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Sundlaugavegur 32
105 Reykjavík
Island
Island
Breitengrad 64° 8' 42" N (64.14523)
Längengrad 21° 52' 27" W (-21.87421)
Am östlichen Stadtrand von Reykjavík befindet sich das Freilichtmuseum Árbærsafn, das größte seiner Art in Island. Im Zentrum steht der namengebende, erstmals im 15. Jh. erwähnte Hof Árbær, zu dem auch ein Grassodenhaus gehört. Sowohl die Wandfüllungen als auch die Dacheindeckung eines solchen Hauses bestehen aus geschichteten Grassoden, also ausgestochenen Stücken Grasnarbe. Anfang des 20. Jh. diente Árbær Reisenden als Rasthaus. Das Bauernhaus ist das einzige Gebäude, das an seinem ursprünglichen Ort steht. Über die Jahre kamen weitere historische Bauwerke aus dem ganzen Land hinzu, abgetragen und hier wieder aufgebaut und restauriert. Heute besteht das Museumsdorf aus mehr als 20 Gebäuden, Stadthäuser aus Reykjavík gehören ebenso dazu wie Bauernhäuser und eine kleine Grassodenkirche. In den Sommermonaten führen Mitarbeiter, in alte Trachten gekleidet, in Werkstätten traditionelle Handwerke vor. Und im alten Laden können Besucher die in den Museumswerkstätten hergestellten Produkte erwerben. Der Spaziergang durch das Freilichtmuseum Árbærsafn, das Teil des Reykjavík City Museum ist, gleicht einer Zeitreise in Islands Vergangenheit.
Bei Bauarbeiten für ein neues Hotel in der Innenstadt von Reykjavík kamen im Jahr 2001 die Mauerreste eines Langhauses zum Vorschein. Man entschied, die Relikte an Ort und Stelle zu belassen und eine interaktive Ausstellung über die Besiedlung der Insel und das Leben in der Frühzeit Islands einzurichten. Der Ausstellungsname bezieht sich auf den Zeitpunkt der Landnahme, die dank der Lavaschichten eines Vulkanausbruches um das Jahr 871 ziemlich exakt einzugrenzen ist. Neben den Mauerresten, die vermutlich aus der Zeit um 930 stammen, gehören Fundstücke aus der Wikingerzeit aus Reykjavík und von der Insel Viðey zu den Exponaten. Um die Überbleibsel des Langhauses gruppieren sich Bildschirme, auf denen Filme gezeigt werden. Die Landnahmeausstellung (Landnámssýningin) ist Teil des Reykjavík City Museum (Borgarsögusafn). Ein paar Schritte weiter befindet sich das älteste, 1762 errichtete Haus Reykjavíks (Aðalstræti 10). Hier werden Wechselausstellungen gezeigt.
Unweit vom Hafen erhebt sich der kleine ›Adlerhügel‹. Auf seiner Höhe steht die Bronzestatue des offiziell ersten Siedlers des Landes, Ingólfur Arnarson. Dieser machte sich um 870 von Norwegen auf den Weg nach Island. Die Statue schuf der Bildhauer Einar Jónsson 1907. Ingólfur steht heroisch an der Galionsfigur seines angedeuteten Schiffes und blickt Richtung Hafen. An der Nordseite des grünen Hügels befindet sich die Nationalbank, an der Ostseite reihen sich mehrere Ministerien sowie die ehemalige Nationalbibliothek aneinander. In diesem Gebäude ist heute das Kulturhaus, eine Dependance des Nationalmuseums, mit einer historischen Ausstellung über Islands Frühzeit untergebracht.
Ein bescheidenes Gebäude ohne jeden Repräsentationscharakter dient als Regierungssitz (Stjónarráðhúsið). Das 1796 errichtete Haus, immerhin eines der ältesten Steinhäuser der Stadt, war zunächst einige Jahre Gefängnis und dann Sitz der dänischen Verwaltung. Heute haben hier sowohl der Premierminister als auch der Präsident ihre Büros. Die beiden Standbilder auf der Grünfläche vor dem Regierungssitz sind Arbeiten von Einar Jónsson (1874-1954). Links steht der dänische König Christian IX. mit der ersten Verfassung Islands von 1874 in der Hand, rechts Hannes Hafstein, der erste isländische Premierminister (1904-09).
Im Kollafjörður vor der Nordküste von Reykjavík liegt die Insel Víðey, die bereits im 10. Jh. besiedelt war. 1755 ließ sich der Landvogt Skúli Magnússon hier nieder. Sein Wohnsitz Viðeyjarstofa ist das erste Steinhaus Islands. Die benachbarte kleine Viðeykirkja von 1774 zählt zu den ältesten Kirchen des Landes. Bis in die 1950er-Jahre hinein war die Insel bewohnt. Als Viehzucht und Fischerei kein Auskommen mehr boten, zogen die letzten Familien auf das Festland. Die Gebäude auf Víðey sind Teil des Reykjavík City Museum. Heute ist Viðey bei den Einwohnern Reykjavíks als Naherholungsgebiet beliebt. Wanderwege führen über die Insel und zu zwei Kunstwerken. Richard Serra schuf 1990 das Werk ›Áfangar‹, Meilensteine, neun Basaltsäulenpaare, die über den Westteil der Insel verteilt stehen. 2007 entstand Yoko Onos ›Imagine Peace Tower‹ im südlichen Teil. Das Gutshaus Viðeyjarstofa beherbergt heute ein Café.
Auf der kleinen Landzunge Álftanes im Süden Reykjavíks steht der Hof Bessastaðir. Schon im Mittelalter befand sich hier der gleichnamige Hof von Snorri Sturluson, dem bedeutenden isländischen Historiker und Dichter. Die gegenwärtigen Gebäude stammen jedoch aus dem 18. Jh. Seit 1944, einhergehend mit der Ausrufung der Demokratischen Republik Island, wurde der Hof Residenz des Staatspräsidenten. Zu dem Anwesen gehört auch die öffentlich zugängliche steinerne Kirche (1777), in der der verstorbenen Präsidenten gedacht wird. Interessant sind die Kirchenfenster von 1956 mit ihren Motiven aus der isländischen Kirchengeschichte.
Das ehemalige Lagerhaus am Hafen aus den 1930er Jahren ist Teil des Reykjavík Art Museum und beherbergt Arbeiten des isländischen Pop-Art-Künstlers Erró (*1932). Dieser schenkte ab 1989 Teile seiner Sammlung der Stadt Reykjavík. Besonders seine farbintensiven großformatigen Gemälde und Collagen im Comic-Stil kommen in den hohen Räumen gut zur Geltung. In seinen Arbeiten setzt sich der Künstler immer wieder mit gesellschaftlichen und politschen Themen auseinander. Neben den Werken Errós werden im Hafenhaus (Hafnarhús) Ausstellungen weiterer isländischer sowie internationaler Künstler gezeigt. Auch als Location für Konzerte, z.B. im Rahmen von Reykjavík Airwaves, ist das Haus beliebt. Im ersten Obergeschoss befindet sich ein kleines Café mit schönem Blick auf den Hafen.
Im Herzen der Stadt liegt der Platz Austurvöllur, den Restaurants, Cafés und Bars zu einem beliebten Treffpunkt machen. Zugleich ist das begrünte Areal politischer Versammlungsort, denn hier befindet sich das isländische Parlament. In der Mitte des Platzes steht auf hohem Steinsockel das bronzene Denkmal für Jón Sigurðsson (1811-79). Islands Nationalheld hat sich zeitlebens für die Unabhängigkeit Islands von Dänemark eingesetzt. Sein Geburtstag am 17. Juni ist isländischer Nationalfeiertag und wird ausgiebig mit Paraden, Straßentheater und Konzerten gefeiert. Weitere wichtige Bauwerke umgeben den Austurvöllur. Auf der Südseite direkt neben dem Parlamentsgebäude (Alþingishúsið) schließt sich die strahlend weiße Domkirche (Domkirkjan) an, Sitz des evangelisch-lutherischen Bischofs von Island. Die Ostseite des Platzes rahmen zwei Bauwerke des Staatsarchitekten Guðjon Samúelsson (1887-1950), das altehrwürdige Hótel Borg und die Alte Apotheke, die seit ihrer Schließung das Restaurant Apotek beherbergt.
Timschrieb vor 3 Jahren
Notfalls ok
- Kein Kontakt zur Platz-Leitung - Kompliziertes System zum entsperren der Waschräume (mal ging es ,mal nicht) - Toiletten nicht sonderlich sauber - Verhältnismäßig teuer Alles in allem sind wir hier nach einer Nacht schnellstmöglich wieder weg.
Sind Hunde auf Reykjavik Camping erlaubt?
Nein, Haustiere sind auf dem Campingplatz nicht erlaubt.
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Nein, Reykjavik Camping hat keinen Pool. Erfahre Einzelheiten zum Pool und anderen Ausstattungen auf dieser Seite.
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Die Preise für Reykjavik Camping könnten je nach Aufenthalt variieren (z. B. gewählter Zeitraum, Personen). Erfahre mehr zu den Preisen auf dieser Seite.
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Hat Reykjavik Camping Sanitärkabinen für mobilitätseingeschränkte Gäste?
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