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Skólabraut
270 Mosfellsbær
Island
Island
Breitengrad 64° 10' 19" N (64.172012)
Längengrad 21° 41' 31" W (-21.692158)
Rund 40 km südöstlich von Reykjavík liegt am Þrengslavegur (Straße 39) die Raufarhólshellir, mit einer Länge von 1300 m eine der größten bislang entdeckten Lavahöhlen Islands. Entstanden ist sie bei einem Vulkanausbruch vor rund 5600 Jahren, entdeckt wurde sie – natürlich – erst, als die Decke des Hohlraums an mehreren Stellen einbrach. Im Eingangsbereich, wo viel Licht einströmt, schimmern die Höhlenwände in Rot-, Orange- und Gelbtönen. Der gut ausgeleuchtete Haupttunnel ist 900 m lang, bis zu 30 m breit und 10 m hoch und lässt sich über eingezogene Stege und Treppen im Rahmen einer Führung bequem erkunden. Eine ganz besondere Stimmung herrscht hier im Winter, wenn die Höhle von unzähligen Eiszapfen bedeckt ist.
Das 1973 gegründete Reykjavík Art Museum ist das größte Kunstmuseum des Landes und zählt in der isländischen Hauptstadt drei Standorte, die jeweils einem großen isländischen Künstler gewidmet sind: Am Alten Hafen befindet sich das Hafenhaus (Hafnarhús), das Werke des Pop-Art-Künstlers Erró zeigt. Am Park Laugardalur präsentiert das Ásmundur-Sveinsson-Museum (Ásmundursafn) Arbeiten des Bildhauers in seinem alten Wohnhaus. Das Kjarvalmuseum (Kjarvalstaðir) liegt in der kleinen Grünanlage Klambratún und stellt Bilder des Landschafsmalers aus.
Rund 50 km südwestlich der isländischen Hauptstadt liegt auf der Halbinsel Reykjanes inmitten eines Lavafeldes die Bláa Lónið, die Blaue Lagune. Mit ihrem milchig blauen Wasser zieht sie zahlreiche Badegäste an, die bei wohltemperierten 37–42 °C entspannen. Oder eine Maske aus Mineralienmatsch auflegen, die eine pflegende Wirkung auf die Haut hat. Besonders im Winter, wenn Schnee die Lavalandschaft bedeckt und aus der Lagune Dampf aufsteigt, ist das ein herrliches, geradezu mystisches Badeerlebnis. Dabei ist das Badeparadies eigentlich ein Abfallprodukt des benachbarten Geothermalkraftwerkes Svartsengi. Seit den 1970er-Jahren wird dort bis zu 240 °C heißes Wasser aus einer Tiefe von 2000 m zur Energiegewinnung an die Oberfläche gepumpt, das reine Wasser anschließend auf das Lavafeld geleitet, wo schließlich ein See – die Blaue Lagune – entstanden ist. Inzwischen besitzt das Thermalbad eine eigene Pumpanlage. Die Architektur des Thermalfreibades mit Umkleiden, Duschen und Restaurant fügt sich gut in die Lavalandschaft ein. Die lindernde Wirkung des Wassers bei Hautkrankheiten nutzt inzwischen auch eine an der Lagune angesiedelte Klinik.
In der kleinen Grünanlage Klambrátun liegt das Kjarvalmuseum (Kjarvalsstaðir), das sich dem Werk des isländischen Landschaftsmalers Jóhannes Sveinsson Kjarval (1885-1972) widmet. Der Grundstock des Museums stammt aus einer Schenkung des Künstlers kurz vor seinem Tod. Die Motive für seine Arbeiten fand Kjarval in der isländischen Landschaft und Sagenwelt. Viele Motive hat er immer wieder gemalt, um unterschiedliche Lichtverhältnisse und Stimmungen einzufangen. Das Museum präsentiert eine umfangreiche Sammlung seiner Werke in einer Dauerausstellung. Daneben werden isländische und ausländische Künstler in wechselnden Ausstellungen gezeigt.
Zum Golden Circle, isländisch Gullni hringurinn, gehören einige herausragende Naturdenkmäler südöstlich von Reykjavík: der Nationalpark Þingvellir, das Geothermalgebiet von Haukadalur mit den beiden Geysiren Stóri und Strokkur sowie der Wasserfall Gullfoss. Alles, was die isländische Natur ausmacht, findet man hier auf engstem Raum. Die Tour ist gut als Tagesausflug von der Hauptstadt aus durchzuführen. Die Strecke ist etwa 230 km lang, als reine Fahrzeit sind vier Stunden einzuplanen, weitere vier Stunden für die Besichtigung. Dank der guten Straßenverhältnisse ist diese Tour auch für Selbstfahrer geeignet. Es kann aber auch eine organisierte Tour von Reykjavík aus gebucht werden. Wer neben den drei Highlights noch mehr sehen möchte, kann den Vulkankrater Kerið und das kleine Städtchen Skálholt besuchen, das 1056–1785 der erste Bischofssitz Islands war.
Am Nordufer des Sees Þingvallavatn liegt Þingvellir, ein sowohl historisch als auch geologisch interessanter Ort, der bereits 1930 zum Nationalpark erklärt wurde. Der Graben Þingvellir ist die Fortsetzung des mittelatlantischen Rückens, auf dem Island liegt. Jährlich senkt er sich um etwa 8 mm und zugleich driften hier die nordamerikanische und eurasische Kontinentalplatte um bis zu zwei Zentimeter auseinander. Der beste Blick in den Þingvellir-Graben besteht vom Aussichtspunkt nahe des Besucherzentrums. Wer einmal zwischen den beiden Kontinentalplatten tauchen möchte, kann einen Tauchgang in der Silfra-Spalte buchen. Historisch bedeutsam ist Þingvellir, was übersetzt soviel wie ›Ebene der Volksversammlung‹ bedeutet, weil hier um 930 der Freistaat Island ausgerufen wurde. Ein schöner Spaziergang in Þingvellir führt vom Parkplatz am Besucherzentrum duch die Almannagjá-Schlucht zum Wasserfall Öxaráfoss. Heute ist der See Þingvallavatn ein beliebtes Urlaubsgebiet der Reykjavíker. Viele haben hier ein Ferienhäuschen.
Ein schöner Tagesausflug führt von Reykjavík zu dem in östlicher Richtung gelegenen Vulkansystem Hengill, das aus den drei Vulkanen Hengill (803 m), Hrómundartindur (561 m) und Grensdalur (471 m) besteht. Das geothermische Gebiet, das sich zwischen den Vulkanen und dem See Þingvallavatn erstreckt, heißt ebenfalls Hengill und ist als Wandergebiet gut erschlossen. Ausgangspunkt ist der Ort Hveragerði. Schöne Wege schlängeln sich durch die grüne Landschaft, immer wieder stößt man auf Fumerolen und Schlammtöpfe, es dampft und blubbert. Besondere Attraktion ist der heiße Bach, ein Gebirgsfluss mit Badewannentemperatur, ein herrliches Badeerlebnis. Zwei große Geothermalkraftwerke werden am Rand des Gebietes betrieben und versorgen u.a. Reykjavík mit heißem Wasser.
Þingvellir, übersetzt ›Ebene der Volksversammlung‹, ist von besonderer historischer Bedeutung für die isländische Frühzeit. Hier wurde um 930 der Freistaat Island ausgerufen. Die Insel war damals in Godentümer aufgeteilt, denen jeweils ein Gode als Regent vorstand. Seit dieser Zeit trafen sich alljährlich zwei Wochen um die Sommersonnenwende die Goden mit ihren freien Bauern, um Recht zu sprechen. Diese Versammlungen gelten als das älteste Parlament der nachantiken Welt. Noch heute findet man im Nationalpark Zeugnisse jener Zeit wie den Lögberg, dem Vortragsort des Gesetzessprechers, oder Hinrichtungsstätten. Diesen bedeutsamen Ort wählte man dann 1944, um die Republik Island auszurufen.
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