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Diese Campingplatz-Suchnummer findest du auch in der ADAC Camping App, im ADAC Camping- und Stellplatzführer Buch und in der dazugehörigen Planungslandkarte.
SP24
96017 Noto
Sizilien
Italien
Breitengrad 36° 53' 23" N (36.889956)
Längengrad 15° 2' 44" E (15.045811)
Das Castello di Donnafugata in Sizilien wurde im 14. Jh. von der Familie Chiaramonte erbaut, sein heutiges Erscheinungsbild als Schloss verdankt es jedoch einem Neubau in der zweiten Hälfte des 19. Jh. durch Corrado Arezzo Barone di Donnafugata. Der Palast hat einen quadratischen Grundriss, ist von Zinnen bekrönt und hat eine venezianische Hauptfassade mit einer gotischen Loggia. Er verfügt über 122 Zimmer und beeindruckende Räume wie eine große Bibliothek, ein Wappensalon und ein Musikzimmer. In den etwa 8 Hektar großen Parkanlagen gibt es zahlreiche Pavillons, künstliche Grotten und einen Irrgarten. Zu sehen ist zudem eine Höhle mit einem abgebildeten Himmelsgewölbe und steinerne Soldaten-Skulpturen, die den Park bewachen. Das Castello di Donnafugata ist ein wunderschöner Ort, der Geschichtsliebhaber, Architekturbegeisterte und Parkliebhaber gleichermaßen begeistert.
Hier an der südöstlichsten Spitze Siziliens landeten 1943 anglo-amerikanische Truppen zur Befreiung der Insel. Heute gilt das Capo Passero als ideales Schnorchel- und Surfrevier. Sympathisch sind die preiswerten Quartiere und Lokale des kleinen Fischerstädtchens Portopalo. Es ist ein idealer Standort, um die nahen Barockstädte Noto, Módica und Ragusa zu erkunden.
Siedler aus Korinth ließen sich im Jahr 734 v. Chr. auf der Insel Ortigia nieder. Zwei Brücken führen heute vom Festland hinüber. Auf der Piazza Pancali erheben sich die Ruinen des Tempio di Apollo (6. Jh. v. Chr.) - gewaltige dorische Säulen und Quaderblöcke der Cella, des Kultraumes. Über den Corso Matteotti geht es zur Piazza Archimede mit einem verspielten Artemis-Brunnen (19. Jh.) und durch die Via Landolina zur Piazza Duomo.
Einige Pulsschläge der Geschichte lang war die griechische Metropole Syrakus der Nabel der antiken Welt, wovon heute noch Tempel, Theater und Altäre künden. Glanz und Gloria währten bis ins Jahr 212 v. Chr., als die Römer Syrakus (ital. Siracusa) nach zweijähriger Belagerung einnahmen. Dabei soll ein römischer Soldat den genialen Mathematiker Archimedes erschlagen haben. Von Weltstadt war fortan keine Rede mehr, doch noch heute begeistert das UNESCO-Weltkulturerbe mit grandiosen Zeugnissen der Antike, umgeben von barocken Stadtpalais, malerischen Plätzen und dem Trubel einer modernen Hafenstadt.
Der goldgelbe Sandstein der nahen Monti Iblei lieferte das Material, um einen barocken Traum zu verwirklichen. Nach dem großen Erdbeben von 1693 lag Noto in Trümmern und wurde in rund 10 km Entfernung neu erbaut. Giovanni Battista Landolina entwarf auf dem Reißbrett ein neues Stadtensemble mit großzügigen Plätzen, Kirchen, Klöstern und Palästen. Dieses neue Noto wurde innerhalb weniger Jahrzehnte des 18. Jh. verwirklicht – ein Juwel barocker Baukunst, das durch Formenvielfalt und Dekorationsfreude begeistert. Etwa zur selben Zeit entstanden im Val di Noto weitere beeindruckende Barockstädte, allen voran Modica und Ragusa, die wie Noto heute zum UNESCO-Welterbe gehören.
Eine römische Villa aus spätantiker Zeit befindet sich 8 km südlich von Noto. Die Villa Romana del Tellaro ist nicht so groß und nicht so gut erhalten wie die weitaus bekanntere Villa Romana del Casale nahe Piazza Armerina. Ein Besuch lohnt vor allem wegen der schönen und qualitätvollen Mosaiken des 4. Jh. Highlight ist das detailreich gestaltete Jagdmosaik.
Auf 670 m thront dieses Städtchen, das wie der berühmtere Ort Noto 1693 von dem gewaltigen Erdbeben zerstört und wieder aufgebaut wurde – auch hier nach einheitlichem barockem Design. Paläste und vor allem die vielen Kirchen zeigen, wer damals die Macht innehatte. Das Barock ist hier auf dem Lande etwas verspielter als im klassischen Noto, das ganz dem internationalen Geschmack der Architekten entspricht. Seit 2002 ist Palazzolo Acreide UNESCO-Welterbe. Sehenswert sind heute der Platz vor der Basilica San Sebastiano mit der Kommunalverwaltung und weiteren Adelspalästen. Etwas am nördlichen Ortsrand findet sich die Kirche San Paolo (an der Piazza San Paolo), die mit ihrer eleganten, weißen Fassade bezaubert. Bei Sonnenauf- oder Untergang fängt sie die verschiedenen Farbtöne ein. Das Leben der einfachen Leute dokumentiert ein Museum, das Casa Museo Antonino Uccello (Via Niccolò Machiavelli 19). Der Gründer hat zahllose Gegenstände aus der bäuerlichen Selbstversorgung im 17. und 18. Jh. zusammengetragen. In dem alten Adelspalast, in dem Museum eingerichtet ist, sind die ursprünglichen Funktionen der Räume (Ölpresse, Gemächer des Gutsherrn) noch erkennbar. Der zweite Bestandteil des Ortsnamens verweist auf die griechische Kolonie, die Syrakus hier gegründet hat, Akrai. Von ihr sind die Reste wie z. B. ein Theater ausgegraben worden. Aus Palazzolo Acreide stammt auch der mutige investigative Journalist Giuseppe Fava, der konsequent die Verbindungen von Mafia und Politik verfolgte und 1984 von der Mafia in Catania ermordet wurde (seine Bücher sind auf Deutsch im Unionsverlag erschienen). Text: Mit freundlicher Genehmigung des Verlags GRÄFE UND UNZER
Südlich der Mündung des Flusses Tellaro liegen Dünen, wilde Strände, Wälder und Lagunen, die Scharen von Zugvögeln auf ihren Langstreckenflügen zwischen Europa und Afrika als Zwischenlandeplatz nutzen. Im Naturreservat Oasi di Vendicari wurden mehr als 180 verschiedene Vogelarten registriert, u.a. Störche, Reiher, Flamingos. Vögel lassen sich am besten im Frühling und Herbst am frühen Morgen oder späten Nachmittag beobachten (mit Fernglas). Wanderpfade führen zu Unterständen. Die Straße zum Haupteingang zweigt ca. 11 km südlich von Noto von der Straße nach Pachino ab.
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