Camping La Playa Ibiza

Gut Hundert Jahre dauerte es, bis die im späten 16. Jh. in Auftrag gegebene einschiffige, tonnengewölbte Klosterkirche für den Dominikanerorden fertiggestellt wurde. Auffälligstes Kennzeichen des sakralen Bauwerks sind die moscheeähnlichen, mit Ziegeln gedeckten Kuppeln der zehn Seitenkappellen, die an maurische Gebäude erinnern. Während der Außenbau schlicht gehalten ist, präsentiert das barocke Innere Fresken, geflieste Wände und prächtige, mit Blattgold verzierte Altäre. Mit der Säkularisierung 1835 wurde der Dominikanerorden aufgelöst. Der gegenüber der Kirche an der Placa d’Espanya gelegene einstige Klosterkonvent beherbergt seit 1938 das Rathaus von Eivissa. Im Kreuzgang des Konvents finden im Sommer regelmäßig Konzerte statt.

Sie wurde ab 1235 auf den Resten einer Moschee erbaut und im 18. Jh. komplett umgestaltet. Gotisch sind noch der Glockenturm, die Kapellen der Apsis mit ihren Buntglasfenstern und die Sakristei, ansonsten dominiert der Barock.

Im einstigen Fischerquartier beher­bergen restaurierte Fischerhäuser mit schmiedeeisernen Balkonen heute Restaurants, Läden und Diskotheken. Boote fahren auf die andere Hafenseite, wo im Jachthafen Marina Botafoch nachts die Post abgeht.

Der Sandstrand von Cala Saona südwestlich von Sant Francesc gilt als einer der malerischsten der Insel Formentera. 50 Meter entfernt erhebt sich das gleichnamige Hotel, dessen Restaurant Sol auch für Badegäste zugänglich ist. Links oberhalb der Bucht gibt es an einer Strandbar Snacks, Drinks und herrliche Ausblicke. Von hier aus erreicht man zu Fuß in 15 Minuten über karstiges Felsplateau die Punta Rasa, den westlichsten Punkt Formenteras, mit steil ins Meer abfallenden Felswänden - ein Traumplätzchen für romantische Sonnenuntergänge.

Über Serpentinen schlängelt sich die Straße durch grünen Pinienwald auf die Hochebene La Mola. Karibisch wirkt das Dörfchen El Pilar de la Mola mit einstöckigen Häuserwürfeln, Palmen und Kaskaden von Hibiskus und Bougainvillea. Von Mai bis Oktober gibt es jeden Mittwoch und Sonntag am Nachmittag einen Kunsthandwerkermarkt.

Das Museu Etnogràfic, unterhalb der Kirche in einem restaurierten Bauernhaus untergebracht, zeigt Gebrauchsgegenstände aus dem ländlichen Leben der Inseln: Trachten, landwirtschaftliche Geräte und Waffen, die Küche und eine alte Ölmühle. Von der Terrasse hat man einen schönen Blick über Stadt und Meer.

Um den zentralen Platz des einstigen Aussteigerdorfs Santa Gertrudis de Fruitera, 6 km südlich von Sant Miquel, gruppieren sich Bars, Cafés und Restaurants. Im Ort gibt es mehrere Galerien. Der für seine Auktionen legendäre Trödelladen Casi Todo (Fast alles) ist allerdings nach Can Sire/Jesús umgezogen.

Der Leuchtturm Far de la Mola markiert das Ostende der Insel, wo Felswände fast 200 m ins Meer abfallen und sich zwischen Wacholder und Rosmarin herrliche Plätze zum Sitzen und Träumen finden.