Aufenthalt
- Betriebszeit 2024: 01.05. - 01.11.
- Sprache an der Rezeption: Englisch
Verfügbare Unterkünfte (Autocamp Holiday)
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Diese Campingplatz-Suchnummer findest du auch in der ADAC Camping App, im ADAC Camping- und Stellplatzführer Buch und in der dazugehörigen Planungslandkarte.
Blagaj bb
88201 Blagaj
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
Breitengrad 43° 15' 23" N (43.25666548)
Längengrad 17° 52' 48" E (17.88002575)
Medjugorje, 21 km südöstlich von Mostar, entwickelte sich ab dem 24. Juni 1981 zu einem Wallfahrtsort, der auch in der katholischen Kirche umstritten ist. Sechs Kindern und Jugendlichen soll hier die Gottesmutter Maria erschienen sein. Hunderttausende pilgern seitdem zur Gemeindekirche, zum Hügel der Erscheinung und zum Krizevac, einem Berg mit großem Gipfelkreuz.
Die Alte Brücke bzw. ›Stari Most‹ ist das Wahrzeichen der Stadt Mostar und gehört seit 2005 zum UNESCO-Welterbe. Der hochgewölbte, steinerne Brückenbogen überspannt die Neretva und gilt seit Jahrhunderten als Verbindung zwischen Ost und West. Das Originalbauwerk von 1566 wurde während des Bosnienkriegs 1993 zerstört und danach mit internationaler Unterstützung wiederaufgebaut. Dabei wurden, soweit möglich, die historischen Steine verwendet. 2004 konnte die Brücke schließlich wiedereröffnet werden - unter Anwesenheit von Vertretern aus 60 Staaten. Unter den Männern der Stadt besteht die Tradition, sich von der Brücke die rund 25 m hinab in den Fluss Neretva zu stürzen - ein Brauch, der womöglich bis in die Zeit der Erbauung zurückgeht. Die erste Aufzeichnung eines Sprungs jedenfalls stammt aus dem Jahr 1644.
Wahrzeichen der Stadt ist die osmanische Brücke Stari Most über die Neretva. 1566 war die 28,7 m lange Einbogenkonstruktion vom Architekt Mimar Hajrudin erbaut worden - ein Meisterwerk der Ingenieurskunst. Nach ihrer Zerstörung 1993 wurde sie ab 1996 wieder aufgebaut und am 23. Juli 2004 feierlich eröffnet. Seitdem dient sie der männlichen Bevölkerung der Stadt wieder dazu, ihren Mut zu beweisen und aus 21 m Höhe in die hier nur wenige Meter tiefe Neretva zu springen. Auch viele Kirchen und Moscheen sind wieder aufgebaut. Der schlanke Turm der Franziskanerkirche erinnert an einen Campanile. Weitere Erinnerungen an südliche Gefilde wecken die im mediterran beeinflussten Klima gut gedeihenden Feigen-, Granatapfel- und Zitronenbäume.
Pässe zücken und Grenzkontrolle passieren: Was ›grenzenlos‹ verwöhnte Europäer beinahe schon verlernt haben, gehört am südöstlichen Rand des Neretva-Deltas zur Tagesordnung. Denn hier verläuft die Staatsgrenze zu Bosnien und Herzegowina, das einen schmalen Zugang zum Meer besitzt. Mit seinen seichten Stränden war Neum schon zu Titos Zeiten ein beliebter Urlaubsort. Und ist es auch jetzt wieder, wie die vielen neueren Villen und Ferienhäuser demonstrieren.
Südlich von Ploce liegt einer der wenigen flachen Küstenabschnitte Dalmatiens, das 100 km² große Neretva-Delta. Der 280 km lange Fluss teilt sich auf seinem Weg ins Meer in zwölf Arme auf. Das einst sumpfige, malariaverseuchte Gebiet wurde im Laufe der Zeit urbar gemacht und mittels eines Kanalsystems in fruchtbares Ackerland verwandelt. Felder und Obstplantagen wechseln mit lang gezogenen Wasserflächen ab. Das Delta ist der Lebensraum zahlreicher Vogelarten und Rastplatz von Zugvögeln.
Den engen Isthmus, der Pelješac zur Halbinsel macht, flankieren die beiden Ortsteile Veliki Ston im Süden und Mali Ston im Norden. Im Mittelalter war diese Landenge ein Punkt von höchster strategischer Bedeutung, weshalb die Republik Ragusa eine doppelte Befestigungsanlage zwischen den Orten anlegen ließ. Ende des 15. Jh. war das nach der Chinesischen Mauer weltweit größte Befestigungswerk fertiggestellt: 5,5 km lang, mit 41 Wehrtürmen und sieben integrierten Bastionen. Von Veliki Ston aus kann die imposante Befestigung auf der Mauerkrone umrundet werden.
Ein Abstecher nach Vid an der Grenze zu Bosnien und Herzegowina führt zu römischen Funden. Ausgrabungen auf dem Gelände des römischen Ortes Narona brachten u.a. Reste eines Tempels (Augusteum) und Statuen zutage. Die Fundstücke sind im Archäologischen Museum Narona zu sehen.
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