Røste Hyttetun & Camping

Das Rørosmuseum zeigt in der nach einem Brand wiederaufgebauten Schmelzhütte Gegenstände aus den Kupfergruben und -hütten. Zahlreiche Modelle von Pumpen, Öfen und Wasserrädern demonstrieren alte Fördertechniken. Dazu gibt es in der Smelthytta wechselnde Ausstellungen zur Stadtgeschichte.

Røros, eine der ältesten Holzhaussiedlungen Europas, präsentiert sich so vollständig und gut erhalten, dass der gesamte Ortskern als UNESCO-Weltkulturgut unter Schutz steht. Ihre Existenz verdankt die Stadt allein dem hiesigen Kupfervorkommen, und bis heute prägen die alten Abraumhalden das Bild. Einen reizvollen Kontrast bieten die Gassen mit den windschiefen Häuschen der Bergarbeiter und die noblen Empire-Villen der Direktoren in der Kjerk- und Bergmannsgate. In dem Neubau der Smelthytta, der auf dem Areal der 1975 niedergebrannten alten Schmelzhütte entstand, zeigt das Rørosmuseum die vielfältigen Prozesse der Kupfergewinnung.

Die 1780-84 errichtete Røros Kirke ist mit rund 1600 Sitzplätzen eine der größten Kirchen im Lande. Ihr 49 m hoher Glockenturm ist markanter Blickfang der Stadt. Im Inneren bilden Kanzel und Orgel über dem Altar ein prachtvolles barockes Ensemble.

Einen lebendigen Eindruck von der Welt der Bergleute gewährt 13 km nordöstlich der Stadt eine Besichtigung der Olavsgrube mit Grubenmuseum und Theatersaal. Als letzte der hiesigen Minen wurde sie erst 1977 stillgelegt, nach 333 Jahren Bergwerksgeschichte in Røros.