Verfügbare Unterkünfte (Reykjavik Camping)
...
1/7
...
Diese Campingplatz-Suchnummer findest du auch in der ADAC Camping App, im ADAC Camping- und Stellplatzführer Buch und in der dazugehörigen Planungslandkarte.
Sundlaugavegur 32
105 Reykjavík
Island
Island
Breitengrad 64° 8' 42" N (64.14523)
Längengrad 21° 52' 27" W (-21.87421)
Am östlichen Stadtrand von Reykjavík befindet sich das Freilichtmuseum Árbærsafn, das größte seiner Art in Island. Im Zentrum steht der namengebende, erstmals im 15. Jh. erwähnte Hof Árbær, zu dem auch ein Grassodenhaus gehört. Sowohl die Wandfüllungen als auch die Dacheindeckung eines solchen Hauses bestehen aus geschichteten Grassoden, also ausgestochenen Stücken Grasnarbe. Anfang des 20. Jh. diente Árbær Reisenden als Rasthaus. Das Bauernhaus ist das einzige Gebäude, das an seinem ursprünglichen Ort steht. Über die Jahre kamen weitere historische Bauwerke aus dem ganzen Land hinzu, abgetragen und hier wieder aufgebaut und restauriert. Heute besteht das Museumsdorf aus mehr als 20 Gebäuden, Stadthäuser aus Reykjavík gehören ebenso dazu wie Bauernhäuser und eine kleine Grassodenkirche. In den Sommermonaten führen Mitarbeiter, in alte Trachten gekleidet, in Werkstätten traditionelle Handwerke vor. Und im alten Laden können Besucher die in den Museumswerkstätten hergestellten Produkte erwerben. Der Spaziergang durch das Freilichtmuseum Árbærsafn, das Teil des Reykjavík City Museum ist, gleicht einer Zeitreise in Islands Vergangenheit.
Ein bescheidenes Gebäude ohne jeden Repräsentationscharakter dient als Regierungssitz (Stjónarráðhúsið). Das 1796 errichtete Haus, immerhin eines der ältesten Steinhäuser der Stadt, war zunächst einige Jahre Gefängnis und dann Sitz der dänischen Verwaltung. Heute haben hier sowohl der Premierminister als auch der Präsident ihre Büros. Die beiden Standbilder auf der Grünfläche vor dem Regierungssitz sind Arbeiten von Einar Jónsson (1874-1954). Links steht der dänische König Christian IX. mit der ersten Verfassung Islands von 1874 in der Hand, rechts Hannes Hafstein, der erste isländische Premierminister (1904-09).
Im Kollafjörður vor der Nordküste von Reykjavík liegt die Insel Víðey, die bereits im 10. Jh. besiedelt war. 1755 ließ sich der Landvogt Skúli Magnússon hier nieder. Sein Wohnsitz Viðeyjarstofa ist das erste Steinhaus Islands. Die benachbarte kleine Viðeykirkja von 1774 zählt zu den ältesten Kirchen des Landes. Bis in die 1950er-Jahre hinein war die Insel bewohnt. Als Viehzucht und Fischerei kein Auskommen mehr boten, zogen die letzten Familien auf das Festland. Die Gebäude auf Víðey sind Teil des Reykjavík City Museum. Heute ist Viðey bei den Einwohnern Reykjavíks als Naherholungsgebiet beliebt. Wanderwege führen über die Insel und zu zwei Kunstwerken. Richard Serra schuf 1990 das Werk ›Áfangar‹, Meilensteine, neun Basaltsäulenpaare, die über den Westteil der Insel verteilt stehen. 2007 entstand Yoko Onos ›Imagine Peace Tower‹ im südlichen Teil. Das Gutshaus Viðeyjarstofa beherbergt heute ein Café.
Ein Wahrzeichen Reykjavíks ist die ›Perle‹, ein Warmwasserspeicher, der seit 1991 auf dem 61 m hohen Hügel Öskjuhlið südlich des Stadtzentrums thront. Sechs riesige, im Kreis angeordnete Wassertanks werden von einer gläsernen Kuppel gekrönt, die bei jedem Wetter ein schönes Farbenspiel bietet. Jeder dieser Tanks fasst bis zu 4 Mio. Liter geothermales Wasser aus dem Umland, das eine Temperatur von etwa 85 C hat. Von hier aus wird Reykjavík mit Warmwasser versorgt, auch die in den Wintermonaten beheizten Straßen und Gehwege. Von den sechs Wassertanks sind noch fünf in Betrieb, einer wurde trockengelegt und beherbergt seit 2017 das Perlan Museum.
Ein schöner Spaziergang führt entlang des Skulpturenweges vom Gästehaus Höfði ins Stadtzentrum. Die bekannsteste der hier aufgestellten Skulpturen ist die 1986 von Jón Gunnar Árnarson geschaffene Sonnenfahrt, Sólfar. Der Bildhauer hat ein stilisiertes Wikingerschiff aus Metall gefertigt, das je nach Wetterlage unterschiedlich glänzt und schimmert. Es ist ein beliebtes Fotomotiv, besonders bei Sonnenauf- oder -untergang, wenn das Schiff in intensiven Rottönen leuchtet. Der exponierte Platz bezieht die breite Bucht Faxaflói mit dem Blick auf den Berg Esja ein. Je nach Perspektive scheint das Schiff auf dem Wasser zu treiben.
Auf der kleinen Landzunge Álftanes im Süden Reykjavíks steht der Hof Bessastaðir. Schon im Mittelalter befand sich hier der gleichnamige Hof von Snorri Sturluson, dem bedeutenden isländischen Historiker und Dichter. Die gegenwärtigen Gebäude stammen jedoch aus dem 18. Jh. Seit 1944, einhergehend mit der Ausrufung der Demokratischen Republik Island, wurde der Hof Residenz des Staatspräsidenten. Zu dem Anwesen gehört auch die öffentlich zugängliche steinerne Kirche (1777), in der der verstorbenen Präsidenten gedacht wird. Interessant sind die Kirchenfenster von 1956 mit ihren Motiven aus der isländischen Kirchengeschichte.
2007 ließ Yoko Ono am Westufer der Insel Viðey zur Erinnerung an John Lennon den ›Imagine Peace Tower‹ errichten. Tagsüber wirkt der weiße niedrige Sockel, auf dessen Platten die Inschrift ›Imagine Peace‹ in zahlreichen Sprachen steht, eher unspektakulär. Seine Besonderheit entfaltet der Friedensturm als Lichtkunstwerk im Herbst nach Einbruch der Dunkelheit. In der Zeit vom 9. Oktober – Lennons Geburtstag – bis zum 8. Dezember – seinem Todestag – wird jeden Abend ein gewaltiger Laserstrahl in den Himmel geschickt.
Um das Jahr 870 begann die Kolonisation Islands durch Wikinger aus Norwegen. Der erste Siedler war Ingólfur Arnason. Nach damaliger Gepflogenheit warf er vor der Küste Islands die Hochsitzsäulen seines alten Hauses ins Meer und verkündete, sich dort niederzulassen, wo diese an Land gespült würden. Dies geschah in einer Bucht im Südwesten der Insel. Ingólfur nannte den Ort Reykjavík, ›Rauchbucht‹, vermutlich nach den dampfenden heißen Quellen. Heute ist Reykjavík die Hauptstadt Islands und das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Hier leben rund 125.000 Menschen, in der Hauptstadtregion 200.000. Das ist mehr als die Hälfte aller Isländer. Reykjavík ist die am nördlichsten gelegene Hauptstadt der Welt, entsprechend bescheiden sind die Temperaturen. Selbst im Hochsommer klettert das Thermometer nur selten über 20 °C. Die Einwohner bezeichnen ihre Stadt gerne als nördliches Italien, denn im Sommer lieben sie es, in Cafés und auf Plätzen draußen zu sitzen. Überhaupt ist Reykjavík eine Stadt mit viel Lebensqualität, berühmt für ihre hervorragenden Restaurants, ihre Kneipenszene, die coolen, kleinen Designergeschäfte und ihre herrlichen Freibäder. Gespeist werden diese aus den heißen Quellen. Es ist ein großes Vergnügen, nach einem Besichtigungstag bei kühlen Außentemperaturen ein heißes Bad zu nehmen. Die überschaubare Größe Reykjavíks macht die Stadt ideal für Besucher. Die meisten Sehenswürdigkeiten lassen sich bequem zu Fuß erreichen.
Timschrieb vor 3 Jahren
Notfalls ok
- Kein Kontakt zur Platz-Leitung - Kompliziertes System zum entsperren der Waschräume (mal ging es ,mal nicht) - Toiletten nicht sonderlich sauber - Verhältnismäßig teuer Alles in allem sind wir hier nach einer Nacht schnellstmöglich wieder weg.
Sind Hunde auf Reykjavik Camping erlaubt?
Nein, Haustiere sind auf dem Campingplatz nicht erlaubt.
Hat Reykjavik Camping einen Pool?
Nein, Reykjavik Camping hat keinen Pool. Erfahre Einzelheiten zum Pool und anderen Ausstattungen auf dieser Seite.
Wieviel kostet der Aufenthalt auf Reykjavik Camping?
Die Preise für Reykjavik Camping könnten je nach Aufenthalt variieren (z. B. gewählter Zeitraum, Personen). Erfahre mehr zu den Preisen auf dieser Seite.
Welche Essens-/Einkaufsmöglichkeiten bietet Reykjavik Camping?
Hat Reykjavik Camping Sanitärkabinen für mobilitätseingeschränkte Gäste?
Gibt es Internet auf Reykjavik Camping?
Wann hat Reykjavik Camping geöffnet?
Verfügt Reykjavik Camping über ein Zertifikat?
Wie weit ist der nächste Ort vom Reykjavik Camping entfernt?
Gibt es auf dem Reykjavik Camping eine vollständige VE-Station?