Überwintern im Süden Spaniens – (fast) ganz ohne Schnee

14 min Lesedauer

Nicht jeder hat das Glück, am Alpenrand zu wohnen und den Winter mit Schnee und Sonne zu genießen, wenn er Zeit und Lust dazu hat. Wir wohnen in einem Teil der Republik, wo Winter eher Schmuddelwetter bedeutet: Kalt, nass und windig.
Im allwissenden Netz lesen wir von glücklichen Campern in der Sonne Südspaniens. Da messe man im Vorzelt zu Weihnachten schon mal fast 30 Grad und das Wort „Regen“ gebe es in der dort gesprochenen Sprache gar nicht. Dass das nicht nur ein bisschen übertrieben ist, wissen wir ja von früheren Reisen. Der neue Wohnwagen ist noch gar nicht richtig eingeweiht, da bleibt doch nicht viel zu überlegen: Nix wie weg! Und wenn schon, denn schon – Andalusien soll es wieder sein.

Andalusien ist bestens auf vor Kälte fliehende Camper eingestellt. Wir haben eine tolle Auswahl an in den Wintermonaten geöffneten Campingplätzen für dich zusammengestellt.

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Anreise über Lyon oder Paris

Die Strecke aus dem Großraum Köln ist mit etwa 2.500 Kilometer einfacher Fahrt schnell überschlagen. Zu entscheiden ist zwischen der Direttissima über Paris und Madrid (etwas kürzer) und der Südroute über Lyon. Die Dichte der im Winter geöffneten Campingplätze, welche die Etappenwahl bestimmt, entscheidet zu Gunsten der Südroute.
Geplanter Start ist Mitte Januar. Ein Wintereinbruch mit extremer Glätte auf den Straßen ganz Mitteleuropas erzwingt eine kleine Verschiebung. Sobald Entwarnung gegeben wird, geht es los.

Frankreich

Auf der leeren französischen Autobahn holen wir die Zeit wieder rein, die uns der Schnee in der Eifel gekostet hat und wir erreichen am frühen Abend den nahe der Autobahn gelegenen ersten Etappenplatz Camping Indigo International Lyon, ca. 700 Kilometer. Ein „Centre de Commerce“ gleich auf deren anderen Seite, eine Tanke gleich nebenan. Aber außer Sprit brauchen wir heute nichts.
In Frankreich weiß man nie, ob und welches deutsche Plastikgeld akzeptiert wird. Hier habe ich mit der Girokarte Glück. Dieses Jahr werden die Standplätze nicht zugewiesen – so können wir den besten von allen wählen (erst im Bogen nach rechts und dann den Eckplatz der letzten Reihe – ohne Rangieren auffahren und freie Sicht zum Satelliten für die Abendunterhaltung).
Schnell noch im Aufenthaltsraum ins gratis WLAN eingeloggt, den Lieben daheim den guten Verlauf der ersten Etappe mitgeteilt und den Wetterbericht angeschaut. Oh je – Frankreich richtet wegen sibirischer Kälte Notunterkünfte für Obdachlose ein und alle Bediensteten der Feuerwehren, Räumdienste usw. werden in Rufbereitschaft gehalten. Das kann ja heiter werden.
Am nächsten Morgen sind wir tatsächlich eingeschneit – naja, ein ganz kleines bisschen. Der Wetterbericht behält aber Recht: Es fängt wieder an zu schneien. Erst wenige Zentimeter und dann liegt fast eine Handspanne Schnee auf der Autobahn. Also wieder 50 km/h. Die Franzosen fahren sehr vorsichtig – niemand überholt. Erst ab Montélimar können wir das Tempo wieder steigern.

Spanien

Heutiges Etappenziel ist Camping Platja Vilanova westlich von Barcelona, mit 545 Kilometer ist das eine eher lockere Tagestour. Ab Montpellier kommen Urlaubsgefühle auf – Mittelmeer-Landschaft und hier und da ein Blümchen – aber frühlingshaft sieht es nicht aus und es bleibt auch recht frisch. An der Tankstelle gibt es leckeres, französisches Brot – knusprig und duftend: Urlaub!
Das Einchecken auf Camping Platja Vilanova am späten Nachmittag verläuft wie immer schnell und professionell. Wir werden ein bisschen kreuz und quer über den Platz geführt, bis der Begleiter einen Standplatz gefunden hat, von dem er meint, dass er zu uns passt. Wir meinen das auch.
Wir wollen die Anreise dieses Jahr etwas geruhsamer angehen und haben uns für den nächsten Tag nur eine ganz kleine Etappe vorgenommen. Viele Male sind wir am Ebro-Delta vorbei gefahren – dieses Jahr wollen wir uns das nun auch mal anschauen. Es ist nicht so einfach – uns bekannte Campingplätze sind geschlossen. Schließlich lohnt sich das Stöbern im Netz und wir finden eine Möglichkeit für eine Übernachtung auf einem kleinen Platz La Tancada in Amposta. Es sind nur ca. 140 Kilometer bis dorthin. Wir hängen ab und uns bleibt der ganze Nachmittag, uns das Delta anzuschauen. Über die alte Ebro-Brücke geht es in Amposta über den Fluss und durch schier endlose Reisfelder weiter zu den weiten Stränden des Deltas.

Auf der anderen Seite des Ebro wandern wir bis zum Abend durch ein ausgedehntes Feuchtbiotop und beobachten zahlreiche Vögel. Eine eindrucksvolle Landschaft und damit ein lohnender Abstecher. Zurück am Platz ist das Thermometer deutlich über die 15 Grad geklettert und wir genießen in der warmen Sonne bei Windstille einen Abendschoppen vor unserem Wohnwagen. Winter adé!
Die nächste Etappe (knapp 700 Kilometer) führt uns bis in die Nähe Granadas. Der Übernachtungsplatz liegt um die 800 m hoch und es ist morgens mit fast -10 Grad lausig kalt. Die Kältewelle hat auch Andalusien erreicht. Wo sind die Handschuhe?
Bis zu unserem Ziel für die nächsten 4 Wochen – Camping Roche – ist es nicht mehr weit (ca. 320 Kilometer) und am frühen Nachmittag stehen wir auf dem Parkplatz vor der Schranke.

Conil de la Frontera

Die nächsten vier Wochen widmen wir uns auf Camping Roche ganz dem Motto Spannung und Entspannung: Wir wandern und chillen bei Sonnenschein. Wer möchte, kann eine Besonderheit dieses Platzes in Anspruch nehmen: Durch Mauern abgeteilte Standplätze, welche besonders windgeschützt sind. Die nette und sehr hilfsbereite Rezeptionistin Ana hat uns – unverbindlich – einen schönen, großen Standplatz reserviert – aber wir finden einen, der uns noch besser gefällt. Ein guter Windschutz ist uns sehr wichtig (es sind ja nicht immer 20 Grad und mehr). Im Rücken ein unbewohntes Chalet und links und rechts Schutz vor frischen Böen in Eigenbau, dazu Blick auf’s Grüne – so passt’s. Der Platz ist nur etwa zu zwei Dritteln belegt. So mögen wir das. Mitcamper für ein Schwätzchen sind vorhanden, aber ein wenig Abstand wird trotzdem gern genommen. Es wird auch alles nicht so eng gesehen und so dürfen wir unsere Beine deutlich weiter strecken, als es die Parzellenbegrenzung eigentlich anzeigt. Weiter hinten auf dem Platz – zum neuen Sanitärgebäude hin – knubbelt es sich mehr.
Das gratis Wlan ist manchmal etwas zickig. Wir stellen fest, dass wir nicht die einzigen sind, die sich mit einer leistungsstarken Außenantenne einen kleinen Vorteil verschaffen. So macht auch mal ein intensiverer Surfausflug Spaß. Uns stört auch nicht, dass das im vorderen Bereich liegende Gebäude schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Hauptsache die Duschen sind kräftig und heiß – und das sind sie, dazu noch picobello sauber.

Als Gespannfahrer gehören wir hier im Winter zur Minderheit – die Wohnmobile dominieren. Als Mitsiebziger heben wir auch den Altersdurchschnitt auf dem Platz nur unwesentlich.
Die echten Überwinterer (meistens Briten) bleiben vom Herbst bis zum Frühling. Aber auch Deutsche, Niederländer, Belgier Franzosen und Schweden sind vertreten und es herrscht eine freundliche, lockere Atmosphäre. Jeden Tag kommen und fahren auch eine Handvoll „Wandercamper“. Auf dem Platz gibt es einen kleinen Laden für alles, was man so täglich brauchen könnte. Für den erweiterten Bedarf bietet der nahe Ort eine Auswahl mehrerer Supermärkte, auch Discounter mit deutschem Namen. Bei der Happy Hour an der Bar des Restaurants können wir mit unseren Englischkenntnissen brillieren – die britischen Camper sind sehr kontaktfreudig und aufgeschlossen. Am Wochenende nach dem Valentinstag bietet das Restaurant ein Menü mit Live-Musik an. Es ist nach vier Wochen Aufenthalt unser „Abschiedsessen“. Die kleine Band mit ihrer Sängerin bietet Soul und Rock vom Feinsten – das Publikum ist begeistert. Alter schützt vor Tanzen nicht – besonders die Briten schieben schnell ein paar Tische zur Seite und füllen die Tanzfläche. Superstimmung!
Jedes Jahr im Januar findet zu Ehren des Heiligen Sebastian eine Wallfahrt statt – immer an dem Sonntag, der dem 18. Januar am nächsten liegt. Sie führt in der Nähe des Campingplatzes vorbei und den Anblick wollen wir uns nicht entgehen lassen. Ziel ist eine Picknick–Lichtung im Pinienwald, der den Platz umgibt. „Wegzehrung“ auch für unterwegs hat jedermann und jedefrau dabei.

Bahía de Cadiz und Cala Aceite

Wir beginnen jeden Tag (jeden!) mit einer ausgedehnten Wanderung in der näheren Umgebung; für den Abendspaziergang bieten sich viele Wege durch den umliegenden Pinienwald an. Etwa drei Kilometer entfernt liegen Hafen und Leuchtturm. Nach Norden und nach Süden schließen sich dort Steilküsten an, die mit ihren malerischen Buchten und den Formationen der Steilküste an die Algarve erinnern. Alle sind mit vielen Wanderwegen gut erschlossen. Besonders gern wandern wir von der „Cala Aceite“ zuerst oberhalb der Steilküste …

… und dann am endlosen Strand, auf dem man bei Ebbe herrlich laufen kann, nach Conil de la Frontera. Hier gehen auch die „Conilianer“ gern spazieren. Im Winter sind nur wenige der Restaurants und Bars an der Strandpromenade geöffnet. Wir passen auf, dass wir bei Tapas und Bierchen nicht versumpfen – sonst schneidet uns die Flut den Rückweg ab.
Von Conil de la Frontera selbst führt eine nette Rundwanderung nach Süden zum „Torre Castilnovo“: Auf dem Hinweg über den Strand und zurück am Feuchtbiotop entlang.
Etwas weiter ist es zum Leuchtturm auf dem geschichtsträchtigen „Cabo Trafalgar“ mit seinen interessanten Felsformationen (bei Ebbe besonders lohnend).

An den nördlichen Ortsrand von San Fernando schließt sich der Naturpark „Bahía de Cádiz“ an. Das Feuchtbiotop ist von Wanderwegen durchzogen; Parkmöglichkeiten auf einem großen Parkplatz am Rand und beim Besucherzentrum mit einer Panoromaplattform. Viele Vögel sind zu beobachten; u. a. eine große Flamingokolonie. Wenn es die Sonne besonders gut meint, ist die „Cala Aceite“ für den Nachmittag unser Ziel. Die Steilküste selbst bietet schon viel Schutz vor Wind. Falls das nicht ausreicht, hilft die bewährte Strandmuschel. Die Wassertemperatur liegt bei 15 Grad: Rein in die Brandung – kleine Runde schwimmen – raus: Herrlich, muss man mal probieren.

Tarifa und Gibraltar

„Camping Roche“ ist auch Standquartier für Ausflüge in die weitere Umgebung. Tarifa und Gibraltar (ca. 70 – 110 Kilometer) lassen wir uns nicht entgehen. Vom Platz werden in loser Folge Tagesausflüge mit dem Bus u. a. nach Gibraltar, Sevilla und dem marokkanischen Tanger angeboten. Im Prinzip unternehmen wir so was lieber in eigener Regie – der Zugwagen steht ja zur Verfügung. Aber mal in Gesellschaft zu fahren, hat doch auch was – also haben wir uns für Gibraltar eingetragen. Den Aufstieg auf den Felsen ersparen wir uns und nehmen die Seilbahn. Der Ausblick ist grandios und die Affen sind wohl recht frech, aber nicht aggressiv. Den Abstieg bewältigen wir zu Fuß und genießen den Blick über die Meerenge nach Afrika (bei ausreichend klarer Sicht auch von Conil de la Frontera aus zu sehen). Zwei Tage nach dem Abstieg fühlen sich unsere Knie dann wieder normal an. In der quirligen Mainstreet gibt es viele Restaurants. Wir bestellen die klassischen, britischen „Fish and Chips“.

Cádiz (ca. 50 Kilometer) ist eine der ältesten Städte Westeuropas. Die N340 dorthin lohnt sich besonders – sie wird von einer Storchenkolonie gesäumt. Sie streiten sich nicht um die vorhandenen Nistmöglichkeiten, sondern bauen ihre Nester einfach auf zwei Ebenen – das haben wir so noch nirgends gesehen. Die weitere Anfahrt führt am Naturpark „Bahía de Cádiz“ vorbei. Das wie Conil de la Frontera zu den „weißen Städten“ zählende Vejer de la Frontera ist nicht weit. Und Sevilla (ca. 150 Kilometer), die „schönste Stadt Europas“ ist natürlich auch ein Muss. Wir erreichen sie auch ohne Maut – auf 15 Minuten kommt es ja nicht an. Jerez de la Frontera – die Heimatstadt des Sherrys – ist leicht einzubinden.

Rückreise und Tipps

Ende Februar nehmen wir Abschied von „Camping Roche“. Erste Station ist Camping El Brillante in Cordoba (ca. 300 Kilometer). Es sind nur wenige Schritte vom Platz zur Bushaltestelle. Wir wurden auch darauf hingewiesen – haben aber selbst ein Auto. Hätten wir mal den Vorschlag befolgt. Trotz Navi irren wir ein ziemliche Weile durch die schmalen Gassen der Stadt, bis wir ein Parkhaus finden, von dem es zur Altstadt genauso weit ist wie von der nächstgelegenen Bushaltestelle. Nur weil wir sie schon kannten, haben wir am Sonntag wegen der langen Warteschlangen vor dem Einlass auf eine Innenbesichtigung der „Mezquita-Catedral“ verzichtet. Wer sie noch nicht kennt, muss das einfach in Kauf nehmen.
„Camping El Brillante“ bietet leicht beziehbare Standplätze an, die fast alle volle Sonne genießen (wo Mattendächer vorgesehen sind, sind sie im Winter entfernt).

Von Cordoba Richtung Küste finden wir keinen passenden, geöffneten Campingplatz – also fahren wir direkt bis Camping Malvarrosa De Corinto am Meer nahe bei Valencia. Durch die Mancha kämpfen wir mit einem heftigem Gegensturm – der Zugwagen nimmt sich als Belohnung für die Unterstützung im Kampf fast 4 Liter mehr auf 100 Kilometer als sonst. Auf „Camping Malvarrosa De Corinto“ empfängt uns aber strahlender Sonnenschein und Windstille. Die Standplätze in Strandnähe sind belegt. Bis auf drei Ausnahmen – wegen des tiefen Schattens. Aber der Platz verfügt über eine große, sonnige Wiese für Touristen – das Richtige für uns! Weil für den nächsten Tag das gleiche, schöne Wetter prophezeit wird, entschließen wir uns spontan zu einer Pause und sind auch zu faul, ein paar Stunden für das nahe Valencia herzugeben.

Die Valencianische Gemeinschaft ist wie gemacht für Überwinterer – über 30 Campingplätze sind ganzjährig geöffnet.

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Nach dem Ruhetag packen wir die nächste Etappe an: Camping La Grange Neuve</a>; ca. 550 Kilometer. Die Sonne lacht weiterhin und links und rechts der Autobahn erfreuen blühende Mandelbäume und Mimosen das Auge.
Nun sind es nur noch zwei Etappen. Für Mitteleuropa sind wieder Regen und Wind mit Orkanböen angesagt. Ab Nimes fahren wir im Nebel – aha, Wetterfront erreicht. Nein, so ist es nicht. Nach einer Stunde lichtet sich der Nebel und die Temperaturen klettern und klettern und stellen bei Valence noch einmal mit 20 Grad den Rekordwert der Tour ein. Nicht lange – dann haben die Metereologen wieder Recht. Wir schaffen es aber, uns auf Camping Hautoreille – ca. 700 Kilometer – im Trockenen einzurichten. Wir kennen den Platz und wissen, auf welchem Standplatz wir unser Kabel an eine erreichbaren Steckdose anschließen können. Ein später eintreffender Wohnmobilist neben uns weiß es nicht und möchte unbedingt ein Bierchen spendieren, als wir ihm anbieten, sich an unserer Außensteckdose anzustöpseln, dabei aber bitte keine elektrische Heizung zu benutzen.
Am späten Nachmittag des nächsten Tages steht der Wohnwagen wieder vor unserem Haus. Wir entladen ihn bei genau dem Wetter, weswegen wir in den Süden gefahren sind.

Fazit, Tipps und Links

2.500 Kilometer Anfahrt machen ja eine ganz schöne Strecke. In Zukunft werden wir noch mehr darauf achten, die Etappen kurz zu halten, so dass wir allerspätestens um 16:00 Uhr auf einem Campingplatz sind (das geht im Winter aber nicht überall). Und wenn es das Wetter anbietet oder in der Nähe etwas Sehenswertes zu erkunden ist, werden wir noch einen Tag einschieben.

Etwas zum Klima und zum Wetter im Süden Spaniens: Nein – 30 Grad gab es die vier Wochen nicht. 20 Grad wurden aber an einigen Tagen erreicht. Mit vorwiegend 16 bis 18 Grad lagen die Tageshöchsttemperaturen etwas niedriger als üblich: so bis 22 Grad an ein paar Tagen darf man üblicherweise erwarten. Aber mit der deutlich höher als daheim strahlender Sonne und bei Windstille oder hinreichendem Windschutz sind auch unter 20 Grad völlig ausreichende Temperaturen, um sich – auch in der Badehose – zu grillen. Und natürlich kennen die Andalusier auch Regen. Aber davon gab es wenig – ein Tag mit Starkregen von morgens bis in die Nacht war dabei; an wenigen Tagen ein paar Schauer. Mit Ausnahme dieses einen Regentages sind wir jeden Tag ausgiebig gewandert und haben – manchmal nur an einigen Stunden, meistens aber den ganzen Tag über – die Sonne vor dem Wohnwagen genossen. Prima – deswegen fahren wir die lange Strecke.

Für Deutsche gibt es rund ums Mittelmeer oft ein Problem, wenn die eigene Küche abends mal kalt bleiben soll: Der Spanier hat erst Hunger, wenn der Deutsche schon eher seinen Schlaftrunk nimmt und entsprechend ist die Küche der spanischen Restaurants eingerichtet. Aber viele Campingplätze – auch Camping Roche – haben sich auf ihre nichtspanischen Gäste eingestellt und lassen sie nicht so lange zappeln.
Mit wenigen Ausnahmen akzeptieren die geöffneten Plätze im Winter Rabattkarten. Bleibt man mindestens vier Wochen, wird es häufig noch einmal preiswerter.

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Letzte Aktualisierung: 03/11/2021