Umgebung
- Nächstgelegene Ortsmitte: Ortiga(Mação)
Verfügbare Unterkünfte (Parque de Campismo Municipal de Ortiga)
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Diese Campingplatz-Suchnummer findest du auch in der ADAC Camping App, im ADAC Camping- und Stellplatzführer Buch und in der dazugehörigen Planungslandkarte.
Estrada da Barragem - Ortiga
6120-525 Ortiga(Mação)
Santarém
Portugal
Breitengrad 39° 29' 0" N (39.48356)
Längengrad 8° 0' 8" W (-8.002377)
In Tomar hatten erst die Ritter des Templer-Ordens eine Basis, später war hier der Orden der Christusritter zu Hause. Ihr einstiges, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärtes Hauptquartier gehört zu den historisch wichtigsten Monumenten des Landes. Ursprünglich war der Orden der Templer 1118 gegründet worden, um den Pilgerweg nach Jerusalem zu sichern. Ab 1128 wirkte er auch im heutigen Portugal, wo im Norden schon die Christen und im Süden noch die Mauren herrschten. 1160 begann der Orden mit dem Bau einer mächtigen Burg über dem Rio Nabão, an deren Ufern er zwei Jahre später die Stadt Tomar gründete. Im frühen 14. Jh. verfügte Papst Clemens V. die Auflösung dieses international tätigen Ordens. Sein Vermögen ›erbte‹ in Portugal der neue, nationale Orden der Christusritter (Ordem de Cristo), der erst seinen Sitz in Castro Marim (Algarve) hatte, 1356 aber nach Tomar umzog. Er unterstand der portugiesischen Krone und förderte unter dem Infanten Henrique (Heinrich der Seefahrer, 1394-1460) die Eroberungen und Entdeckungen in Übersee. Im einstigen Sitz von Templern und Christusrittern mit seinen verschiedenen Kreuzgängen findet sich ein lebhaftes Nebeneinander von Romanik, Gotik, Manuelinik, Renaissance und Barock. Aus der Zeit der Templer stammen ursprünglich sowohl die Mauern der Burg über Tomar wie auch, innerhalb der Anlage, eine auf 16-seitigem Grundriss errichtete Kirche aus dem 12. Jh. Im 16. Jh. entstand im dekorativen manuelinischen die daran angrenzende Kirche der Christusritter. Als eines der prächtigsten Werke der Manuelinik, die den Glanz des Entdeckungszeitalters reflektiert, gilt an der Außenwand des Alten Kapitelsaals das ›manuelinische Fenster, umrahmt von filigranen Tauen, Muscheln und Korallen aus Steinen, die sich wild wuchernd um Säulen ranken. Ganz oben prangt das Kreuz des Ordens der Christusritter.
Portugal ist mit wilden Steilküsten, idyllischen Sandbuchten und langen Surfstränden eines der schönsten Reiseziele Europas. Zu den beliebtesten Urlaubsregionen des Landes zählt die sonnenverwöhnte Algarve um Faro im Süden. Landschaftlich reizvoll ist der Norden mit dem Dourotal, aus dem der berühmte Portwein stammt, und dem Nationalpark Peneda-Gerès. Portugal begeistert als vielfältiges und überaus gastfreundliches Urlaubsland Naturliebhaber und Kulturinteressierte gleichermaßen. Die Hauptstadt Lissabon empfiehlt sich mit grandiosen Sehenswürdigkeiten zu jeder Jahreszeit, genauso wie Porto, die Metropole im Norden. Hinzu kommen die UNESCO-Welterbe-Stätten Sintra, Mafra, Évora und Tomar, ferner der Wallfahrtsort Fátima sowie die Städte Coimbra und Braga. Im Atlantik warten zudem die Azoreninseln und die Blumeninsel Madeira mit ganzjährig angenehmen Temperaturen auf Besucher. Lissabon, Portugals Zentrum Lissabon, die Hauptstadt Portugals, ist das perfekte Ziel für eine Stadtreise und von Deutschland per Direktflug zu erreichen. Am Tejo empfängt die Besucher eine charaktervolle Metropole mit traditionsreichen Cafés, Bars und Restaurants. Kopfsteingepflasterte Gassen und Treppen führen durch die verwinkelten Altstadtviertel hinauf zu den schönsten Aussichtspunkten, den Miradouros, etwa zur Festung Castello de São Jorge. Auf Kulturinteressierte warten herrliche Nationalpaläste, das Hieronymitenkloster und der Turm von Belem, die zum UNESCO-Welterbe gehören. Abstecher an die Sandstrände der Umgebung sollte man unbedingt einplanen. Surfer etwa zieht es gen Norden nach Ericeira, in das erste Surf-Schutzgebiet Europas mit seinen berühmten Stränden und Monsterwellen. Die Algarveküste im Süden Portugals Die Algarveküste im Süden des Portugals bietet die schönsten Reiseziele für einen entspannten Badeurlaub. Faro ist das Ziel von Direktflügen aus Deutschland. Von hier aus sind die geschäftigen Küstenorte Albufeira und Lagos, historische Fischerdörfer, zahlreiche Urlaubsorte, lange Sandstrände und felsgerahmte Buchten bestens zu erreichen. Zu den schönsten Stränden zählen die Praia da Ilha di Tavira, die Praia da Fuseta und die Praia dos Alemães. Zu entdecken gibt es ruhige, weniger bekannte Wanderwege, die sich teils durch die immergrünen Korkeichenwälder im Binnenland der Urlaubsregion schlängeln. Portugals Norden Porto, der Metropole Nordportugals an der Mündung des Douro in den Atlantik, verdankt der berühmte Portwein seinen Namen. Am gegenüberliegenden Flussufer, in Vila Nova de Gaia, lagert und reift er heran, bevor er in alle Welt geht. Angebaut wird der Wein aber im malerischen Dourotal. Inmitten der Weinregion verwöhnen sorgfältig restaurierte Quintas die Urlauber. Herzliche Gastfreundschaft empfängt Besucher auch in den Bergdörfern der wasserreichen Gebirgsregion des Nationalparks Peneda-Gerès. Herrliche Wanderwege erschließen die immergrüne Vegetation mit Erdbeer-, Maulbeer- und Kastanienbäumen, diversen Eichen und Stechpalmen, die Vögeln und Wild im Nordwesten Portugals einen idealen Lebensraum bietet. Portugals Atlantikinseln Im Atlantik, mehr als tausend Kilometer vor dem portugiesischen Festland, liegt die Inselgruppe der Azoren. Ihrem vulkanischen Ursprung verdanken die Inseln heiße Quellen und fruchtbare Böden. Hier gedeihen viele endemische Arten, aber auch Bananen und Tee. Der warme Golfstrom sorgt für eine paradiesische Unterwasserwelt rund um die Inseln. Bootsausflüge zur Walbeobachtung gehören zu den Urlaubshighlights. Wie die Azoren bietet auch Madeira das ganze Jahr über ausgeglichenes Klima und angenehm warme Temperaturen, außerdem locken Naturpools und Lorbeerwälder. Es gibt Direktflüge von Deutschland zur Inselhauptstadt Funchal, aber wenig Charterflüge und eine übersichtliche Zahl an All-inklusive-Hotels, sodass die Insel selten überlaufen ist.
Der Tempelritterorden errichtete ab 1160 eine Burg über dem Rio Nabão und gründete zu Füßen des Burghügels die Stadt Tomar. Nach Auflösung des Tempelritterordens fiel dessen Vermögen an den neuen Orden der Christusritter, der Entdeckungsreisen nach Übersee förderte. Vom alten Ruhm zeugt in der Burg der Convento de Cristo, das Christuskloster, welches UNESCO-Welterbe ist. An die Rundkirche aus dem 12. Jh. wurde im frühen 16. Jh. die manuelinische Kirche der Christusritter angebaut. An der Außenwand des Chores prangt das feine und filigrane manuelinische Fenster, das üppig mit steinernen Tauen, Tang, Muscheln und dem Christusritterkreuz dekoriert ist.
Am Nordhang der Serra de São Mamede liegt die burgbekrönte Kleinstadt Castelo de Vide. Mit ihren verwinkelten, kopfsteingepflasterten Gassen und steilen Treppen hat sie viel mittelalterliches Flair bewahrt. Ungewöhnlich sind die gotischen Eingänge einiger einfacher Wohnhäuser. Im früheren Judenviertel ist eine Synagoge erhalten.
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