Atmosphäre
- Lage: Schön gelegen
Dieser Campingplatz hat noch keine Camper-Bewertung.
Verfügbare Unterkünfte (Aire Naturelle de Hinsbourg)
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Diese Campingplatz-Suchnummer findest du auch in der ADAC Camping App, im ADAC Camping- und Stellplatzführer Buch und in der dazugehörigen Planungslandkarte.
Rue du Steinberg
67290 Hinsbourg
Grand Est
Frankreich
Breitengrad 48° 54' 38" N (48.910561)
Längengrad 7° 17' 17" E (7.28821)
Das Münster Unserer Lieben Frau gilt als eines der schönsten Gotteshäuser der Christenheit. Mit seinen unzähligen Details zieht es die Betrachter in seinen Bann. Die Anfang des 12. Jh. begonnene und im 15. Jh. fertiggestellte Kathedrale feierte 2015 ihr 1000-jähriges Bestehen (Baubeginn des romanischen Vorgängerbaus ca. 1015). Der 142 m hohe Turm strebt mit den typischen architektonischen Merkmalen der Gotik himmelwärts. Die Westfassade mit der berühmten Fensterrose und den drei von Ziergiebeln bekrönten Portalen samt ihren Reliefs und Statuen liest sich wie ein biblisches Bilderbuch, das sich am Uhrenportal der Südseite fortsetzt. Das Figurenprogramm des Straßburger Münsters sollte für die deutsche Plastik nach 1300 beispielhaft werden. Es bildet in den Bogenfeldern und Gewänden die gesamte Heilsgeschichte ab. Man erkennt u.a. Szenen aus der Schöpfungsgeschichte und der Kindheit Jesu, Personifikationen von Tugenden und Lastern, kluge und törichte Jungfrauen sowie das Jüngste Gericht. Besonders schön präsentiert sich die Fassade im Licht der Abendsonne, wenn der Sandstein rot glüht. Im Kircheninneren leuchten die Glasmalereien an den Fenstern um die Wette. Sie stammen vorwiegend aus dem 13./14. Jh. und setzen weitere Kapitel aus Bibel und Kirchengeschichte um. Die bunte Farbigkeit, in die sie den Innenraum tauchen, lässt auch heute noch nachvollziehen, wie dies auf die Gläubigen des Mittelalters gewirkt haben muss. Herausragende Werkstücke im Inneren sind die mit zahlreichen Figuren versehene steinerne Kanzel aus dem 15. Jh., der berühmte Engelspfeiler, die Orgel und die 18 m hohe astronomische Uhr. Die Münsterorgel stammt von Andreas Silbermann und wird im Volksmund ›Schwalbennest‹ genannt, da sie an der Hochschiffwand angebracht ist. Der von großen Statuen umringte Engelspfeiler bezieht sich inhaltlich auf das Jüngste Gericht. Die astronomische Uhr ist ein Meisterwerk der Uhrmacherkunst mit ausgefeilten Kalendersystemen und einer Figurenparade zu jeder Viertelstunde. 66 m über dem Erdboden befindet sich die Plattform, von der aus man die Turmspitze aus der Nähe betrachten kann und den besten Blick über die Dächer von Straßburg hat. Nichts für Höhenängstliche! Auffallend ist der Kontrast zwischen der kleinteiligen Altstadt im Vordergrund und dem klotzigen Europaviertel dahinter. In der Ferne zeigen sich die dunkel bewaldeten Höhenzüge von Vogesen und Schwarzwald. Bei einem Brand im April 2019 wurde große Teile Notre-Dames zerstört und in den folgenden fünf Jahren originalgetreu restauriert und wieder aufgebaut. Seit dem 7. Dezember 2024 erstrahlt die Kathedrale mit gereinigten Wänden und Gemälden in neuem Glanz.
Das unterhaltsame Museum in der Villa Greiner veranschaulicht mit etwa 250 Exponaten die vielen Facetten des 1931 in Straßburg geborenen Grafikers, Schriftstellers und Illustrators Tomi Ungerer. Zu sehen sind u.a. fröhlich-bunte Kinderbücher, bissige Karikaturen, Werbeplakate oder derb-erotische Zeichnungen.
Die riesige gotische Hallenkirche präsentiert sich protestantisch schmucklos und ist seit 1524 lutherische Kirche und ab 1681 die Hauptkirche der Lutherischen Kirche von Elsass und Lothringen. Das heutige Gotteshaus entstand zwischen 1196 und 1521, nachdem ein auf das 6. Jh. zurückgehender Kirchenbau durch einen Brand vernichtet worden war. Erhalten blieb der um 1130 datierte Sarkophag des Bischofs Adeloch, ein Meisterwerk der romanischen Skulptur, der heute im südöstlichen Teil des Kirchenschiffes steht. Der Kirchenbau zeigt romanische Bauformen und -auffassung der ersten Bauphase um 1196, z.B. am Westbau, und dem Fassadenturm bereits mit einigen frühgotischen Elementen wie der Fensterrose. Gotisch hingegen sind Querschiff, Vierungsturm und Chor aus dem letzten Viertel des 13. Jh. Danach wuchs das fünfschiffige Langhaus bis 1330 hervor, ehe 1521 die Bauarbeiten mit den spätgotischen Seitenkapellen zum Abschluss kamen. Die Kirche besitzt eine der berühmten Silbermann-Orgeln, die hier 1770 eingebaut wurde. Wolfgang Amadeus Mozart lobte 1778 ausdrücklich deren Klangqualität, nachdem er auf der Orgel gespielt hatte. Prunkvolle Üppigkeit zeichnet das Grabmal des Marschalls Hermann Moritz von Sachsen (1696-1750). Dieser diente einst dem französischen König Ludwig XV. als General. Da er Lutheraner war, fand er im August 1777, 27 Jahre nach seinem Tod, hier in der Kirche der Kirche der Protestanten eine ehrenvolle Ruhestätte. Denn der Bildhauer Jean-Baptiste Pigalle hatte über 20 Jahre an dem rächtigen Grabmal für ›Maurice de Saxe gearbeitet.
Im Nordosten der Stadt, wo der Canal de la Marne au Rhin das Bassin de lIll erreicht, erhebt sich das neunstöckige festungsartige Palais de lEurope, das Hauptgebäude des Europarates Es wurde 1972-77 erbaut. Der Plenarsaal im Innenhof des Gebäudes ist in Zeltform konstruiert. Hier tagt der Europarat. Bei einer geführten Besichtigung sieht man die Eingangshalle des Palais de l’Europe und die imposante Treppe, den Plenarsaal, in dem die Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung und des Kongresses der Gemeinden und Regionen des Europarates stattfinden.
Moderne und zeitgenössische Kunst findet seit 1998 in diesem lichten Glaspalast, entworfen vom Architekturbüro AFA, Adrien Fainsilber et Associés, einen angemessenen Rahmen. Das Erdgeschoss des Straßburger Museums für moderne und zeitgenössische Kunst (MAMCS) widmet sich der Kunst des 19. und frühen 20. Jh., u.a. mit Werken von Auguste Renoir, Paul Gauguin und Pablo Picasso. Einzigartig ist die Rekonstruktion von drei monumentalen Kachelbildern, die Wassily Kandinsky 1931 für die Berliner Bauhaus-Ausstellung entworfen hatte. Im Blickpunkt stehen zudem Werke des Straßburgers Hans Arp (1887-1966), der malend, bildhauernd und dichtend 1916 den Dadaismus mitbegründete. Diese Kunstrichtung wandte sich mit provokativen Ausdrucksformen in Schrift und auf Leinwand gegen jegliche kleinbürgerliche Ideologie. Die Galerie Gustave Doré widmet sich dem Straßburger Maler und Grafiker, dessen Monumentalgemälde ›Le Christ quittant le prétoire‹ hier zu sehen ist. Das Obergeschoss bietet viel Raum und Fläche für Wechselausstellungen, großformatige Bilder und Installationen zeitgenössischer Kunstobjekte.
66 m über dem Erdboden befindet sich die Plattform, von der aus man die Turmspitze des Münsters aus der Nähe betrachten kann und den besten Blick über die Dächer von Straßburg hat. Nichts für Höhenängstliche - es sei denn, man nimmt sich Goethe zum Vorbild, der mehrmals zur Überwindung seiner Höhenangst den Münsterturm bestiegen haben soll. Auffallend ist der Kontrast zwischen der kleinteiligen Altstadt im Vordergrund und dem klotzigen Europaviertel dahinter. In der Ferne zeigen sich die dunkel bewaldeten Höhenzüge von Vogesen und Schwarzwald.
Das verschachtelte Doppelgebäude aus dem 14.-16. Jh. ist mit seinen Innenhöfen, Galerien, der Wendeltreppe sowie dem mittelalterlichen Garten architektonisch schon eine Sehenswürdigkeit für sich. Was an Figuren und Statuen im und am Münster selbst oft nur als Kopie existiert, ist hier im Bauhütten-Museum im Original zu sehen. Hinzu kommen sakrale Kunstwerke und Skulpturen sowie erlesene Exemplare von Glasmalereien, Möbeln und Keramik. Die Gemäldesammlung zeigt auch Werke von Konrad Witz und Hans Baldung Grien (15./16. Jh.).
Der lang gestreckte Platz nördlich des Münsters ist gesäumt von repräsentativen Gebäuden aus dem 18. Jh., darunter die neoklassizistische Opéra National du Rhin und das ehemalige Hôtel de Ville. Unter den Platanen findet mittwochs und freitags ein ganztägiger großer Wochenmarkt statt. In einer Grünanlage am Rand des Platzes fällt das 2000-Jahr-Denkmal ›Aquädukt des Janus‹ auf, eine originelle Plastik des Straßburger Künstlers Tomi Ungerer: Ein Januskopf blickt aus den Resten eines römischen Aquädukts heraus und symbolisiert auf diese Weise die römisch-französisch-deutschen Wurzeln des Elsass.
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Sind Hunde auf dem Campingplatz Aire Naturelle de Hinsbourg erlaubt?
Ja, Haustiere sind auf dem Campingplatz erlaubt.
Hat der Campingplatz Aire Naturelle de Hinsbourg einen Pool?
Nein, Aire Naturelle de Hinsbourg hat keinen Pool. Es gibt aber eine Bademöglichkeit in der Nähe des Campingplatzes (in 10 km). Erfahre Einzelheiten zum Pool und anderen Ausstattungen auf dieser Seite.
Wieviel kostet der Aufenthalt auf dem Campingplatz Aire Naturelle de Hinsbourg?
Die Preise für Aire Naturelle de Hinsbourg könnten je nach Aufenthalt variieren (z. B. gewählter Zeitraum, Personen). Erfahre mehr zu den Preisen auf dieser Seite.
Welche Essens-/Einkaufsmöglichkeiten bietet Aire Naturelle de Hinsbourg?
Hat der Campingplatz Aire Naturelle de Hinsbourg Sanitärkabinen für mobilitätseingeschränkte Gäste?
Gibt es Internet auf dem Campingplatz Aire Naturelle de Hinsbourg?
Wie viele Standplätze hat der Campingplatz Aire Naturelle de Hinsbourg?
Verfügt der Campingplatz Aire Naturelle de Hinsbourg über ein Zertifikat?
Wie weit ist der nächste Ort vom Campingplatz Aire Naturelle de Hinsbourg entfernt?
Gibt es auf dem Campingplatz Aire Naturelle de Hinsbourg eine vollständige VE-Station?