Umgebung
- Nächstgelegene Ortsmitte: Bœrsch
Verfügbare Unterkünfte (Campéole La Forêt)
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Diese Campingplatz-Suchnummer findest du auch in der ADAC Camping App, im ADAC Camping- und Stellplatzführer Buch und in der dazugehörigen Planungslandkarte.
Lieu-dit, Place de la Wolfsgrube
67530 Bœrsch
Grand Est
Frankreich
Breitengrad 48° 28' 29" N (48.474932)
Längengrad 7° 24' 42" E (7.411736)
Das Münster Unserer Lieben Frau gilt als eines der schönsten Gotteshäuser der Christenheit. Mit seinen unzähligen Details zieht es die Betrachter in seinen Bann. Die Anfang des 12. Jh. begonnene und im 15. Jh. fertiggestellte Kathedrale feierte 2015 ihr 1000-jähriges Bestehen (Baubeginn des romanischen Vorgängerbaus ca. 1015). Der 142 m hohe Turm strebt mit den typischen architektonischen Merkmalen der Gotik himmelwärts. Die Westfassade mit der berühmten Fensterrose und den drei von Ziergiebeln bekrönten Portalen samt ihren Reliefs und Statuen liest sich wie ein biblisches Bilderbuch, das sich am Uhrenportal der Südseite fortsetzt. Das Figurenprogramm des Straßburger Münsters sollte für die deutsche Plastik nach 1300 beispielhaft werden. Es bildet in den Bogenfeldern und Gewänden die gesamte Heilsgeschichte ab. Man erkennt u.a. Szenen aus der Schöpfungsgeschichte und der Kindheit Jesu, Personifikationen von Tugenden und Lastern, kluge und törichte Jungfrauen sowie das Jüngste Gericht. Besonders schön präsentiert sich die Fassade im Licht der Abendsonne, wenn der Sandstein rot glüht. Im Kircheninneren leuchten die Glasmalereien an den Fenstern um die Wette. Sie stammen vorwiegend aus dem 13./14. Jh. und setzen weitere Kapitel aus Bibel und Kirchengeschichte um. Die bunte Farbigkeit, in die sie den Innenraum tauchen, lässt auch heute noch nachvollziehen, wie dies auf die Gläubigen des Mittelalters gewirkt haben muss. Herausragende Werkstücke im Inneren sind die mit zahlreichen Figuren versehene steinerne Kanzel aus dem 15. Jh., der berühmte Engelspfeiler, die Orgel und die 18 m hohe astronomische Uhr. Die Münsterorgel stammt von Andreas Silbermann und wird im Volksmund ›Schwalbennest‹ genannt, da sie an der Hochschiffwand angebracht ist. Der von großen Statuen umringte Engelspfeiler bezieht sich inhaltlich auf das Jüngste Gericht. Die astronomische Uhr ist ein Meisterwerk der Uhrmacherkunst mit ausgefeilten Kalendersystemen und einer Figurenparade zu jeder Viertelstunde. 66 m über dem Erdboden befindet sich die Plattform, von der aus man die Turmspitze aus der Nähe betrachten kann und den besten Blick über die Dächer von Straßburg hat. Nichts für Höhenängstliche! Auffallend ist der Kontrast zwischen der kleinteiligen Altstadt im Vordergrund und dem klotzigen Europaviertel dahinter. In der Ferne zeigen sich die dunkel bewaldeten Höhenzüge von Vogesen und Schwarzwald.
Das Palais der Fürstbischöfe von Rohan wurde 1727-42 erbaut. Die Pläne für die Dreiflügelanlage stammten von Robert de Cotte (1656-1735), dem Hofbaumeister des französischen Königs. Das nach dem Vorbild Pariser Hotels um den Innenhof gruppierte Palais ist ein Meisterwerk des späten 18. Jh. sowohl in der Fassadengestaltung als auch in der Innenausstattung. Denn das in nur 10 Jahren vollendete Palais blieb bis heute weitgehend unverändert und sogar die prächtige Innenausstattung der Gemächer der Erzbischöfe ist im Originalzustand erhalten. Heute beherbergt es ein Museumstrio: Malerei vom Mittelalter bis ins 19. Jh. mit Altmeistern der italieinischen, spanischen, französischen und niederländischen Schule stellt das Musée des Beaux-Arts hier seit 1889 aus. Das Musée Archéologique folgt 1913 und befasst sich mit der Vor- und Frühgeschichte sowie der römischen Antike im Elsass. Es präsentiert Funde von der Jungsteinzeit, Bronzezeit über die Römer-bis zu Merowingerzeit. Als letztes eröffnete 1924 das Musée des Arts Décoratifs, das Kunstgewerbemuseum. Es präsentiert u.a. die erzbischöflichen Gemächer, die fürstliche Bibliothek und zeigt Straßburger Kunsthandwerk (Keramik, Goldschmiedearbeiten, Möbel, Uhrmacherkunst) vom 17. -19. Jh. Vor dem Palast führt eine Uferpromenade bis zum Wilhelminischen Viertel. Hier starten auch die gläsernen Ausflugsboote zu Rundfahrten durch die Kanäle und Schleusen von Petite France bis hin zum Europaviertel.
Moderne und zeitgenössische Kunst findet seit 1998 in diesem lichten Glaspalast, entworfen vom Architekturbüro AFA, Adrien Fainsilber et Associés, einen angemessenen Rahmen. Das Erdgeschoss des Straßburger Museums für moderne und zeitgenössische Kunst (MAMCS) widmet sich der Kunst des 19. und frühen 20. Jh., u.a. mit Werken von Auguste Renoir, Paul Gauguin und Pablo Picasso. Einzigartig ist die Rekonstruktion von drei monumentalen Kachelbildern, die Wassily Kandinsky 1931 für die Berliner Bauhaus-Ausstellung entworfen hatte. Im Blickpunkt stehen zudem Werke des Straßburgers Hans Arp (1887-1966), der malend, bildhauernd und dichtend 1916 den Dadaismus mitbegründete. Diese Kunstrichtung wandte sich mit provokativen Ausdrucksformen in Schrift und auf Leinwand gegen jegliche kleinbürgerliche Ideologie. Die Galerie Gustave Doré widmet sich dem Straßburger Maler und Grafiker, dessen Monumentalgemälde ›Le Christ quittant le prétoire‹ hier zu sehen ist. Das Obergeschoss bietet viel Raum und Fläche für Wechselausstellungen, großformatige Bilder und Installationen zeitgenössischer Kunstobjekte.
Das verschachtelte Doppelgebäude aus dem 14.-16. Jh. ist mit seinen Innenhöfen, Galerien, der Wendeltreppe sowie dem mittelalterlichen Garten architektonisch schon eine Sehenswürdigkeit für sich. Was an Figuren und Statuen im und am Münster selbst oft nur als Kopie existiert, ist hier im Bauhütten-Museum im Original zu sehen. Hinzu kommen sakrale Kunstwerke und Skulpturen sowie erlesene Exemplare von Glasmalereien, Möbeln und Keramik. Die Gemäldesammlung zeigt auch Werke von Konrad Witz und Hans Baldung Grien (15./16. Jh.).
Das Elsässische Museum (Musée Alsacien) umfasst drei Fachwerkhäuser, die sich dem Alltags- und Arbeitsleben im 16./17. Jh. und den regionalen Gepflogenheiten jener Zeit widmen. In den Häusern sind traditionelle elsässische Wohnräume verschiedener Regionen eingerichtet, darunter die Stub, der Gemeinschaftsraum von Bauernhäusern. Auch Werkstätten und Arbeitsräume mit typischen Werkzeugen u.a. von Bergarbeitern, Handwerkern, Gerbern, Weinbauern und Schneidern sind vorhanden. Eine Küche und eine Apotheker-Alchemisten-Werkstatt komplettieren das Bild. Zu entdecken gibt es zudem Trachten bzw. Kleidung, Möbel, Keramik, Spielzeug sowie religiöse Volkskunst aus allen Regionen des Elsass.
66 m über dem Erdboden befindet sich die Plattform, von der aus man die Turmspitze des Münsters aus der Nähe betrachten kann und den besten Blick über die Dächer von Straßburg hat. Nichts für Höhenängstliche - es sei denn, man nimmt sich Goethe zum Vorbild, der mehrmals zur Überwindung seiner Höhenangst den Münsterturm bestiegen haben soll. Auffallend ist der Kontrast zwischen der kleinteiligen Altstadt im Vordergrund und dem klotzigen Europaviertel dahinter. In der Ferne zeigen sich die dunkel bewaldeten Höhenzüge von Vogesen und Schwarzwald.
Die Astronomische Uhr im südlichen Seitenschiff ist ein Glanzstück des Straßburger Münsters. Seit 1547 ziehen jeden Tag um 12.30 Uhr ihre zwölf Apostel vor Christus vorbei. Ab 12 Uhr findet eine Filmvorführung statt. Wer das ganze Spiel des Wunderautomaten verfolgen, den Tod die Stunde schlagen und den Hahn krähen sehen will, stellt sich ab 11.30 Uhr am Südportal an, wo man an der Kasse Eintrittskarten erhält.
Der gleichnamigen Winstub angeschlossen ist ein Kleintheater mit 80 Plätzen, das vielen Künsten offen steht: Chansons, Theater, Geschichten, Kabarett, volkstümlichen Figuren, Tanz, Clowns, Puppenspielen. Die meisten Vorstellungen sind auf Französisch, manche auf Elsässisch oder zweisprachig. Man kann Karten telefonisch bestellen und direkt vor der Vorstellung abholen, muss sie aber spätestens eine Woche vor der Vorstellung bezahlen. Das Theater öffnet seine Pforten jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Warum machst du nicht den Anfang? Andere Camper werden es dir danken.
Sind Hunde auf dem Campingplatz Campéole La Forêt erlaubt?
Nein, Haustiere sind auf dem Campingplatz nicht erlaubt.
Hat der Campingplatz Campéole La Forêt einen Pool?
Nein, Campéole La Forêt hat keinen Pool. Erfahren Sie Einzelheiten zum Pool und anderen Ausstattungen auf dieser Seite.
Wieviel kostet der Aufenthalt auf dem Campingplatz Campéole La Forêt?
Die Preise für Campéole La Forêt könnten je nach Aufenthalt variieren (z. B. gewählter Zeitraum, Personen). Erfahren Sie mehr zu den Preisen auf dieser Seite.
Welche Essens-/Einkaufsmöglichkeiten bietet Campéole La Forêt?
Hat der Campingplatz Campéole La Forêt Sanitärkabinen für mobilitätseingeschränkte Gäste?
Gibt es Internet auf dem Campingplatz Campéole La Forêt?
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