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Das Museum für zeitgenössische Kunst (Museo de Arte Contemporáneo Español, auch Museo Patio Herreriano genannt) beherbergt eine bedeutende Sammlung spanischer Werke von 1918 bis heute, sowohl Gemälde als auch Skulpturen und Zeichnungen. Es befindet sich in einem Kreuzgang des Klosters Monasterio de San Benito el Real.

Die Kirche San Pablo (13.-Anfang 17. Jh.) besitzt eine gewaltige Hauptfassade mit außergewöhnlich kunstvollen und detailreichen Verzierungen im plateresken Stil. Den Mittelteil der Fassade gestaltete Simon von Köln († 1511) mit.

Die Hauptstadt der Region Kastilien und León ist eine moderne Großstadt. Die vielen Studenten, die an einer der ältestn Universitäten Spaniens eingeschrieben sind, tragen zur lebendigen Atmosphäre bei. Am zentralen Platz der Altstadt, der großen Plaza Mayor, stehen Gebäude aus dem 16. Jh. Östlich davon erhebt sich die im 16. Jh. errichtete Kathedrale. Sehenswert sind das Colegio de San Gregorio, in dem das Skulpturenmuseum (Museo Nacional de Escultura) untergebracht ist, und das Museo de Arte Contemporáneo Español (Museo Patio Herreriano) mit zeitgenössicher Kunst.

Das Colegio San Gregorio mit seinem fein ziselierten Portal und Treppenaufgang, ein Ende des 15. Jh. gegründetes theologisches Kolleg, beherbergt einen Teil des Nationalen Skulpturenmuseums von Valladolid. Es zeigt vorwiegend religiöse Skulpturen aus dem Mittelalter bis zum 19. Jh. Auch der Palacio de villena und die Casa del Sol sind Teile des Skulpturenmuseums.

Am Fuß der über 200 m langen Burg, deren Ursprünge auf das 9. oder 10. Jh. zurückgehen, liegt das historische Zentrum des Weinstädtchens Peñafiel. In der Festung ist das Weinmuseum untergebracht. Nahe des Castillos steht das 1324 gegründete Kloster San Pablo. Meisterhaft ist die Apsis im Mudéjarstil. Im Ort findet man viele Bodegas. Die geschlossene Plaza del Coso, seit dem Mittelalter gesellschaftliches Zentrum, Stierkampfarena und Festplatz, ist von dreigeschossigen Häusern mit Holzbalkonen umstanden.

Das Weinmuseum ist in einer mächtigen Burg untergebracht. Vom Wehrturm aus lässt sich das Heranreifen der Trauben im Umkreis von 20 km verfolgen. Museumsbesucher erhalten Informationen rund um den Wein der Region. Verschiedene Weine der Herkunftsbezeichnung Ribera del Duero können hier auch verkostet werden.

Im Mittelalter war die Stadt Königsresidenz und Gründungsort der ersten spanischen Universität. In der Pfarrkirche San Miguel heirateten der Nationalheld El Cid und Doña Jimena. Wichtigstes Bauwerk ist die Kathedrale San Antolín (14.-16. Jh.). Hinter ihrem schlichten Äußeren verbirgt sich ein prächtiges Inneres, darunter der mit wertvollen Skulpturen verzierte Trascoro, die Außenwand des Chorraums im Mittelschiff. Im Kreuzgang befindet sich ein Museum mit Gemälden der spanischen Meister Zurbarán und El Greco. Nahe der Kathedrale liegt die große, elegante Plaza Mayor mit dem Rathaus (19. Jh.) und der Kirche San Francisco aus dem 13. Jh.