Tjaldsvæði Grundarfjarðar

Formvollendet ragt der Kegel des Vulkans Snæfellsjökull am westlichen Ende der Halbinsel Snæfellsnes 1446 m empor. Die Schönheit des Stratovulkans mit seinem vergletscherten Gipfel hat der isländische Nationaldichter Halldór Laxness in zwei seiner Romane gepriesen. Und Jules Vernes lässt den Helden seines Romans ›Reise zum Mittelpunkt der Erde‹ in den Krater dieses Vulkans steigen. Der letzte Ausbruch des Snæfellsjökull ist schon etwas länger her, er lag im 3. Jh. Die Westküste zu Füßen des Gletschers bietet schöne Strände wie Djúpalónssandur mit seinem schwarzen Sand und bizarren Lavagebilden sowie Lavahöhlen wie Vatnshellir. Zwischen Mai und Oktober werden dort Führungen angeboten. Der begehbare Teil der Höhle ist etwa 200 m lang und führt 35 m in die Tiefe. Seit 2001 ist die Region rund um den Snæfelljökull Nationalpark.

Südwestlich des Vulkans Snæfellsjökull befindet sich die Lavahöhle Vatnshellir, die durch einen Vulkanausbruch vor etwa 8000 Jahren entstanden ist. Führungen durch die Höhle finden ganzjährig statt, der begehbare Teil ist etwa 200 m lang und führt 35 m in die Tiefe. Über eine Wendeltreppe geht es hinab ins Erdinnere. Da Vatnshellir selbst nicht beleuchtet ist, werden Besucher mit Helm und Stirnlampe ausgestattet. Faszinierend ist das erstarrte Vulkangestein, das in vielen Rottönen schimmert. Werden während der Führung für einen kurzen Moment alle Stirnlampen gelöscht, herrscht absolut tiefe Finsternis in der Höhle.