Camping Buchenhof

Am Ortsrand von Meiringen rauscht der 300 m hohe Reichenbachfall, weltbekannt geworden durch den Schriftsteller Arthur Conan Doyle. Hier ließ er seinen Helden Sherlock Holmes ein letztes Duell mit seinem Widersacher Professor Moriarty ausfechten und dabei zu Tode kommen (später aber wieder auferstehen). Eine Drahtseilbahn führt im Sommer hinauf zur Plattform. Eine Sherlock-Holmes-Gedenktafel bei der Drahtseilbahn erinnert an das Duell.

Nahe der Reussbrücke reguliert ein Nadelwehr den Wasserstand des Vierwaldstättersees: Die 1852 erbaute Anlage dient noch heute als Hochwasserschutz. 2009-11 wurde sie ausgebaut, um den Schutz zu verbessern. Der Name Nadelwehr kommt von den Nadeln genannten Holzplanken, die von Hand eingesetzt oder entfernt werden und so den Ablauf des Sees regulieren.

Von der Talstation schwebt die schmalspurige Standseilbahn mit herrlichen Ausblicken zur Bergstation Rigiblick auf dem Zürichberg hinauf. Auf ihrer Fahrstrecke von 385 m überwindet sie eine Höhendifferenz von 94 m, Zwischenstationen sind an der Goldauerstrasse, an der Hadlaubstrasse sowie an der Germaniastrasse.

Das barocke Haus zum Strauhof, dessen Ursprünge ins 16. Jh. zurückreichen, dient heute als Museum. Auf zwei Geschossen zeigt der gemeinnützige Verein Literaturmuseum Zürich hier Ausstellungen zum Thema Erlebnis Literatur.

Das Denkmal vor dem Bahnhof zeigt Alfred Escher, den Bankier, Staatsmann und Mitbegründer der modernen Schweiz. Die bronzene Plastik auf hohem Sockel über dem von heroischen Figuren umkränzten Brunnen schuf der Bildhauer Richard Kissling 1889.

Das Zunfthaus zur Haue zählt mit seinem Treppengiebel und den blau-weiß gestreiften Fensterläden zu den repräsentativen Prachtbauten am Limmatquai. Die Ursprünge des einstigen Versammlungshauses der Zunft der Kämbel, d.h. der Salzleute und Kleinhändler für Obst und Gemüse, reichen zurück ins 14. Jh. Heute beherbergt das Gebäude ein Restaurant mit gutbürgerlicher Küche.

Im Haus zur Sichel am Rindermarkt 9 wohnte der Schweizer Dichter und Politiker Gottfried Keller als Jugendlicher. Seine Zeit dort (1821-1848) beschrieb er später in seinem autobiografisch geprägten Roman ›Der grüne Heinrich‹ von 1855.