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Lang gestrecktes Wiesengelände mit verschiedenen, jüngeren Laubbäumen.
Ctra. de Vic a Olot s/n
08569 Rupit
Katalonien
Spanien
Breitengrad 42° 1' 52" N (42.03133)
Längengrad 2° 27' 52" E (2.46468)
Die Kleinstadt Ribes de Freser ist Ausgangspunkt für die Fahrt mit der Zahnradbahn Cremallera (katalanisch: Reißverschluss) hinauf zum Wallfahrtsort Santuari de Núria. Die Bahn fährt über hohe Brücken und durch viele Tunnel, überwindet wilde Schluchten und klettert mehr als tausend Höhenmeter, eine Reise voller Nervenkitzel und wildromantischer Ausblicke. Núria liegt auf knapp 2000 m Höhe in einem Talkessel zwischen mächtigen Pyrenäengipfeln. Der Ort besteht aus einem Bahnhof, ein paar Hotels, einem Vergnügungspark und der Wallfahrtskirche, in der eine Statue Mariens verehrt wird. Sie gilt als Schutzpatronin der Schäfer, die in den Pyrenäen ihre Herden hüten.
Die Kathedrale Sant Pere (11. Jh.) wurde mehrfach zerstört und Ende des 18. Jh. im neoklassizistischen Stil wieder aufgebaut. Jetzt sind nur noch Glockenturm und Krypta im Originalzustand erhalten. In der Hauptapsis und den Seitenkapellen schuf der Katalane Josep Maria Sert (1874-1945) üppige Wandgemälde.
Auf dem Puig de Sant Andreu bei Ullastret erheben sich die mächtigen Wehrmauern jener Siedlung, in der im 6.-1. Jh. v. Chr. Iberer lebten. Auf dem Ausgrabungsgelände zwischen Zypressen, Pinien, Agaven und Blumen geht man über uralte gepflasterte Straßen, betrachtet die Grundmauern von Wohnhäusern, Tempeln, Zisternen und Silos. Das kleine Museu dArqueologia de Catalunya dokumentiert Geschichte und Kultur der Iberer und präsentiert archäologische Fundstücke, Architekturfragmente, Vasen und Münzen.
Nur wenige Kilometer von der Costa Brava und Barcelona entfernt liegt die historische Stadt Girona am Fluss Onyar. Die Stadt verzaubert mit ihrem einzigartigen Charme und einer bunten Altstadt, die ein Labyrinth aus schmalen Gassen und Treppen ist. Gironas Altstadt wird von einer geschichtsträchtigen begehbaren Mauer aus dem 9. Jahrhundert umgeben. Außerdem lädt der wöchentliche Markt im Parc de la Devesa zum Probieren kulinarischer katalanischer Spezialitäten wie der Wurst Fuet oder lokalen Käsesorten ein. Mit Hilfe der digitalen Girona-Karte findet man sofort alle Sehenswürdigkeiten auf einen Blick und kann seinen Tag perfekt planen. Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in Girona Das beeindruckendste Wahrzeichen der Stadt ist die Kathedrale von Girona, welche ab dem 11. Jh. erbaut wurde. La Catedral besitzt das wohl breiteste gotische Kirchenschiff der Welt und ist somit ein spannendes Highlight für Kulturinteressierte. Auch für Fans der bekannten Serie Game of Thrones, welche szenenweise vor dem Wahrzeichen gedreht wurde, ist die Kathedrale ein Muss. Fußläufig entfernt laden die gut erhaltenen Arabischen Bäder im Herzen der Altstadt mit ihrer romanischen Architektur zu einem eigenständigen Rundgang ein. Ein erholsamer Tag an der Küste Spaniens ist bei einem Besuch in Girona nicht wegzudenken, da das Meer nur um die 45 km mit dem Auto entfernt liegt. Auch der Naturschutzpark Vulkane der Garrotxa ist mit rund vierzig Vulkankegeln und vielfältiger Flora und Fauna ein sehenswertes Ausflugsziel. Das jüdische Viertel – El Call de Girona Um noch tiefer in die Geschichte der Vier-Flüsse-Stadt einzutauchen, bietet sich ein Rundgang durch das alte jüdische Stadtviertel Gironas an. Es gilt als eines der besterhaltenen jüdischen Viertel in Europa, welches vom 12. bis zum 15. Jh. von der jüdischen Gemeinde bewohnt wurde. Der Stadtteil sticht besonders durch seine zahlreichen Steinbögen und Überreste alter Synagogen und Bäder hervor. Ein Abstecher ins Museu d’Història dels Jueus darf dabei natürlich nicht fehlen. Das Jüdische Museum hat es sich zur Aufgabe gemacht, neben den Ausstellungsräumen mit historischen Dokumenten und Funden, auch Veranstaltungen zu organisieren. Aktivitäten wie den Lesezirkel für jüdische Literatur oder das Festival der jüdischen Musik sollen Interessierten die jüdische Kultur näherbringen.
Das Mittelalter war vielleicht doch nicht so prüde und wasserscheu wie manchmal beschrieben, jedenfalls nicht in Girona. Die Badeanstalt aus dem 12. Jh. vereint in ihren fünf Sälen romanische Bauelemente mit römisch-antiker und maurischer Badetradition. Badebecken, Dampfbad und Räume zur Entspannung sind Zeugnisse eines ausgeprägten Wellness-Bedürfnisses, lange bevor dieses so genannt wurde.
Über der Altstadt ragt die Kathedrale Santa María auf. Dass die Kirche im Laufe der Jahrhunderte mehrmals verändert wurde, sieht man gleich. Die Freitreppe ist aus der Renaissance, das Fassadendekor barock. Das Innere offenbart sich als Raumwunder, es ist das größte stützenlose gotische Gewölbe Europas: 51 m lang, 23 m breit, 34 m hoch. Zur Ausstattung gehören Glasmalereien, Grabmäler und Altäre. Im romanischen Kreuzgang kann man spazieren gehen und die biblischen Szenen auf den Säulenkapitellen entziffern. Das Museum im Kapitelsaal präsentiert Sakralgerät, Altarretabel, Skulpturen und Buchmalerei. Größter Schatz der Sammlung ist der Tapís de la Creació, ein 4,50 x 3,58 m großer Wandteppich aus dem 11. Jh. mit Szenen aus der Schöpfungsgeschichte.
In dem Gebiet um Romanya de la Selva befinden sich Dolmenanlagen eines bis heute kaum erforschten uralten Volkes. Am besten erhalten ist La Cova den Daina, still in einem lichten Hain gelegen. An der gut erhaltenen, rund 4000 Jahre alten Grabstätte der Megalithkultur umrahmen ein monolithischer Steinkreis und mehrere Menhire eine niedrige, von großen Steinplatten bedeckte Kammer.
Vom Benediktinerkloster Sant Pere de Galligants blieben die romanische Kirche aus dem 12. Jh. und der Kreuzgang erhalten. 1857 zog das Archäologische Museum hier ein. Es zeigt Funde aus prähistorischer, iberischer und römischer Zeit, Sarkophage, Vasen, Mosaike, Baudekor, Werkzeug und Waffen.
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