Mit dem Wohnmobil nach Kroatien: Camping-Abenteuer in Süd-Osteuropa
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Ab nach Kroatien: Die Fahrt zu den legendären Stränden und der wundervollen Inselwelt der kroatischen Adria ist lang – aber es lohnt sich. Wir stellen eine tolle Route für Camper vor, mit der bereits die Anreise nach Kroatien zu einem echten Abenteuer wird.
| Praktische Informationen zur Camping-Route nach Kroatien | |
|---|---|
| Route | Berchtesgaden - Salzburg - Klagenfurt am Wörthersee - Bled - Ljubljana - Rijeka - Krk - Zadar - Šibenik - Split |
| Strecke | ca. 1.000 km |
| Fahrzeit | wir empfehlen mindestens 14 Tage, damit ausreichend Zeit für Zwischenstopps und Tagesausflüge bleibt |
| Highlight | Die Hafenstadt Rijeka an der Adria beeindruckt mit ihrer geschäftige Industrie- und Hafenatmosphäre sowie Sehenswürdigkeiten wie der Uferpromenade Riva, einigen Prachtbauten wie dem Nationaltheater, dem neobarocken Palais Modello und einer lebendigen Markt- und Fischhalle. |
| Beste Reisezeit | Mai bis Ende September |
| Maut | In Österreich, Slowenien und Kroatien Mautpflicht. Weitere Infos: Mautgebühren auf dem Balkan und Südosteuropa |
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Kroatien hat eine lange Reisesaison. Bereits in der Vorsaison zieht es Camper an die Adria und im Herbst lässt man die Saison gerne im Süden ausklingen. Je nach Wohnort in Deutschland ist die Fahrt, in diesem Falle nach Dalmatien, mit etwas Aufwand verbunden – aber es gilt das Sprichwort „Der Weg ist das Ziel“.
Genau deshalb lohnt es sich auch, die Anreise mit einigen reizvollen Stippvisiten zu verbinden. Denn bei der Reise durch Österreich und Slowenien gibt es rechts und links der Hauptroute jede Menge zu entdecken. Bereit für einen Roadtrip der Extra-Klasse? Dann schnall dich an und mach dich bereit – die kroatische Adria erwartet dich!
Start im schönen Südosten Deutschlands
In der südöstlichsten Ecke Deutschlands, im schönen Berchtesgadener Land, verabschiedet sich der Reisende von Deutschland. Wer bis hierhin schon so einige Stunden hinter dem Steuer gesessen hat, kann sich im Schatten des zweithöchsten deutschen Berges, dem Watzmann (2.713 m), über eine grandiose Landschaft freuen.
Weithin bekannt ist natürlich auch der von wunderbar von Bergen umgebene Königssee, ebenso lohnenswert sind der Besuch von Bad Reichenhall oder Berchtesgaden. In der Nähe von Berchtesgaden steht auch der gut ausgestattete Campingplatz „Camping Resort Allweglehen“ inklusive Watzmannblick zur Verfügung.
Erholsam durch Österreich
Bevor man Deutschland verlässt, gilt es noch an der nächsten Tankstelle das sogenannte „Pickerl“ zu kaufen. Erst mit dieser Vignette darf man die österreichischen Autobahnen befahren. Nach wenigen Kilometern trifft man dann auch schon in Salzburg ein.
Die „Mozartstadt“ sollte man nicht links liegen lassen, denn sie gehört zu den schönsten Städten des Landes. Das liegt auch, aber nicht nur, an der reizvollen Lage am Fluss Salzach. Am besten verschaffst du dir von der kolossalen Festung Hohensalzburg, aus luftiger Höhe einen Überblick und widmest sich dann der malerischen Altstadt mit Attraktionen wie dem Dom, dem Mozarthaus, den herrlichen Gassen und dem Schloss Mirabell.
Campingplatz-Tipp:
Über die A10 Richtung Süden
Sicherlich tief beeindruckt verlässt man Salzburg und das Salzburger Land über die Autobahn A10 und fährt stets Richtung Süden. Die Fahrt bereitet viel Freude, denn man hat stets die Berge im Blick. Nach rund zwei Autostunden und die Fahrt durch Tauerntunnel und Katschbergtunnel erreicht man das südliche Bundesland Kärnten. Wer Österreich von seiner vielseitigen Seite kennenlernen möchte, sollte hier auf einem der guten Campingplätze zum Beispiel am Millstätter See, Ossiacher See oder Wörther See einchecken.
Campingplatz-Tipp:
Kärnten entdecken
Wenn man von der Autobahn abfährt, sollte man dem schmucken Städtchen Spittal an der Drau mit seinem schönen Schloss seine Aufmerksamkeit schenken. Anschließend geht es entlang des nördlichen Ufers des Millstätter Sees zu einem weiteren reizvollen Gewässer, dem Ossiacher See.
Ein Besuch in Villach ist genauso lohnenswert wie eine Stippvisite in der Landeshauptstadt Klagenfurt. Glücklicherweise wurde im Zentrum direkt an der Messe ein Stellplatz eingerichtet. So gelangt man in wenigen Gehminuten in die prächtige Altstadt mit ihrem bekannten Lindwurm, dem Wappentier der Stadt.
Das sollst du nicht verpassen: Am Wörther See erstreckt sich am südlichen Ufer auf einer Halbinsel die kleine weiße Kirche Maria Wörth. Ein Blick in das Gotteshaus lohnt sich ebenso wie der Blick über den See.
Durch den Karawankentunnel nach Slowenien
Österreich verlässt man über die A11, fährt durch den rund 8 Kilometer langen Karawankentunnel und erreicht das kleine Land Slowenien, für dessen Autobahnen man erneut eine Vignette benötigt. Nur wenige Kilometer nach dem Karawankentunnel sollte man die Autobahn wieder verlassen, in den mondänen Kurort Bled fahren und auf dem Campingplatz „Camping Bled“ einchecken. Von dort spaziert man an der Uferpromenade am malerischen Bleder See entlang, blickt auf die kleine Insel mit der Marienkirche und hinauf auf die Burg Bjeski Grad. Im Sommer kann sich der See bis auf 25° C aufheizen – ein herrlicher Ort zum Baden.
Erfrischt und gut erholt fährt man nun über die A2 weiter bis nach Ljubljana, der freundlichen Hauptstadt Sloweniens. Auch hier lohnt sich ein Stadtrundgang bevor man über die A1 im weiteren Verlauf eine der Hauptattraktionen des Landes erreicht. So gehört der Besuch des Höhlensystems von Postojna zum Pflichtprogramm auf der Reise. Ein rund 20 km langes Labyrinth begeistert hier die Besucher. Bei Tageslicht kann auch die alte Burg direkt unterhalb der Felsen imponieren.
Willkommen in Kroatien
Das slowenische Städtchen Postojna verlassen wir über die Landstraße mit der Nummer 6 und fahren über die kurvenreiche Strecke bis nach Kroatien. Hinter der Grenze verläuft die weitere Route über die A7. Mit der Hafenstadt Rijeka erreicht man die Adria. Die geschäftige Industrie- und Hafenstadt kann u.a. mit ihrer Uferpromenade Riva, einigen Prachtbauten wie dem Nationaltheater, dem neobarocken Palais Modello und einer lebendigen Markt- und Fischhalle auftrumpfen.
Reif für die Insel
Wenige Kilometer östlich von Rijeka verlässt man die A7, fährt über die 1400 Meter lange Brücke und erreicht die Ferieninsel Krk, auf der einige Campingplätze wie Camping Krk oder Jezevac Camping sehr beliebt sind. Die „Goldene Insel“ bietet insbesondere im Sommer und Spätsommer reinen Badespaß und auch Orte wie Krk, Baska oder Punat können sich sehen lassen.
Nach erholsamen Tagen auf der Insel geht es zurück zum Festland, dort wird die Reise über die Küstenstraße fortgesetzt. Nach Belieben stoppt man in einigen netten Küstenorten wie Senj oder gönnt sich einen Camping- oder Stellplatz an der Küste. Zeit sollte man auf jeden Fall für die Stadt Zadar einplanen.
Urlaub in Dalmatien
Zadar liegt im Norden Dalmatiens und erstreckt sich auf einer Halbinsel. Wer entspannt durch die schöne Altstadt schlendert, passiert die römischen und venezianischen Ruinen und steht vor stolzen Kirchen. Eine Attraktion ist die Meeresorgel. Meeresbewegungen erzeugen hier die Töne. Mit der einen oder anderen surrealen Melodie im Ohr verlässt man Zadar und fährt über die Küstenstraße, die berühmte „Adria Magistrale“, in südöstliche Richtung.
Campingplatz-Tipp:
Rund eine Autostunde ist Sibenik entfernt. Dazwischen locken nette Küstenorte wie Biograd, Tribunj oder Vodice. Nicht versäumen sollte man einen Rundgang in Sibenik bevor man wenige Kilometer landeinwärts nach Skradin fährt. Das kleine Städtchen ist der Ausgangspunkt, um den fantastischen Krka-Nationalpark zu entdecken. Mit dem Boot geht es von Skradin zum kostenpflichtigen Nationalpark, in dem spektakuläre Wasserfälle, Canyons und eine sattgrüne Landschaft die vielen Besucher begeistern. Auch auf der letzten Etappe von Sibenik nach Split bieten sich Stippvisiten in den Küstenstädten Primosten, Trogir und Kastela an.
Endstation Split
Endstation der Reise ist die herrliche Stadt Split, die auch in der Vor- und Nachsaison ein beliebtes Ziel ist. Rund um Split locken Campingplätze, insbesondere in den heißen Sommermonaten gehört das Baden und Schnorcheln zu den Hauptaktivitäten. Abends schlendern die Urlauber gerne durch die Stadt Split zum Beispiel über die Promenade, vorbei an hohen Palmen.
Campingplatz-Tipp:
Gerne flaniert man auch durch die Altstadt. Hier verschmelzen Bauwerke aus der Römerzeit, dem Mittelalter und der Moderne. Das Herz der Stadt schlägt in dem gigantischen Palast des römischen Kaisers Diokletian, der im 4. Jahrhundert errichtet und auch in die UNESCO-Weltkulturerbeliste aufgenommen wurde. Er ist von 18 Meter hohen Mauern umgeben und bietet neben vielen Prachtbauten auch hübsche Plätze. Hat man hier einen Platz im Straßenrestaurant gefunden, freut man sich einmal mehr, Dalmatien als Reiseziel gewählt zu haben.
Lust auf einen Urlaub in Kroatien bekommen? Bei PiNCAMP findest du einige der schönsten Campingplätze auf den kroatischen Inseln. Alle Plätze werden regelmäßig vom ADAC überprüft und von unseren Lesern bewertet. Entdecke jetzt deinen nächsten Traumplatz:
Letzte Aktualisierung: 28/03/2024
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