkaufsmöglichkeiten bietet Camping Poarta Oilor?
Hat Camping Poarta Oilor Sanitärkabinen für mobilitätseingeschränkte Gäste?
Gibt es Internet auf Camping Poarta Oilor?
Wie viele Standplätze hat Camping Poarta Oilor?
Wie viele Mietunterkünfte stellt Camping Poarta Oilor zur Verfügung?
Verfügt Camping Poarta Oilor über ein Zertifikat?
Welche Sprachen können beim Check-In auf Camping Poarta Oilor genutzt werden?
Wie weit ist der nächste Ort vom Camping Poarta Oilor entfernt?
Gibt es auf dem Camping Poarta Oilor eine vollständige VE-Station?