Umgebung
- Nächstgelegene Ortsmitte: Campofelice di Roccella
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Verfügbare Unterkünfte (Camping Roccella Mare)
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Diese Campingplatz-Suchnummer findest du auch in der ADAC Camping App, im ADAC Camping- und Stellplatzführer Buch und in der dazugehörigen Planungslandkarte.
Lungomare del Mediterraneo 31
90010 Campofelice di Roccella
Sizilien
Italien
Breitengrad 37° 59' 56" N (37.99895)
Längengrad 13° 52' 48" E (13.88023)
Eine allmächtige Baumafia hatte den ehemaligen Landsitz von Palermos Adel buchstäblich zubetoniert und in eine triste Hochburg von Korruption und Kriminalität verwandelt. Doch die Aufbruchsstimmung der neunziger Jahre des 20. Jh. erreichte auch Bagheria. Es präsentiert sich heute als ein schmuckes Städtchen, das seine Barockpaläste endlich wieder zu schätzen weiß.
Liebhaber von bunt bemalten Tellern und Vasen, Schalen und Krügen werden an den vielen Läden mit den Erzeugnissen der hier ansässigen Keramikmanufakturen nicht achtlos vorbeifahren wollen. Eine Keramikausstellung ist im Palazzo Trabia (Via Palazzo 35) zu besuchen. In der Umgebung des Städtchens schuf der Mäzen Antonio Presti das Flusstal der Künste (Fiumara dArte): Riesige zeitgenössische Skulpturen und Monumentalplastiken erhöhen die einsame Landschaft zum Kunstraum. Die Rezeption von Prestis Grand Hotel Atelier sul Mare in Castel di Tusa verteilt Lagepläne. Originell ist auch das Hotel selbst: Viele der 40 Zimmer, einige Foyers und der Speisesaal sind von modernen Künstlern in ihrem jeweils eigenen Stil gestaltet.
In dem ehemaligen Kloster SantAnna mitten in der Altstadt Palermos residiert die Galleria dArte Moderna. Das Museum zeigt über 200 Werke sizilianischer Maler und Bildhauer des 19. und 20. Jh. Die Gemälde illustrieren auch die Entwicklung des sizilianischen Lebens und der Kultur der Insel. Im Erdgeschoss zum Beispiel feiern und mystifizieren Bilder den italienischen Freiheitshelden Garibaldi.
Die Phönizier gründeten auf dem kleinen Hügel am Ende des Cassaro im 8. Jh. v. Chr. eine erste Siedlung. Mauerreste aus phönizischer und römischer Zeit, die bei Ausgrabungen unterhalb der Palastanlage zum Vorschein kamen, sind öffentlich zugänglich. Im 9. Jh. errichteten die arabischen Emire an diesem Ort ein Schloss, Al Kasr, das die Normannen zwei Jahrhunderte später zum Königspalast ausbauten. Seit 1947 tagt im Palazzo dei Normanni das Parlament der autonomen Region Sizilien. Einem Schatzkästchen gleicht die Cappella Palatina (1140), die Hofkapelle Rogers II. mit ihren goldgrundigen, kostbar funkelnden Mosaiken. Orientalisches Flair steuert die reich ornamentierte Stalaktitendecke bei. Im Kuppelmosaik gruppieren sich acht Engel um den Christus Pantokrator, der noch einmal in der Chorapsis erscheint. Um die rechte Seitenapsis sieht man Szenen aus dem Leben Christi, besonders schön ist die ›Geburt‹. Die Mosaiken des Langhauses schildern Episoden des Alten Testaments. Vom Königsthron an der Westwand blickt Roger II. dem Christus Pantokrator im Chor direkt in die Augen – Weltenherrscher unter sich.
Der 1789 eröffnete Botanische Garten südöstlich der Altstadt ist mit seinen prachtvollen Pflanzen und Gewächshäusern, seinen Steinmauern, Statuen, Wasserstellen und verschlungenen Wegen ein magischer Ort. Hier gedeihen Riesenbambus, Palmen, Farne, Oleander, Hibiskus und Tamarisken. Gewaltige großblättrige Feigenbäume schicken zahllose Luftwurzeln auf die Erde hinunter, und die mit Stacheln versehenen Florettseidenbäume stehen wie eine Parade dickbauchiger Flaschen Spalier.
Im Herzen der Altstadt entstand während der städtischen Neuordnung im 17. Jh. die kleine Piazza Vigliena. Da sich hier Via Maqueda und Corso Vittorio Emanuele (auch Cassaro genannt) kreuzen, besteht der Platz nur aus den vier Straßenecken. Die konkaven Barockfassaden dieser Quattro Canti sind mit Säulen und Skulpturen geschmückt. Über den Brunnen im Parterre posieren Personifikationen der Vier Jahreszeiten. In den ersten Etagen erscheinen die spanischen Könige Karl V. sowie Philipp II., III. und IV., und oben wachen die Stadtheiligen Cristina, Ninfa, Oliva und Agata.
Enge Straßen kennzeichnen das unter den Arabern angelegte Hafenviertel. An seinem Rand öffnet sich die Piazza Marina. 15 Paläste umgeben den Platz, darunter der spätgotische Palazzo Chiaramonte (14. Jh.). Im Süden markiert die Porta Felice (16. Jh.) den Beginn des Corso Vittorio Emanuele. Das Gegenstück des Tores ist die Porta Nuova am Normannenpalast. Der alte Hafen, La Cala, hat sich inzwischen zur modernen Marina gewandelt.
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