Umgebung
- Nächstgelegene Ortsmitte: Bari
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Diese Campingplatz-Suchnummer findest du auch in der ADAC Camping App, im ADAC Camping- und Stellplatzführer Buch und in der dazugehörigen Planungslandkarte.
Via Ascianghi 17
70132 Bari
Apulien
Italien
Breitengrad 41° 7' 18" N (41.1219061)
Längengrad 16° 50' 21" E (16.83922)
Hinter dem Teatro Margherita liegt der lebhafte kleine Fischerhafen der Stadt, der im 17. Jh. noch als Porto Nuovo bezeichnet wurde. Damals war seine Nähe zum Handelszentrum auf der Piazza Mercantile und der Piazza Ferrarese wichtig. Heute kann man hier allmorgendlich sowohl auf dem Molo SantAntonio als auch auf dem Molo San Nicolo den Fang der Fischer begutachten - Fische und Meeresfrüchte, darunter Tintenfische, Miesmuscheln und Seeigel -, und probieren. Frischer gehts nicht: Crudo di Mare mit etwas Brot, ein paar Tropfen Zitrone und Olivenöl.
Im Palazzo della Provincia residiert die Pinacoteca Metropolitana Corrado Giaquinto. Unter den ausgestellten Werken des 11.-20. Jh. von italienischen, vor allem apulischen Künstlern bestechen Rokokomaler Corrado Giaquinto (1703-1766) und Impressionist Giuseppe de Nittis (1846-1884). Ein Highlight ist die Ikonensammlung mit Exponaten des 12.-14. Jh.
Die Piazza del Ferrarese, auf der man Reste der römischen Via Traiana freilegte, ist der Platz für Zusammenkünfte, Festivitäten und Kundgebungen in Bari. Derzeit wird die wunderbare alte Fischmarkthalle auf dem Platz restauriert und umgebaut. Sie wird ab 2019 als Teil des Polo delle Arti contemporanee neu eröffnen. Im Erdgeschoss sollen Café, Läden und Imbisse mit lokalen Produkten an die früheren Marktstände erinnern, darüber gibt es Platz für eine Kunstgalerie - und eine Dachterrasse mit Rundumblick. Zum Zentrum der zeitgenössischen Kunst gehören außerdem schräg gegenüber der Spazio Murat mit Ausstellungen u.a. zur aktuellen Fotografie und vis-à-vis am alten Hafen das auf Pfählen errichtete Jugendstiltheater Teatro Margherita (1912–14). Nach vollendeter Restaurierung ab 2019 soll es multifunktional genutzt werden für Darbietungen von Tanz, Theater und Musik und Ausstellungen.
Das Herz der Bareser schlägt für das alte Geschäfts- und Verwaltungszentrum. Allabendlich strömen sie in die Cafés und Restaurants am Platz oder belagern die Steinbänke um den Barockbrunnen und den mittelalterlichen Pranger. Ein Steinlöwe zu seinen Füßen erinnert als Wächter der Gesetze an die grausame Vergangenheit. Immer mit der Zeit geht die Uhr am Turm des Palazzo Sedile (16. Jh.), Vorläufer des Rathauses, mit der später angefügten Loggia (1722).
Der teils palmengesäumte Corso Vittorio Emanuele ist die Hauptschlagader Baris und trennt die Altstadt von der Neustadt, die Napoleons Schwager Joachim Murat ab 1813 anlegen ließ. Den Chic des neuen Stadtviertels, das sich im Süden der Altstadt bis zum Bahnhof erstreckt, kommentierten die Bareser damals stolz: »Hätte Paris das Meer, wäre es ein kleines Bari«. Den Corso, der vom alten Hafen bis zur Piazza Garibaldi im Westen verläuft, säumen viele Restaurants und monumentale Paläste. Besonders prächtig sind der 1879 im venezianischen Stil errichtete Palazzo Fizzarotti sowie das renommierte Musiktheater Teatro Piccinni (zurzeit geschl.).
Das Museum präsentiert den umfangreichen Kirchenschatz von San Nicola. Er umfasst kunstvoll gestaltete Reliquienschreine, Ikonen, Gemälde, liturgisches Gerät und kostbare Handschriften. Einen Schwerpunkt bilden Exponate zur Geschichte des hl. Nikolaus, seiner Reliquien sowie der Wallfahrten und Pilger vom Mittelalter bis in die Gegenwart.
Parallel zur Via Sparano verläuft der begrünte Corso Cavour. Gesäumt von schattigen breiten Bürgersteigen und vielen Mode- und Schuhgeschäften ist er bei Shoppingfans trotz starken Verkehrs außerordentlich beliebt. An der Straße erhebt sich außerdem das prächtige, auffällig rot gestrichene Konzert- und Opernhaus Teatro Petruzzelli (1898-1903). Das 2009 nach einem Brand wiedereröffnete Haus beeindruckt mit seinem Marmorportal, einer imposanten Kuppel und festlichem Zuschauerraum (2000 Plätze).
Die zentrale Shopping- und Flaniermeile, die das Quartiere Murat in Nord-Süd-Richtung durchquert, ist heute Fußgängerzone. Zwischen dem Corso Vittorio Emanuele und der Piazza Aldo Moro vor dem Bahnhof führt sie vorbei am Palazzo Mincuzzi (1926-28), einem Kaufhaus im Jugendstil, und über die mit Bäumen, Brunnen und Bänken parkähnlich gestaltete Piazza Umberto I. Hier hat die Aldo-Moro-Universität, die mit ca. 70.000 Studierenden zu den größten italienischen Hochschulen gehört, ihren repräsentativen Hauptsitz.
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